Alumnus

Lionel Knobloch

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Lionel Knobloch

"Nichts ist wichtiger, als zu sich selbst zu finden. Nur wer sich seiner selbst bewusst ist, kann sich Ziele für die Zukunft setzen. Probiert euch aus. Seid nicht schüchtern. Ergreift die vielen Chancen, die sich euch bieten und wenn ihr merkt, dass etwas nichts für euch ist, dann seid euch nicht zu schade, die Richtung zu ändern und neue Erlebnisse auszuprobieren. Manche wissen mit 10 Jahren bereits, was sie werden wollen. Bei anderen dauert das wesentlich länger. Ein richtiger Abschluss mit 35 ist besser als ein falscher Abschluss mit 18!"

Wo arbeiten Sie heute und wie lautet Ihre dortige Positionsbezeichnung?

Ich arbeite aktuell als Junior Project Manager bei der Content-Marketing Agentur C3 Creative Code and Content in München.

Welche Aufgaben haben Sie dort?

Ich habe die organisatorische und kaufmännische Verantwortung über diverse Web- und Digitalprojekte unserer Kunden.

Warum arbeiten Sie an dieser Stelle und was begeistert Sie?

Ich vertrete schon seit langem die Ansicht, dass das Content-Marketing die Zukunft des Marketings ist. Nur, wer seinen Kunden relevante und qualitativ hochwertige Inhalte bereitstellt, kann sich von der Masse abheben und nachhaltig als Marke überzeugen. C3 ist deutschlandweit als eine der besten Content-Marketing Agenturen des Landes bekannt. Wo könnte man besser einen Karrierestart hinlegen als dort?

Hatten Sie sich diese Art von Arbeit vor dem Studium vorgestellt?

Es ist schwierig zu definieren, auf welche Art von Arbeit einen das Studium an der Macromedia vorbereitet. Wer sich dafür interessiert, kann an der Macromedia Einblicke in die unterschiedlichsten Bereiche der Arbeitswelt bekommen. Es erfordert aber auch einen eigenen Antrieb, hierbei das Richtige für sich selbst zu finden. Durch das Studium und einige Praktika und Werkstudententätigkeiten, die ich neben dem Studium absolviert habe, fühlte ich mich aber mehr als bereit für den Sprung in die Arbeitswelt.

Inwiefern haben die Hochschule, die Kooperationspartner der Hochschule bzw. das Personal der Hochschule Sie gut auf diese heutige Arbeit vorbereitet?

Wie auch jede andere Bildungseinrichtung stellt einen die Macromedia vor ganz spezielle Herausforderungen. Ein breit gefächertes Studienangebot ist hervorragend, um einen breiten Einblick in die Branche zu bekommen. Dennoch ist es wichtig, sich auf sich selbst zu besinnen und herauszufinden, was für einen selbst das Beste ist. Die Macromedia bietet Raum zur persönlichen Entfaltung – das bedeutet aber auch, dass manchen dadurch die nötige Orientierung fehlt, um zielstrebig auf ihr Ziel hinzuarbeiten. Die vielen praktischen Projekte, die im Rahmen des Studiums zu Teamarbeit und Gruppenorganisation führen sollen, sind aber definitiv ein wichtiger Bestandteil für die effektive und schnelle Eingliederung in einen geregelten Arbeits- und Unternehmensalltag.

Bei welchem Unternehmen oder welcher Organisation haben Sie Ihr Praxissemester verbracht und wie bewerten Sie Ihre dort gemachten Erfahrungen?

Mein Praxissemester absolvierte ich bei der Stuttgarter Kreativagentur Von Helden und Gestalten. Als Social-Media Praktikant bekam ich freie Hand bei der Arbeit an diversen konzeptionellen Projekten für unterschiedlichste Kunden. Ich lernte dabei, selbstorganisiert zu arbeiten und auch branchenübergreifend denken zu können. Außerdem durfte ich das erste Mal am eigenen Leib erfahren, dass sich ein starkes und verbindendes Employer Branding auch nachhaltig unglaublich positiv auf den Teamzusammenhalt und die Identifikation mit dem Arbeitgeber auswirken kann.

Wie bewerten Sie rückblickend das Semester an der ausländischen Partnerhochschule? Welche Impulse konnten Sie mitnehmen?

Die Zeit an der Partnerhochschule in Bangkok war eine der prägendsten Zeiten meines Lebens. Die Einblicke in eine neue Kultur, Lebensweise und Religion haben meinen Horizont auf eine Art und Weise erweitert, die bei einem reinen Urlaub niemals möglich gewesen wäre. Das Auslandssemester ist ein absolut integraler Bestandteil in der Entwicklung, die eine Hochschule ihren Studierenden vermitteln sollte.

Wie war Ihr Kontakt zu Kommilitonen und was erhoffen Sie sich von diesen Kontakten in der Zukunft?

Mein Kontakt zu Kommilitonen war durchweg positiv. Ich erlebte die Studierendenschaft als äußerst aktiv, freundlich und kollegial. Ich werde auch weiterhin mit vielen meiner ehemaligen Kommilitonen in Kontakt bleiben.

Wenn Sie an Ihr Studium zurück denken, woran denken Sie besonders gerne?

Die positivsten Momente meines Studiums fanden in der Regel nach den Prüfungsphasen statt. Wenn alle Kommilitonen dasselbe Gefühl der Erleichterung erleben und die Last der vergangenen Monate von einem abfällt.

Woran denken Sie bei „Veränderung und Wandel“ ganz allgemein?

Unsere Gesellschaft, unsere Jobs, unsere Beziehungen und auch wir selbst befinden uns in einem dauerhaften Wandel. Die wirkliche Herausforderung ist es, frühzeitig zu erkennen, wohin der Wandel führt und daraus die richtigen Schlüsse für das weitere Leben zu ziehen.

Wie wichtig schätzen Sie „Offenheit für Veränderung“ ein, um in der modernen, digital getriebenen Arbeitswelt heute und morgen zu bestehen?

Wie bereits gesagt, ist Veränderung ein allgegenwärtiger Bestandteil des Lebens. Wer auf dem Status-Quo beharrt, wird früher oder später ein böses Erwachen erleben. Nur, wer offen für Veränderungen und Wandel ist, kann die Zeichen der Zeit rechtzeitig erkennen, um einen Vorteil daraus zu erschaffen.

Haben Sie ein Ziel, wo Sie in 10 Jahren stehen möchten?

Ich möchte auch in 10 Jahren noch dieselbe Begeisterung für meinen Beruf verspüren, wie ich es zurzeit tue. Abgesehen davon, bin ich bereit mich von der Welle der Veränderung treiben zu lassen.