Alumnus

Bastian Repen

Portrait Bastian Repen

Bastian Repen

"Lernt die Inhalte eures Studienfachs aber auch euch selbst kennen. Macht euch keine Gedanken, wenn ihr am Anfang eures Studiums noch nicht genau wisst, welchen exakten Berufsweg ihr einschlagen wollt."

Wo arbeiten Sie heute und wie lautet Ihre dortige Positionsbezeichnung?

Seit 2017 arbeite ich bei der Fitmart GmbH & Co. KG in Elmshorn bei Hamburg und bin dort als Head of Social Media Marketing für die Marken ESN und Beyond Limits tätig.

Welche Aufgaben haben Sie dort?

Die Aufgaben, die in meiner Position anfallen, sind sehr vielseitig. Zum einen ist es die Verantwortung für das Social Media Team und die Social Media Präsenzen der Sportnahrungsmarke “ESN” und Sportbekleidungsmarke “Beyond Limits“. Zum anderen bezieht sich ein großer Teil meiner Arbeit auf den Bereich Influencer Relations. Dies beinhaltet die Auswahl, Verhandlung, Betreuung und Kampagnenplanung von Markenbotschaftern. Eine weitere regelmäßig anfallende Aufgabe ist die Organisation von Influencer Events, Messen sowie zahlreichen Foto- und Videoshootings.

Warum arbeiten Sie an dieser Stelle und was begeistert Sie?

Mich begeistert die rasante Entwicklung und die stetigen Veränderungen in der Produktvermarktung. Das Entdecken und die Durchführung neuer Marketingtrends in Bezug auf Social Media und Influencer stellt mich stetig vor neue Herausforderungen. Nicht zuletzt die vielen Events außer Haus, wie Fotoshootings oder Messen geben dem Job seine Vielseitigkeit.

Hatten Sie sich diese Art von Arbeit vor dem Studium vorgestellt?

Nein. Mein Interesse an der Fitness Branche begann schon im Jahr 2010 vor dem Start meines Studiums. Seitdem hat sich viel getan, sowohl die Gesundheitsbranche ist immens gewachsen, als auch soziale Netzwerke wie Instagram, Facebook und YouTube. Dadurch sind auch neue Berufe wie der des Social Media oder Influencer Marketing Managers entstanden. Eine Karriere in diesem Bereich anzustreben hat sich somit erst im Laufe meines Studiums entwickelt.

Inwiefern haben die Hochschule, die Kooperationspartner der Hochschule bzw. das Personal der Hochschule Sie gut auf diese heutige Arbeit vorbereitet?

Das Studium war sehr praxisnah, da viele Dozenten aus der Praxis kommen und hilfreiche Einblicke in die anstehende Berufswelt geben konnten. Viele Projektarbeiten und die Organisation von Events, wie Beispielsweise das Hamburger Symposium Sport, Ökonomie und Medien im Jahr 2013, haben mir dabei geholfen, mich besser zu orientieren. Mein Studium war sehr breit gefächert, wodurch ich auch mitnehmen konnte, in welche berufliche Richtung ich mich nicht bewegen wollte.

Bei welchem Unternehmen oder welcher Organisation haben Sie Ihr Praxissemester verbracht und wie bewerten Sie Ihre dort gemachten Erfahrungen?

Mein Praxissemester habe ich in Köln bei dem Sportmarktforschungsunternehmen „Repucom“ (wurden 2016 von Nielsen übernommen) absolviert. Dort habe ich sehr interessante Einblicke in die Welt des Sportsponsorings erhalten.

Falls zutreffend: Wie bewerten Sie rückblickend das Semester an der ausländischen Partnerhochschule? Welche Impulse konnten Sie mitnehmen?

Neben der Verbesserung der Fremdsprache lernt man die Kultur eines Landes natürlich besser als bei einem gängigen Urlaubsaufenthalt kennen. In Kalifornien spielen Gesundheit und Fitness eine große Rolle, weshalb ich vieles durch die Marketingbrille betrachtet habe.

Wie war Ihr Kontakt zu Kommilitonen und was erhoffen Sie sich von diesen Kontakten in der Zukunft?

Durch die kleine Anzahl an Studenten pro Semester im Vergleich zu anderen Unis hat man viele Menschen näher kennengelernt. Zu einigen Kommilitonen habe ich heute noch Kontakt. Man verfolgt den beruflichen Werdegang seiner Kommilitonen, da man ja oftmals über soziale Netzwerke vernetzt bleibt. Es ist schön, das Netzwerk über die Macromedia aufgebaut zu haben, und sicherlich kreuzt sich der Weg mit dem/r ein/en oder anderen erneut im Leben.

Wenn Sie an Ihr Studium zurückdenken, woran denken Sie besonders gerne?

Die Möglichkeit 3 Städte in der Laufzeit meines Studiums kennengelernt zu haben – Hamburg, Köln und Los Angeles.

Woran denken Sie bei „Veränderung und Wandel“ ganz allgemein?

Als allererstes an den Klimawandel und das Aufwachen, nicht nur von vielen Personen, sondern auch von Unternehmen. Auch denke ich an viele spannende, sowie innovative Maßnahmen die in Zusammenhang mit der Thematik umgesetzt wurden und werden.

Wie wichtig schätzen Sie „Offenheit für Veränderung“ ein, um in der modernen, digital getriebenen Arbeitswelt heute und morgen zu bestehen?

In meinem aktuellen Beruf, der stark digital geprägt ist, verändern sich fast täglich Dinge. Ich bin sehr froh darüber, dass man immer wieder mit neuen Aufgaben und Veränderungen konfrontiert wird. Sollte man dafür nicht offen sein, ist man in der digitalen Arbeitswelt schlecht aufgehoben.

Haben Sie ein Ziel, wo Sie in 10 Jahren stehen möchten?

Nein, da die Medienbranche stetig im Wandel ist, habe ich kein so langfristig gesetztes Ziel.