Alumna

Celina Narkus

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Celina Narkus

"Man sollte die Zeit genießen, denn sie geht doch schneller um als man denkt. Wählt einen Auslandsstandort der euch aus eurer Comfort-Zone herausholt und nutzt das Praktikumssemster um herauszufinden, was ihr euch für euer zukünftiges Berufsleben erhofft."

Wo arbeiten Sie heute und wie lautet Ihre dortige Positionsbezeichnung?

Ich arbeite bei der Media Agentur Initiative Media als Junior TV Planerin.

Welche Aufgaben haben Sie dort?

Ich betreue verschiedene Kunden, für welche ich TV- und Bewegtbildkampagnen umsetze. Ich berate meine Kunden in allen Fragen des TV-Einsatzes, erarbeite Strategien und verantworte die Planungen. Außerdem erstelle ich nach Abschluss der Kampagnen Reportings und Präsentationen.

Hatten Sie sich diese Art von Arbeit vor dem Studium vorgestellt?

Nein, ich habe mich vor und während meines Studiums immer auf der Unternehmensseite gesehen. Allerdings kommt es doch meist anders als geplant, was nicht negativ zu interpretieren ist. Ich bin sehr dankbar für den unverhofften Einstieg in das Agenturleben, denn dieses zeigt einem wieder eine ganz andere Seite der Arbeitswelt und hat mich sowohl persönlich als auch beruflich enorm weitergebracht.

Inwiefern haben die Hochschule, die Kooperationspartner der Hochschule bzw. das Personal der Hochschule Sie gut auf diese heutige Arbeit vorbereitet?

Insbesondere die Projektarbeiten in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern haben einen Einblick in die Arbeitswelt gewährleistet.

Bei welchem Unternehmen oder welcher Organisation haben Sie Ihr Praxissemester verbracht und wie bewerten Sie Ihre dort gemachten Erfahrungen?

Mein Pflichtpraktikum habe ich in bei der Hapag Lloyd AG in der Unternehmenskommunikation absolviert. Jedoch fehlte mir der enge Bezug zur Media Welt, weshalb ich in diesem Bereich nicht weiter tätig war. Auch wurde mir bewusst, was ich mir, wenn auch nur teilweise, von meinem Berufsleben erhoffe. Das hat mich dazu geleitet, hat einen anderen Weg einzuschlagen. Daher, auch wenn man nicht während seines Praktikumssemesters direkt den zukünftigen Arbeitgeber findet, ist diese sehr wertvoll für die Berufsfindung.

Wie war Ihr Kontakt zu Kommilitonen und was erhoffen Sie sich von diesen Kontakten in der Zukunft?

Viele meiner damaligen Kommilitonen gehören mittlerweile zu meinem engsten Freundeskreis. Da man nahezu zeitgleich in das Berufsleben eingestiegen ist und ggf. auch in derselben Branche tätig ist, hilft dies natürlich sehr, um Erfahrungen zu teilen, sich zu sortieren oder aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Sicherlich hat man so auch die Möglichkeit aus dem einen oder anderen Kontakt berufliche Chancen zu ziehen.

Wenn Sie an Ihr Studium zurückdenken, woran denken Sie besonders gerne?

Es gibt vieles an das ich mich gerne erinnere. Angefangen bei den entstandenen Freundschaften. Auch gab es spannende Projekte und Vorlesungen an die ich gerne zurückdenke. Nicht zu vergessen die langen und intensiven Nächte vor den Abgaben und natürlich die Absolvia.

Woran denken Sie bei „Veränderung und Wandel“ ganz allgemein?

Ich empfinde Veränderung und Wandel als etwas Positives. Denn diese Dinge machen einen zu dem Menschen, der man ist. Beruflich als auch menschlich hat eine Veränderung immer etwas Prägendes und Bereicherndes, auch wenn dies zu Anfang nicht danach aussieht.

Wie wichtig schätzen Sie „Offenheit für Veränderung“ ein, um in der modernen, digital getriebenen Arbeitswelt heute und morgen zu bestehen?

Ich denke, dass man ohne ohne Offenheit für Veränderung nicht weit kommt. Die Arbeitswelt entwickelt sich, insbesondere durch die Digitalisierung, immer schneller und da sollte man am Ball bleiben. Veränderung sollte man nicht mit etwas Negativem assoziieren, sondern als Herausforderung ansehen, welche für Erfolge unumgänglich sind.