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Sofia Jacobs

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Sofia Jacobs

"Traut euch und seid offen für andere Bereiche. z. B. Grafiker mit dem Schwerpunkt auf Print, lernt Webdesign, schaut euch neue Design Workshop Methoden an wie Design Thinking, Design Sprints oder ähnliche. Es ist sehr wichtig, sich immer zu entwickeln und offen zu sein für neues Wissen und Methoden."

Wo arbeiten Sie heute und wie lautet Ihre dortige Positionsbezeichnung?

Ich bin Unternehmerin und arbeite bei Digitallab als Founder und Design Direktor.

Welche Aufgaben haben Sie dort?

Ich führe das Unternehmen, arbeite mit B2B Kunden an ihrem Branding und UX. Aktuell liegt mein Schwerpunkt darin, gute und motivierte Angestellte für bestimmte Fachbereiche zu finden.

Warum arbeiten Sie an dieser Stelle und was begeistert Sie?

Ich habe bereits viel Erfahrung mit verschiedenen Agenturen und deren großen Kunden sammeln können, aber ich fühlte mich fehl am Platz. Da ich seit meinem Studium immer nebenbei an Freelance Aufträgen gearbeitet habe, wusste ich, dass es der richtige Weg für mich ist. Ich wollte mich entwickeln nicht nur der „Art Direktor“ sein. Titel bedeuten nicht viel, sondern mehr die Aufgaben, die man hat. Seit meiner Selbstständigkeit kann ich meine Aufgaben und meine Dienstleistungen als Fachmensch selbst gestalten und die Kunden damit voranbringen. Das ist meine Motivation.

Hatten Sie sich diese Art von Arbeit vor dem Studium vorgestellt?

Ehrlich gesagt Nein, ich dachte, ich würde bei einer Agentur als Art Direktor oder Creative Director angestellt sein und dort bleiben.

Inwiefern haben die Hochschule, die Kooperationspartner der Hochschule bzw. das Personal der Hochschule Sie gut auf diese heutige Arbeit vorbereitet?

Meine Professoren haben mir Mut gegeben, Erfahrung zu sammeln, sie haben mir Einblick in verschiedene Bereiche gegeben z. B. das Thema Design Thinking und Branding. Das hat mich als „Designerin“ wirklich weitergebracht, wie ich auch theoretische Kenntnisse aus dem Studium später bei meinen Kunden praktisch anwenden konnte.

Bei welchem Unternehmen oder welcher Organisation haben Sie Ihr Praxissemester verbracht und wie bewerten Sie Ihre dort gemachten Erfahrungen?

Ich war bei Gruner und Jahr, G&J im Verlag und konnte für Mercedes und Audi, L‘Oreal, Maybelline uvm. Printanzeigen konzipieren. Diese Zeit war sehr spannend und ich konnte viel dazulernen z. B. die Arten der Veredelungen im Druck.

Wie war Ihr Kontakt zu Kommilitonen und was erhoffen Sie sich von diesen Kontakten in der Zukunft?

Der Kontakt zu meinen Kommilitonen war gut, wir haben viel Zeit miteinander verbracht, uns gegenseitig unterstützt und ergänzt. Ich hoffe natürlich auch mit manchen auf eine eventuelle Zusammenarbeit. Gerade weil ich auf der Suche nach guten Mitarbeitern bin.

Wenn Sie an Ihr Studium zurückdenken, woran denken Sie besonders gerne?

An die Atmosphäre in den modernen Räumlichkeiten, an die Herausforderungen der Prüfungen und an den schönen Abschluss.

Woran denken Sie bei „Veränderung und Wandel“ ganz allgemein?

Neues entdecken, sich entwickeln, sich besser kennenlernen. Vielleicht etwas, von dem man dachte, man würde es nie schaffen, dann auf einmal doch funktioniert. Veränderung ist wie Stretching, denn es tut zum Anfang weh und dann wandelt es sich in Flexibilität. Mut finden, über die Grenzen hinaus zu gehen.

Wie wichtig schätzen Sie „Offenheit für Veränderung“ ein, um in der modernen, digital getriebenen Arbeitswelt heute und morgen zu bestehen?

Es ist wichtig. Die Person, die in der Lage ist, offen zu sein für mehr Wissen in seinem Bereich oder anderen Bereichen, die damit zusammenhängen wir sich positiv entwickeln. Veränderung ist Teil des Lebens, allerdings darf man nicht vergessen, wo man herkommt, und sich die Frage stellen: Ist mein Heutiges ich besser als mein Gestriges?

Haben Sie ein Ziel, wo Sie in 10 Jahren stehen möchten?

In meiner Selbstständigkeit mit einem kleinen Team von 10-15 Mitarbeitern mit einem guten Umsatz und toller Arbeitsatmosphäre. Natürlich ist mir auch eine Familiengründung wichtig. Das steht auch auf dem Plan.