Alumnus

Nikolas Rupp

Portrait Nikolas Rupp

Nikolas Rupp

"Die Digitalisierung nimmt in manchen Branchen erst verzögert Einzug – dennoch ist völlig klar, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sie flächendeckend auch rückständige Länder, Regionen, Branchen und Betriebe erreicht. Wer offen ist für Veränderung und die Zeichen der Zeit rechtzeitig erkennt, hat die Möglichkeit einen Zeitvorsprung vor seinen Marktbegleitern zu erreichen – oder eben einen Rückstand, wenn man zu lange zögert."

Wo arbeiten Sie heute und wie lautet Ihre dortige Positionsbezeichnung?

Ich bin Senior Salesmanager bei der BBU´01 GmbH, der Spielbetriebsorganisation des BEKO Basketball Bundesligaclubs ratiopharm ulm.

Welche Aufgaben haben Sie dort?

Kundenbetreuung und Akquise von Werbepartnern und Hospitalitypartnern. Zusätzlich Projektsteuerung für die strategische Weiterentwicklung des Clubs in enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung.

Warum arbeiten Sie an dieser Stelle und was begeistert Sie?

Die Perspektiven der Sportart und im speziellen des Ulmer Clubs sind enorm. Meine persönlichen Perspektiven entwickeln sich damit parallel. Die Sportart an sich bietet eine hohe Emotionalität – das sorgt für Motivation im Arbeitsalltag.

Hatten Sie sich diese Art von Arbeit vor dem Studium so vorgestellt?

Exakt diese, auch wenn zu diesem Zeitpunkt der Bezug zum Basketball noch oberflächlicher war, die Sportbranche sollte es schon sein.

Inwiefern haben die Hochschule, die Kooperationspartner der Hochschule bzw. das Personal der Hochschule Sie gut auf diese heutige Arbeit vorbereitet?

Selbst wer sich während des Studiums die Frage stellt, welche Praxisrelevanz manche Inhalte und Schwerpunkte im Berufsalltag haben werden, erkennt im Laufe des Berufseinstiegs schnell, dass die Vorbereitung aufs Berufsleben sowohl fachlich als auch persönlich fundiert und zielführend ist. Keine Werbeaussage, stimmt einfach!

Bei welchem Unternehmen oder welcher Organisation haben Sie Ihr Praxissemester verbracht und wie bewerten Sie Ihre dort gemachten Erfahrungen?

Aus Ulm stammend, bin ich schon vor meiner Studienzeit mit ratiopharm ulm in Kontakt gekommen. Als einziger Profisportclub der Region war daher klar, dass ich dort mein Praxissemester sinnvoll verbringen könnte. Als das geklappt hat, wurde schnell klar, dass es miteinander gut klappt und eine Fortführung der Zusammenarbeit sinnvoll ist. Früher ging ich davon aus, für einen Arbeitsplatz im Profisport werde ich die Heimat verlassen müssen, nun ist die regionale Verwurzelung und persönliche Vernetzung in Ulm mein Trumpf im täglichen Umgang mit Unternehmern und Führungskräften.

Wie war Ihr Kontakt zu Kommilitonen, was erhoffen Sie sich von diesen Kontakten in der Zukunft?

Während des Studiums war das Miteinander mit vielen der Kommilitonen das Salz in der Suppe. Zu einigen ausgewählten Kommilitonen habe ich noch immer engen Kontakt. Während diese zuerst vorwiegend privat weiter gepflegt wurden, ergeben sich mit einigen zunehmend auch berufliche Anknüpfpunkte.

Wenn Sie an Ihr Studium zurück denken, woran denken Sie besonders gerne? Was hat Ihnen besonders gut, was weniger gut gefallen?

Besonders gut waren die Praxisprojekte mit den anschließenden Arbeiten. Hier wurde durch die Professoren und Dozenten geschickt gesteuert, so dass eigenverantwortlich und teamorientiert gute Ergebnisse mit Praxisrelevanz erzielt wurden.

Woran denken Sie bei „Veränderung und Wandel“?

Veränderung und Wandel kann auf vielen Ebenen geschehen. Unsere Gesellschaft befindet sich in einem ständigen Wandel, Investitionsbereitschaft schwankt abhängig von der Wirtschaftslage, diese ist abhängig von globalen Einflüssen, die selten steuerbar sind. Für uns gilt es hier, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, Trends zu erkennen und bereits sein, sich anzupassen und mit dem Wandel zu gehen, nicht dem Wandel entgegen.

Gibt es etwas, das Sie unseren Studienanfängern mit auf den Weg geben möchten?

Genießt das Studium in vollen Zügen und nehmt mit was geht – in allen Bereichen!