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Sarah Reiners

Portrait Sarah Reiners

Sarah Reiners

"In 10 Jahren möchte ich gerne eine Führungsposition ausüben und dementsprechend mehr Verantwortung übernehmen. Konkretere Ziele habe ich mir bisher jedoch nicht gesteckt, da ich denke, dass man in der heutigen Welt viele Dinge nicht genau planen kann und einfach auf sich zukommen lassen sollte."

Wo arbeiten Sie heute und wie lautet Ihre dortige Positionsbezeichnung?

Ich arbeite derzeit bei Sixt in der Hauptverwaltung als Projekt- und Prozessmanager im Bereich Sales Development.

Welche Aufgaben haben Sie dort?

Meine Aufgaben als Projekt- und Prozessmanager sind breit gefächert. Zu meinen Hauptaufgaben gehört die Koordinierung der Umsetzung von Projekten in enger Zusammenarbeit mit meinem Team, den jeweiligen Fachabteilungen sowie der IT. Ebenso ist die Optimierung von bestehenden Prozessen und Strukturen ein wesentlicher Teil meiner Aufgaben.

Warum arbeiten Sie an dieser Stelle und was begeistert Sie?

Was ich besonders an meiner Stelle schätze, ist die Abwechslung. Für mich war es extrem wichtig, eine Stelle zu finden, bei der ich nicht jeden Tag nach Schema F das Gleiche abarbeite, sondern mich immer wieder neuen Herausforderungen stellen kann.

Hatten Sie sich diese Art von Arbeit vor dem Studium vorgestellt?

Eine genaue Vorstellung der Tätigkeit, die ich nach dem Studium machen werde, hatte ich nicht. Was ich aber wusste, war, dass ich eine abwechslungsreiche Tätigkeit ausüben möchte, die strategische Themen mit kreativen Aufgabenstellungen verbindet.

Inwiefern haben die Hochschule, die Kooperationspartner der Hochschule bzw. das Personal der Hochschule Sie gut auf diese heutige Arbeit vorbereitet?

Insbesondere die häufigen Präsentationen, die einzeln oder in Gruppen erarbeitet wurden, sehe ich rückblickend als sehr hilfreich an. Zum einen konnte man hierdurch seine eigenen Präsentationsfähigkeiten stärken und ausbauen sowie Sicherheit beim Präsentieren gewinnen. Zum anderen hat man immer wieder gelernt, seine Ergebnisse entsprechend auszuwerten, aufzubereiten und darzustellen, um sie z.B. dem Kunden (Kooperationspartner) zu präsentieren.

Diese Aspekte waren eine sehr gute Vorbereitung auf die Berufswelt, da in den verschiedensten Bereichen gefragt ist, seine Ergebnisse in einer Präsentation darzustellen. Ich denke, das ist auch ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal der Macromedia zu anderen Universitäten, bei denen durch viel größere Gruppen von Studierenden eine solche Vorbereitung nicht möglich ist.

Wie war Ihr Kontakt zu Kommilitonen und was erhoffen Sie sich von diesen Kontakten in der Zukunft?

Ich stehe noch mit einigen ehemaligen Kommilitonen in Kontakt und finde es super interessant zu sehen, welchen Weg jeder einzelne nach dem Studium eingeschlagen hat. Der Austausch über den Job und die damit einhergehenden Aufgaben und Verantwortungen ist, denke ich, auch sehr hilfreich um festzustellen, welchen Weg man beruflich weitergehen möchte.

Wenn Sie an Ihr Studium zurückdenken, woran denken Sie besonders gerne?

Besonders gut gefallen haben mir die praktischen Projekte, die in Kooperation mit Unternehmen, wie z.B. Mercedes Benz Consulting, durchgeführt wurden.

Außerdem durfte ich die Forschungsergebnisse meiner Masterthesis in dem internationalen „Journal of Brand Strategy“ (Vol. 8, No. 4, 367–386 Spring 2020) publizieren, was für mich einen perfekten Abschluss meines Masterstudiums darstellt und natürlich auch ein nettes Add-On für den Lebenslauf ist 🙂

Woran denken Sie bei „Veränderung und Wandel“ ganz allgemein?

Bei Veränderung und Wandel denke ich daran, dass etwas Gewohntes durch etwas Neues, Unbekanntes ausgetauscht oder verändert wird. Besonders in der heutigen Zeit, denke ich, muss man bereit sein, den Wandel mitzugehen und Zeit investieren, mit diesen Veränderungen vertraut zu werden – natürlich ist das meist zuerst unbequem und bedeutet zusätzliche Arbeit, allerdings können Verbesserungen nur durch Veränderungen erzielt werden! Das Zitat „Great things never come from comfort zones” finde ich daher sehr zutreffend!

Wie wichtig schätzen Sie „Offenheit für Veränderung“ ein, um in der modernen, digital getriebenen Arbeitswelt heute und morgen zu bestehen?

Bei meinem jetzigen Arbeitgeber, Sixt, habe ich anfangs immer wieder von Kollegen gesagt bekommen, dass das Lernen hier nie aufhört, weil sich ständig Dinge verändern. Dies kann ich nun bestätigen – jegliche Bereiche, Produkte und Abläufe werden immer wieder an die neuen Gegebenheiten angepasst oder neu entwickelt.

Nicht nur bei Sixt, sondern auch in vielen anderen Unternehmen verändern sich immer mehr Prozesse sowie Produkte. Daher sehe ich „Offenheit für Veränderungen“ in der heutigen Zeit als essenziell an, um erfolgreich zu sein – sei es auf persönlicher oder unternehmerischer Ebene.