"Ich wünsche jedem, dass er langfristig in dem Job landet, in dem er sich wohlfühlt und sich verwirklichen kann. Dafür muss wahrscheinlich die ein oder andere Hürde genommen werden –angefangen bei ein paar sehr intensiven Wochen, während der Projektabgaben und Klausurenphasen, in denen auch mal die Lernkarten verzweifelt durch den Raum geworfen werden."
Search Engine Advertising (SEA) Manager bei der EPROFESSIONAL GmbH
Als SEA Manager der Online Marketing Agentur EPROFESSIONAL betreue ich diverse Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen und Ländern. Ich bin ich für die Organisation und Kontrolle ihrer digitalen Marketingmaßnahmen zuständig. Genauer gesagt, für den Bereich der Suchmaschinenwerbung auf Plattformen wie Google, Bing oder YouTube. Auch in App Stores oder auf Amazon kann Werbung geschaltet werden.
Angefangen von der Konzepterstellung, kümmere ich mich anschließend um die Durchführung der Kampagnen und kontrolliere deren Erfolg. Dabei stehe ich ständig in Kontakt mit den Unternehmen, den Plattformen und mit meinen Kollegen, die die anderen Kanäle betreuen. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass unsere Kunden in den digitalen Medien sichtbar sind.
Was mich besonders an meinem Job begeistert, ist das extrem schnelllebige und wandlungsfähige Umfeld. Das Internet und die Technologien entwickeln sich fortschreitend weiter. Es entstehen neue Trends, auf die schnell reagiert werden muss. Dadurch entstehen ständig neue Möglichkeiten und Ideen. Das habe ich gerade zu Zeiten der Corona Krise festgestellt, in der die Wirtschaft sozusagen „per Schleudersitz“ in die digitale Zukunft befördert wurde. Wenn man Spaß daran hat, sich immer weiterzuentwickeln und seinen Horizont zu erweitern, ist man im Online Marketing genau richtig.
Ja, ich habe das Studium mit der Vorstellung begonnen später „irgendetwas mit Marketing“ zu machen. Dass ich schließlich bei EPROFESSIONAL und im Online Marketing gelandet bin, war eher ein (sehr glücklicher) Zufall. Ich habe damals eine Position als Werkstudentin über eine Freundin vermittelt bekommen. Ich hatte anfangs ehrlicherweise keine konkrete Vorstellung davon, was mich erwarten würde (ich war erst im 1. Semester – Online-Marketing kam erst später), konnte mich dann aber schnell für die Arbeit begeistern.
Die Professoren haben viel Zeit und Engagement in die Ausbildung der Studenten gesteckt. Sie haben mir die Schlüsselkompetenzen, die für meinen jetzigen Beruf wichtig sind, vermittelt. Dazu zählen nicht nur fachliche Themen, sondern auch Softskills. Das Studium war immer sehr praxisnah, sodass ich gelerntes direkt anwenden konnte.
Ich habe mein Praxissemester bei der Lufthansa Technik, im Bereich Netzwerk- und Marketing, absolviert. Ich konnte wertvolle Eindrücke und Erfahrungen sammeln – gerade was die Arbeit in einem internationalen Großkonzern angeht.
Ich denke gerne an die Zeit im Auslandsemester zurück. Ich habe mich in dieser Zeit – vor allem persönlich – sehr weiterentwickelt. Wir hatten großes Glück mit unserer Dozentin, die uns nach der Uni, auf Unternehmungen in Sevilla und Umgebung eingeladen hat, sodass wir in die spanische Kultur eintauchen viele interkulturelle Erfahrungen sammeln konnten. Zu unserem Wochenend-Programm gehörten vor allem Roadtrips, in denen wir das Land erkundigten.
Besonders in Erinnerung geblieben ist mir der gute Kontakt zu meinen Kommilitonen sowie den Dozenten und dem Rest des Macromedia Teams, die einem immer mit Rat und Tat zur Seite standen.
Ich denke, es ist wichtig, das richtige Mindset für die Arbeit in der digitalen Marktwirtschaft mitzubringen. Die wachsende Digitalisierung bringt zunehmend Veränderungen im Arbeitsgeschehen mit sich. Diese Veränderungen können natürlich immer hinterfragt werden (man sollte Trends nicht blind folgen). Veränderungen sollten aber vor allem als Chancen angesehen werden, neue Wege einzuschlagen und sich weiterzuentwickeln.
Mein Ziel ist es, in den nächsten 10 Jahren viele Erfahrungen zu sammeln und mich konstant weiter zu entwickeln. Das ist in meiner Agentur, durch die unterschiedlichen Kunden und Projekte, sehr gut möglich. Man weiß nie, welche Gelegenheiten sich dann ergeben. Ich würde gerne nochmal ins Ausland gehen. Langfristig kann ich mir auch eine Führungsposition vorstellen. An oberste Stelle steht für mich jedoch, dass ich die Begeisterung, für das was ich mache, nicht verliere.