Alumnus

Markus Pellot

Markus Pellot

"Nutzt den Kontakt mit Menschen aus der Wirtschaft, pflegt und erweitert euer Netzwerk aktiv und besucht vor allem interne Veranstaltungen der Hochschule Macromedia. Hier ergeben sich nachhaltige Kontakte in die Medienbranche. Holt aus euren Lehrprojekten alles heraus, als wären es Konzepte, die schon in Kürze zur Marktreife gebracht werden sollen."

Wo arbeiten Sie heute und wie lautet Ihre dortige Positionsbezeichnung?

Envonia GmbH in München
Digitale Marketing Agentur, Geschäftsführer

Welche Aufgaben haben Sie dort?

Ich bin verantwortlich für die Kompetenzen Strategie und Design, insbesondere Frontendentwicklung, Webdesign und Corporate Design.

Warum arbeiten Sie an dieser Stelle und was begeistert Sie?

Ich habe die volle Handlungsfreiheit, ich arbeite selbstbestimmt und kann mich und meine Ideen frei entfalten. Besonders begeistert mich die Aufstellung unseres Unternehmens in 2 Säulen. Die eine Säule beinhaltet Dienstleistungen im Bereich strategisches Marketing und Kommunikation. In diesem Bereich entwickeln wir digitale Marketingstrategien für MU’s und Konzerne. Im zweiten Bereich agieren wir als Accelerator für Start-ups aus dem Luxury-Segment. Ziel ist es, die Start-ups in der Seeding Phase zu unterstützen und ihren Entwicklungsprozess stark zu beschleunigen. Die Verknüpfung beider Säulen schafft positive Wechseleffekte.

Hatten Sie sich diese Art von Arbeit vor dem Studium vorgestellt?

Ja, denn durch meine Erfahrungen als Team Manager in einem großen Versandhandelsunternehmen war ich vorbereitet, meine Führungsqualitäten und Personalerfahrung in einem jungen Unternehmen wie der Envonia GmbH zur Anwendung zu bringen.

Inwiefern haben die Hochschule, die Kooperationspartner der Hochschule bzw. das Personal der Hochschule Sie gut auf diese heutige Arbeit vorbereitet?

Der direkte Kontakt in die Wirtschaft hat dazu geführt, dass jedes Lehrprojekt unter marktreellen Bedingungen erarbeitet und teils eingeführt werden konnte. Darüber hinaus konnte ich mein Netzwerk so erweitern, dass unser Unternehmen heute von tollen Business-Kontakten über die Macromedia profitiert.

Bei welchem Unternehmen/Einrichtung haben Sie Ihr Praxissemester verbracht und wie bewerten Sie Ihre dort gemachten Erfahrungen?

Gemeinschaftlich mit meinem Partner Hubertus Huber habe ich mich dazu entschlossen, das Praxissemester in die Neugründung einer Software Firma zu investieren. Diese ging aus einem Projekt mit Microsoft und Avanade hervor. Der Fokus lag auf der Konzeptentwicklung einer SaaS Lösung zur Digitalisierung von Hochschulen, die zuletzt durch ein Minimum Viable Product an der Hochschule Macromedia eingeführt wurde.

Falls zutreffend: Wie bewerten Sie rückblickend das Semester an der ausländischen Partnerhochschule? Welche Impulse konnten Sie mitnehmen?

An der Kookmin University in Seoul haben mich besonders der Kontrast zwischen Tradition und Moderne sowie die Internetaffinität und Technologieaffinität aller Altersgruppen beeindruckt.

Wie war Ihr Kontakt zu Kommilitonen und was erhoffen Sie sich von diesen Kontakten in der Zukunft?

Dank meiner Studienzeit konnte ich meinen heutigen Partner Hubertus Huber kennenlernen, mit dem ich jetzt Seite an Seite eine junge, innovative Agentur für Digitales Marketing aufbaue.

Wenn Sie an Ihr Studium zurück denken, woran denken Sie besonders gerne?

Der praktische Bezug in die Wirtschaft war besonders entscheidend für die Wahl der Hochschule Macromedia. Besonders gut gefallen hat mir dabei, dass wir im Rahmen unserer zahlreichen Lehrprojekte mit realen Aufgabenstellungen selbständig, aber immer mit Coaching unserer praxisnahen Dozenten arbeiten konnten. Das Auslandssemester muss ich jedem empfehlen, denn es bildet und erweitert Horizonte. Auch den innigen und sehr freundschaftlichen Kontakt mit meinen Kommilitonen möchte ich nicht missen.

Woran denken Sie bei „Veränderung und Wandel“ und wie wichtig schätzen Sie „Offenheit für Veränderung“ ein, um in der modernen, digital getriebenen Arbeitswelt zu bestehen?

Vor allem in der Medienbranche sehen wir uns jeden Tag mit einem dynamischen Wandel konfrontiert. Wir müssen kreativ und innovativ denken, um neue Wege zu gehen und auf Veränderungen zu reagieren. Das macht es aber auch spannend und reizvoll.

Wie wichtig schätzen Sie „Offenheit für Veränderung“ ein, um in der modernen, digital getriebenen Arbeitswelt heute und morgen zu bestehen?

Ich denke, Veränderung in solch schneller Frequenz zu akzeptieren, ist Voraussetzung für die Arbeit in digitalgetriebenen Branchen. Was heute als innovativ gilt, ist eventuell morgen schon veraltet. Eine noch höhere Frequenz findet sich in sozialen Medien. Dort gilt es, nicht nur schnell zu reagieren, sondern Rückschlüsse auf die Veränderungen der eigenen Marketing Strategien zu ziehen.

Haben Sie ein Ziel, wo Sie in 10 Jahren stehen möchten?

In 10 Jahren sehe ich mich in meiner Agentur als innovationsgetriebener Accelerator, der junge Unternehmen unterstützt, aus ihren Ideen erfolgreich etablierte Meinungsführer zu gestalten.