Alumna

Sina Yousefi-Darani

Portrait Yousefi Darani Sina

Sina Yousefi-Darani

„Es kommt immer anders als man denkt“ So abgedroschen das auch klingen mag – es stimmt. Steckt euch Ziele und eine Vision, aber der Weg dorthin ist mindestens genauso spannend und aufregend und ermöglicht euch so viele verschiedene Dinge.

Interview

Wo arbeiten Sie heute und wie lautet Ihre dortige Positionsbezeichnung?

Derzeit arbeite ich bei E. Breuninger GmbH in Stuttgart als Manager Multichannel & Digital Instore.

Welche Aufgaben haben Sie dort?

Meine Aufgabe ist es, bestehende und neue Multichannel-Services für unsere Kunden zu verbessern und umzusetzen. Mein Fokus liegt dabei auf den Features, die online beginnen und stationär enden, wie zB Click & Collect und Click & Reserve. Dazu gehört auch, den Wettbewerb und Markt im Blick zu haben: was machen andere Einzelhändler, was wünscht sich der Kunde von morgen, wie ist das Shoppingverhalten der Zukunft etc.

Warum arbeiten Sie an dieser Stelle und was begeistert Sie?

Direkt nach dem Studium habe ich bei einem Fashion Ecommerce Start up als Junior Content Manager begonnen und habe dort alles rund um das Thema Ecommerce kennengelernt. Im Anschluss habe ich als Plattform Manager eine B2B Website betreut und im Sinne der Customer Journey weiterentwickelt. Jetzt bei Breuninger verbinde ich mein Wissen aus dem Ecommerce mit dem des stationären Handels. Ich bin überzeugt davon, dass Multi – bzw. Crosschannel Ansätze den Handel von morgen maßgeblich beeinflussen werden. Genau das ist es, was Breuninger erkannt hat und wofür das Team Multichannel & Digital Instore zuständig ist.

Hatten Sie sich diese Art von Arbeit vor dem Studium vorgestellt?

Absolut nicht. In meiner Vorstellung habe ich mich eher in einer Agentur oder klassischen Kommunikationsabteilung gesehen und nicht als Ecommerce Spezialist. Die Modebranche hingehen war von Beginn an mein Wunsch gewesen – und es hat geklappt!

Inwiefern haben die Hochschule, die Kooperationspartner der Hochschule bzw. das Personal der Hochschule Sie gut auf diese heutige Arbeit vorbereitet?

Alle gelernten Inhalte und Seminare haben mir zu Beginn des Berufslebens maßgeblich weitergeholfen, da sie mir Sicherheit gegeben haben und ich wusste, ich habe eine solide, breit aufgestellte Grundlage. Ebenso die Einblicke in das Berufsleben durch Dozenten oder Unternehmenskooperationen haben mir einen Eindruck vermittelt, was da so auf mich zukommen könnte.

Bei welchem Unternehmen/Einrichtung haben Sie Ihr Praxissemester verbracht und wie bewerten Sie Ihre dort gemachten Erfahrungen?

Mein Praxissemester habe ich bei der Daimler AG absolviert, genauer gesagt in der PR- und Kommunikationsabteilung von smart. Hier habe ich neben ganz klassischer PR Arbeit auch Präsentationen und Reden für die smart Chefin geschrieben. Dieser Einblick in einen sehr spannenden Bereich eines internationalen Konzerns möchte ich nicht missen – er hat mich sowohl inhaltlich als auch persönlich stark geprägt.

Wie war Ihr Kontakt zu Kommilitonen, was erhoffen Sie sich von diesen Kontakten in der Zukunft?

Wir waren ein relativ kleiner Jahrgang und hatten daher ein wirklich sehr gutes, freundschaftliches Verhältnis. Schön wäre es, wenn man sich auch unter uns Alumnis noch mehr austauschen würde.

Wenn Sie an Ihr Studium zurückdenken, woran denken Sie besonders gerne? Was hat Ihnen besonders gut, was weniger gut gefallen?

Sowohl das moderne Umfeld als auch die motivierten Dozenten und Professoren haben einem das Lernen sehr einfach gemacht. Ebenso die vielen praxisnahen Projekte und Einblicke in Unternehmen empfand ich für sehr wertvoll. Und natürlich kam auch der Spaß bei diversen Festen, Ausflügen etc. nie zu kurz 🙂

Woran denken Sie bei „Veränderung und Wandel“?

Wir befinden uns stets mittendrin und müssen daher offen für Neues sein ohne dabei eigene Werte und Ziele aus den Augen zu verlieren. Sei es die Digitalisierung, das Klima, politische Verhältnisse oder auch im kleinen, privaten Umfeld – ich denke Veränderung und Wandel sind auch immer eine Chance.

Wie wichtig schätzen Sie „Offenheit für Veränderung“ ein, um in der modernen, digital getriebenen Arbeitswelt heute und morgen zu bestehen?

Das ist sicherlich mit die wichtigste Eigenschaft, die man als junger Mensch mitbringen sollte. Offenheit für Veränderung bestimmt zum einen die eigene Karriere aber auch das Privatleben – nur wer offen ist, kann neue Impulse und Ideen aufnehmen und diese weiterentwickeln.

Haben Sie ein Ziel, wo Sie in 10 Jahren stehen möchten?

Ich würde mich freuen, all das was ich bisher gelernt und erfahren habe, in mein eigenes Business einfließen lassen zu können. Und stets Menschen um mich zu haben, die denselben Blick auf die Dinge haben wie ich.