"Vernetzt euch, werdet in der Fachschaft aktiv, organisiert Partys. Studium bedeutet gemeinsam zu arbeiten und erwachsen(er) zu werden."
Ich arbeite für Kunden wie Adidas, das Büro des Bundespräsidenten oder Dockville Festival als Site-Manager im Event-Bereich.
Ich koordiniere die Produktionsabläufe vor Ort auf dem Event. Das bedeutet sicherzustellen, dass genug Securities an der Main Stage sind, zwischen beauftragten Firmen vermitteln, die zur gleichen Zeit anliefern wollen, und auch selbst spätabends auf Hubarbeitsbühnen Lampen unter die Decke von Veranstaltungshallen hängen.
Da ich sehr unterschiedliche Kunden bediene von B2B Events über Festivals über politische, öffentliche Veranstaltungen wird es nie langweilig. Ich arbeite rund um die Uhr an einem Projekt über einige Wochen und habe dann oft länger frei. Das ist Freiheit, die ich sehr schätze.
Auf keinen Fall, ich dachte, ich werde Journalist.
Ich habe die Macromedia als sehr kreativen, interdisziplinären Raum erlebt. Auf Macro-Veranstaltungen kommt man mit Studenten aus Eventmanagement oder Musik zusammen und erhält so Einblicke in ihre Welten. Über eine Freundin aus der Studienrichtung Event-Management kam ich an meinen ersten Freelance-Job als Produktionsassistent.
Zwei mittelständische Kommunikations-/Werbeagenturen in Hamburg. Diese Praktika haben mir klar gemacht, dass ich unter keinen Umständen fünf Tage die Woche von halb 10 bis 18:30 in einem Büro sitzen kann, unabhängig davon, wie gut und schnell ich meine Aufgaben erledige. Dieses Arbeitszeitmodell halte ich für überholt und allenfalls geeignet für einen umfangreichen burn/bore out.
Die Journalismus-Studenten gingen zu meiner Zeit als einziger Studiengang nicht ins Ausland, was wir als schade und frustrierend empfanden.
Ich habe bis heute gute Kontakte und pflege Freundschaften zu einigen Macro-Alumnis. Während der Studienzeit wurden gerade über die Fachschaft viele Partys organisiert. Wir waren ein junger, etwa 60 Mann/Frau starker, feierwilliger Haufen aus allen Studienrichtungen.