Alumnus

Frederik Harder

Portrait Frederik Harder

Frederik Harder

Das halbe Jahr im Ausland war sensationell. Seien es die Leute, die ich dort kennengelernt habe, oder aber eine andere Kultur für so eine lange Zeit zu erleben. Das Auslandssemester hat mir auch in der persönlichen Entwicklung sicherlich nochmal einen Schub verpasst. Eine Zeit, die ich keinesfalls missen möchte.

Interview

Wo arbeiten Sie heute und wie lautet Ihre dortige Positionsbezeichnung?

Ich arbeite seit September 2016, also fast seit Beginn des Unternehmens, bei DAZN in Ismaning bei München. Seit 2017 bin ich „Producer Basketball“ und Kommentator für Basketball- und Fußballspiele.

Welche Aufgaben haben Sie dort?

Primär betreue ich bei uns den Basketball-Bereich. Hierbei plane ich unsere NBA-Sendungen, entwickle Ideen für Formate und Interviews, organisiere und setze Drehs – auch in den USA – um. Ein Großteil meiner Arbeit fällt aber in den Bereich der Liveberichterstattung. Hierbei kommentiere ich für DAZN im Basketball NBA-, sowie im Fußballbereich seit der Saison 2019/20 unter anderem Bundesliga- und Champions League-Spiele.

Warum arbeiten Sie an dieser Stelle und was begeistert Sie?

Ich hab von Beginn an versucht, meine Nische bei uns zu finden. Und das war und ist der Basketball. Ich liebe die Intensität, die Abwechslung und die spektakulären Charaktere in der NBA. Dadurch habe ich mich sehr schnell in der Position des Basketball-Producers wiedergefunden. Da ich aber hauptsächlich aus dem Fußballbereich komme, war mein Traum schon immer, auch irgendwann Fußballspiele zu kommentieren. Dass das bei DAZN – so schnell – möglich war, ist natürlich sensationell. Dadurch hab ich aktuell den besten Mix in meiner Position.

Hatten Sie sich diese Art von Arbeit vor dem Studium vorgestellt?

Erhofft vielleicht eher…aber dass es am Ende auch wirklich so gekommen ist, ist natürlich wahnsinnig cool.

Inwiefern haben die Hochschule, die Kooperationspartner der Hochschule bzw. das Personal der Hochschule Sie gut auf diese heutige Arbeit vorbereitet?

Ich erinnere mich immer noch, wie wir bei Thorsten Iffland im Live-Kommentar-Seminar alle zeitgleich kommentiert haben. Den Zusammenschnitt mit allen Patzern von uns, höre ich mir immer mal wieder gerne an. Generell hat das praktische Arbeiten mir ungemein weitergeholfen und auch unser Professor Thomas Horky hat uns immer unterstützt und versucht neue Möglichkeiten aufzutun.

Bei welchem Unternehmen oder welcher Organisation haben Sie Ihr Praxissemester verbracht und wie bewerten Sie Ihre dort gemachten Erfahrungen?

Im sechsten Semester war ich bei Sky Sport News in München. Hier hab ich das erste Mal die „Fernsehwelt“ kennengelernt. Das war eine super Erfahrung. Ich durfte auf Drehs mitkommen, bei Bundesligaspielen die Übertragung vor Ort erleben und in der Redaktion meine ersten Beiträge schneiden und vertonen. Das hat mir eine richtig gute Basis für meine jetzige Arbeit gegeben.

Wie war Ihr Kontakt zu Kommilitonen und was erhoffen Sie sich von diesen Kontakten in der Zukunft?

Der war immer richtig gut! Mit einem wohne ich zum Beispiel jetzt in einer WG in München. Schlimme Entscheidung.

Gibt es etwas, das Sie unseren Studienanfängern mit auf den Weg geben möchten?

Dieser komische Spruch „zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein“, scheint sich doch hin und wieder zu bewahrheiten.