Alumna

Anna Kugler

Portrait Kugler Anna

Anna Kugler

"Ich denke man sollte offen für Veränderungen sein und die Komfortzone immer mal wieder verlassen. Denn: “A comfort zone is a beautiful place but nothing ever grows there”."

Interview

Wo arbeiten Sie heute und wie lautet Ihre dortige Positionsbezeichnung?

Ich arbeite bei der Unilever Deutschland GmbH und bin als „Communications Specialist“ tätig.

Welche Aufgaben haben Sie dort?

Als „Communications Specialist“ bin ich für die PR und Social Media im Bereich B2B verantwortlich.

Warum arbeiten Sie an dieser Stelle und was begeistert Sie?

Nach Erfahrungen in Agenturen und mittelständischen Unternehmen hat es mich in einen weltweit erfolgreichen Konzern gezogen. Mich begeistert, dass man hier ständig gefördert wird und nie still steht. Darüber hinaus kann im B2B-Bereich einiges bewegt und vorangetrieben werden. Auch der tägliche Kontakt zu Journalisten und Agenturen ist sehr abwechslungsreich und hält einen angenehm auf Trab.

Hatten Sie sich diese Art von Arbeit vor dem Studium vorgestellt?

Vor dem Studium habe ich immer von einem „stylishen“ Agenturleben geträumt – was ich dann auch eine Zeitlang hatte ;).

Inwiefern haben die Hochschule, die Kooperationspartner der Hochschule bzw. das Personal der Hochschule Sie gut auf diese heutige Arbeit vorbereitet?

Die Macromedia Stuttgart hat mich durch die praxisorientierten Inhalte gut aufs Berufsleben vorbereitet – auch die Professoren und Dozenten vor Ort waren sehr motivierend und standen mit Rat und Tat zur Seite.

Bei welchem Unternehmen oder welcher Organisation haben Sie Ihr Praxissemester verbracht und wie bewerten Sie Ihre dort gemachten Erfahrungen?

Ich habe mein Praxissemester bei Jung von Matt in Stuttgart gemacht, wo ich anschließend auch meine Bachelorarbeit schreiben durfte. Meine Erfahrungen waren durchweg positiv und ich würde mein Praxissemester jederzeit wieder bei JvM machen.

Wie bewerten Sie rückblickend das Semester an der ausländischen Partnerhochschule? Welche Impulse konnten Sie mitnehmen?

War zu meiner Zeit leider noch nicht möglich – ich habe stattdessen nach meinem Studium noch ein Praktikum in Sydney absolviert.

Wie war Ihr Kontakt zu Kommilitonen und was erhoffen Sie sich von diesen Kontakten in der Zukunft?

Mein Kontakt zu meinen Kommilitonen war und ist immer noch hervorragend.
Wir sind dicke Freunde geworden und tauschen uns natürlich hin und wieder auch über unsere Jobs aus, die in der Regel sehr viele Überschneidungen haben.

Wenn Sie an Ihr Studium zurückdenken, woran denken Sie besonders gerne?

Meine „Studi-Zeit“ war großartig. Es hat eigentlich alles gepasst: Wir waren eine tolle Truppe, die auch außerhalb des Campus viel Spaß hatte. Darüber hinaus hatten wir sehr menschliche Professoren und Dozenten. Weniger gut gefallen hat mir natürlich die Prüfungszeit – aber da muss jeder mal durch.

Wie wichtig schätzen Sie „Offenheit für Veränderung“ ein, um in der modernen, digital getriebenen Arbeitswelt heute und morgen zu bestehen?

Offenheit ist das Allerwichtigste im Berufsleben – gerade im Bereich PR/Marketing. Denn was heute „angesagt“ ist, ist morgen quasi schon wieder „out“. Daher muss man mit der Zeit gehen und stets offen für Neues sein.

Haben Sie ein Ziel, wo Sie in 10 Jahren stehen möchten?

Ich möchte auf jeden Fall immer noch mit beiden Beinen im Berufsleben stehen – gerne auch in einer leitenden Funktion. Ich denke, durch die heutige Work-Life-Balance – insbesondere bei Unilever – lässt sich Familie und Beruf ganz gut miteinander vereinen.

Gibt es etwas, das Sie unseren Studienanfängern mit auf den Weg geben möchten?

Ich kann jedem „Studi“ nur dazu raten, bereits zu Beginn des Studiums Kontakte ins Berufsleben zu knüpfen – am besten durch eine Werkstudentenstelle. Auch Auslandserfahrungen machen sich in jedem Lebenslauf gut und werden heutzutage eigentlich vorausgesetzt.