Alumnus

Alex Fischer

Portrait Alex Fischer

Alex Fischer

"Bleibt neugierig und interessiert. Verinnerlicht das vermittelte Wissen, setzt es auf eure Art und Weise um, entwickelt es und euch weiter. Bleibt ehrlich zu euch selbst, arbeitet an euren Stärken und nutzt die Schwächen als Ressource zur Weiterentwicklung. Nehmt Kritik ernst und vertraut eurem Gespür für den Zuschauer. Letztendlich macht ihr für ihn euren Job!"

Interview

Wo arbeiten Sie heute und wie lautet Ihre dortige Positionsbezeichnung?
  • Pro7Sat.1 Produktion GmbH
  • Editor, Writer & Producer
Welche Aufgaben haben Sie dort?

Konzeption, Herstellung & Fertigstellung von Magazinbeiträgen, Reportagen, Trailern und Werbespots.

Was begeistert Sie an Ihrer Position?
  • Die Vielfalt und Abwechslung der einzelnen Projekte.
  • Der kreative Freiraum bei meiner Arbeit.
  • Die schnelle und saubere Produktion – am Morgen entwickeln wir die Idee, am Abend läuft der Beitrag bereits im Programm.
  • Das Teamwork: sich auf unterschiedliche Charaktere einlassen und gemeinsam neue und tolle Produkt schaffen. Alleine wäre das nicht machbar.
Hatten Sie sich Ihren Job vor dem Studium so vorgestellt?

Auf gar keinen Fall.

Inwiefern haben die Hochschullehrer und Projekte Sie gut auf diese heutige Arbeit vorbereitet?

Teilweise sehr gut. Durch die breite Ausbildung im Grundstudium kann ich mich heute in viele Aufgaben von Kollegen in anderen Positionen hineinfühlen. Das empfinde ich als großen Vorteil. Auch, dass man im Studium nicht versucht hat, mich zu zähmen, weiß ich zu schätzen. Im Gegenteil, die Dozentinnen und Dozenten haben meine Anlagen, meine Kreativität und Interessen erkannt und mir geholfen, sie weiterzuentwickeln.

Bei welchem Unternehmen/Einrichtung haben Sie Ihr Praxissemester verbracht und wie bewerten Sie Ihre dort gemachten Erfahrungen?

Das Praxissemester habe ich bei der Produktionsfirma Trailerhaus GmbH verbracht. Das Wissen, das mir dort vermittelt wurde bzw. das ich mir selbständig aneignen durfte, hat den Verlauf meiner beruflichen Entwicklung im Wesentlichen bestimmt. Und die empfinde ich bislang als äußerst befriedigend.

Wie wichtig schätzen Sie „Offenheit für Veränderung“ ein, um in der modernen, digital getriebenen Arbeitswelt heute und morgen zu bestehen?

Teil der digitalen Arbeitswelt zu sein, setzt Offenheit für Veränderung voraus. Diese Offenheit ist bei mir eine „vorsichtige“ und „beobachtende“ zugleich. Die Weichen für eine wie auch immer geartete Zukunft wurden in der Vergangenheit gesetzt. Wir wissen, wie sich klassische und traditionelle Elemente auf den jeweiligen Auftrag auswirken. Für mich liegt der beste Weg in der Kombination zwischen den bekannten Elementen und der Bereitschaft, unerprobte Weichen zu stellen.

Wo möchten Sie in 10 Jahren stehen?

Ganz grundsätzlich wünsche ich mir Wertschätzung für meine Arbeit. Auch wären Vertrauensvorschüsse wichtig, damit ich zeigen kann, dass ich vieles von dem, was von mir gewünscht wird, auch erfolgreich umsetzen kann. Gerne würde ich über die Freiheit verfügen, meine Projekte selbst wählen zu können.