Alumna

Laura Fiona Holder

Portrait Laura Holder

Laura Fiona Holder

Veränderung und Wandel gehört überall dazu, ob im Studium, im privaten Leben oder im beruflichen Kontext. Ich würde sagen, man darf sich einer Veränderung gegenüber nicht verschließen. Selbst wenn Veränderungen zunächst schwierig erscheinen, sollte man versuchen, immer das Positive zu sehen.

Interview

Wo arbeiten Sie heute und wie lautet Ihre dortige Positionsbezeichnung?

Nach meiner Zeit bei der Jochen Schweizer mydays Group als UX Konzepterin bin ich jetzt Senior UX Consultant bei interfacewerk GmbH.

Inwiefern haben die Hochschule, die Kooperationspartner der Hochschule bzw. das Personal der Hochschule Sie gut auf die heutige Arbeit vorbereitet?

Durch die verschiedenen Projekte habe ich gelernt, mit ganz unterschiedlichen Zielgruppen und auch „Kunden“ umzugehen. Die Methoden, die wir erlernt haben, hat mir ebenso wie die offene Herangehensweise an Dinge sehr geholfen: „Fall in love with the problem, not the solution.“

Bei welchem Unternehmen oder welcher Organisation haben Sie Ihr Praxissemester verbracht und wie bewerten Sie Ihre dort gemachten Erfahrungen?

Ich habe mein Praxissemester bei der Kommunikationsagentur Zibert+Friends gemacht. Hier habe ich das Agenturleben kennen gelernt und durfte in die Welt des Eventsmanagements schnuppern. Das war eine Zeit, die ich nicht missen möchte! Während meines Praxissemesters habe ich gelernt, mit kurzen Deadlines und Stress umzugehen. Dort habe ich verstanden, dass ich auch „Nein“ sagen darf, wenn es zu meinen Aufgabengebieten gehört. Und ich habe gesehen, dass die Nutzererfahrung immer ganzheitlich betrachtet werden muss.

Wie bewerten Sie rückblickend das Semester an der ausländischen Partnerhochschule? Welche Impulse konnten Sie mitnehmen?

Mein Auslandssemester an der Limkokwing University in Malaysia hat mir rückblickend viele Freundschaften auf der ganzen Welt verschafft und ich habe Einblicke in verschiedene Kulturen bekommen. Solche Erfahrungen sind wertvoll, weil sie den eigenen Horizont erweitern – selbst, wenn sie vielleicht nicht auf die unmittelbar nächsten beruflichen Ziele einzahlen.

Wie war Ihr Kontakt zu Kommilitonen und was erhoffen Sie sich von diesen Kontakten in der Zukunft?

Ich war und bin ein sehr aufgeschlossener Mensch und habe den Kontakt zu meinen Kommilitonen stets gepflegt. Ich hoffe, auch in der Zukunft auf wunderbare Alumni zu treffen, mit denen ich nicht nur in Erinnerungen schwelgen, sondern auch Chancen für gemeinsame Projekte oder Aktivitäten entwickeln kann.

Wenn Sie an Ihr Studium zurückdenken, woran denken Sie besonders gerne?

Am liebsten denke ich an meine Freundschaften, an die vielen Dinge, die ich gemacht habe (Stipendiatin, Fachschaftssprecherin, „immer-da“-Studentin etc.) und an unsere Praxisprojekte zurück.

Wie wichtig schätzen Sie „Offenheit für Veränderung“ ein, um in der modernen, digital getriebenen Arbeitswelt heute und morgen zu bestehen?

Offenheit für Veränderung ist unfassbar wichtig. Man darf sich nicht verschließen, sollte offen und mit einem Lächeln auf den Lippen der Veränderung begegnen und die eigene Unsicherheit nicht zu einer Barriere werden lassen.

Haben Sie ein Ziel, wo Sie in 10 Jahren stehen möchten?

In 10 Jahren möchte ich erfolgreich im Berufsleben stehen, ein eigenes UX Team führen und dabei ein erfülltes Familienleben führen.

Gibt es etwas, das Sie unseren Studienanfängern mit auf den Weg geben möchten?

Unterschätzt die Projekte nicht. Versucht, so viele praktische Projekte und somit Arbeitserfahrung wie möglich mitzunehmen. Und arbeitet nicht immer mit den gleichen Personen zusammen. Das bereitet euch auf die Arbeitswelt vor, in der ihr euch euer Gegenüber auch nicht aussuchen könnt.