Alumnus

Sören März

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Sören März

"Verliert nicht die Realität aus den Augen und arbeitet immer neben Studium. Wer sich selbstständig machen will und anderen Medienmachern etwas voraushaben möchte, sollte sich in seine Freizeit in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Technologie weiterbilden."

Wo arbeiten Sie heute und wie lautet Ihre dortige Positionsbezeichnung?

Ich bin geschäftsführender Gesellschafter meines eigenen Unternehmens, MRG Communcations.

Welche Aufgaben haben Sie dort?

Ich leite die Agentur, bin federführend bei der Strategieberatung der Kunden und für die Akquise von Neukunden zuständig.

Warum arbeiten Sie an dieser Stelle und was begeistert Sie?

Ich gründete die Agentur bereits in meinem letzten Master-Semester. Wir sind die erste Agentur in Deutschland gewesen, die sich auf die Beratung von Unternehmen innerhalb des damals brandneuen Blockchain-Sektors spezialisiert hat. Begeistert hat mich an der Selbstständigkeit die Flexibilität und gleichzeitig das Neudenken vom bestehenden Geschäftsmodell einer PR-Agentur.

Hatten Sie sich diese Art von Arbeit vor dem Studium vorgestellt?

Ja, ich habe bereits während meines Studiums in der PR gearbeitet und wusste, dass ich mich selbstständig machen möchte.

Inwiefern haben die Hochschule, die Kooperationspartner der Hochschule bzw. das Personal der Hochschule Sie gut auf diese heutige Arbeit vorbereitet?

Praktische PR-Arbeit habe ich nicht beigebracht bekommen und das Studium war sehr deckungsgleich zu meinem BA in Kommunikationswissenschaft an der Universität Bamberg. Allerdings konnte ich grundsätzliches Wissen im Bereich von Pitches sammeln und einen Professor als Gesellschafter meines Unternehmens gewinnen.

Wie war Ihr Kontakt zu Kommilitonen und was erhoffen Sie sich von diesen Kontakten in der Zukunft?

Ich habe im Master nur eingeschränkt enge Bindungen zu meinen Kommilitonen aufgenommen. Allerdings habe ich einen meiner Kommilitonen eingestellt und bei mir im Unternehmen beschäftigt.

Wenn Sie an Ihr Studium zurückdenken, woran denken Sie besonders gerne?

An die Vorlesungen bei Professor Pietzcker, den ich als äußerst kompetent und geistreich empfunden haben.

Woran denken Sie bei „Veränderung und Wandel“ ganz allgemein?

Dieser Tage an die Veränderungen im Berufsalltag durch die Corona-Krise und die wirtschaftlichen Herausforderungen, denen wir uns als Gesellschaft stellen müssen.

Wie wichtig schätzen Sie „Offenheit für Veränderung“ ein, um in der modernen, digital getriebenen Arbeitswelt heute und morgen zu bestehen?

Ich denke eine grundsätzliche Offenheit neuen Erfahrungen gegenüber stellt ganz allgemein die Basis dar, sich als Mensch stetig weiterzuentwickeln. Bereits in der Vergangenheit waren es die Leute, die offen dafür waren neue Wege zu beschreiten, die unsere Welt verändert haben und außerordentliche Erfolge verzeichnen konnten. Daher denke ich, muss keine Betonung auf unsere neue, digitale Welt gelegt werden, sondern ganz allgemein verstanden werden, dass Offenheit und Unvoreingenommenheit Bausteine erfolgreicher Lebensmodelle sind.

Haben Sie ein Ziel, wo Sie in 10 Jahren stehen möchten?

Ich möchte eine Agentur führen, die Mitarbeiter langfristig beschäftig, fair bezahlt und ihre Kunden glücklich macht. Wenn sich diese Vorstellungen auch mit wirtschaftlicher Rentabilität kombinieren lassen, bin ich sehr zufrieden.