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Sophie Scholz

Portrait Sophie Scholz

Sophie Scholz

"Genießt das Studium, so viel Zeit habt ihr nie wieder, und probiert was Neues!"

Wo arbeiten Sie heute und wie lautet Ihre dortige Positionsbezeichnung?

Ich arbeite als International Product Manager bei Warner Music UK in London.

Welche Aufgaben haben Sie dort?

Ich habe mein eigenes Roster von Künstlern, die ich betreue. Zu meinen Aufgaben gehört die enge Zusammenarbeit mit den verschiedenen, weltweiten Standorten von Warner Music. Die Planung der Marketing- und Promotion-Kampagnen für die Künstler bringt einen hohen Koordinationsbedarf mit sich. Gemeinsam mit den Künstlern reisen wir dann zu den Standorten und setzen dort Aktionen mit dem Label und Medienpartnern um.

Warum arbeiten Sie an dieser Stelle und was begeistert Sie?

Die Verbindung von Reisen und Musik ist mein absoluter Traum. Genau das mache ich in dieser Position. Zudem arbeite ich eng mit den Künstlern und Menschen auf der ganzen Welt zusammen.

Hatten Sie sich diese Art von Arbeit vor dem Studium vorgestellt?

Während des Studiums war ich mir noch nicht ganz sicher, in welche Richtung der Musikindustrie gehen will. Ein Label war aber immer meine erste Wahl – und jetzt ist es eines der größten weltweit geworden! Auch passt die Position perfekt zu meinen Kompetenzen.

Inwiefern haben die Hochschule, die Kooperationspartner der Hochschule bzw. das Personal der Hochschule Sie gut auf diese heutige Arbeit vorbereitet?

Durch die ‚Hands-On’-Mentalität der Macromedia habe ich bereits während des Studiums Einblicke in alle Richtungen der Musikindustrie bekommen. Das hilft mir auch jetzt noch bei meinen täglichen Aufgaben.

Bei welchem Unternehmen oder welcher Organisation haben Sie Ihr Praxissemester verbracht und wie bewerten Sie Ihre dort gemachten Erfahrungen?

Mein Praxissemester habe ich auch bei Warner Music UK gemacht, allerdings im Digital Marketing. Ohne diese Erfahrung wäre ich ganz sicher nicht da, wo ich heute bin. Die Kontakte aus der Zeit haben mir sehr weitergeholfen und einige sind zu echten Freunden geworden.

Wie bewerten Sie rückblickend das Semester an der ausländischen Partnerhochschule? Welche Impulse konnten Sie mitnehmen?

Mein Auslandssemester habe ich in Madrid verbracht. Wir waren die erste Macromedia-Generation im Ausland. Es gab noch leichte Anlaufschwierigkeiten, aber auch diese Erfahrung möchte ich nicht missen – Madrid ist allerdings ziemlich kalt im Winter.

Wie war Ihr Kontakt zu Kommilitonen und was erhoffen Sie sich von diesen Kontakten in der Zukunft?

Wir waren eine ziemlich kleine Gruppe und hatten eine super Zeit, in der wir auch Projekte außerhalb des Studiums gemeinsam angegangen sind. Sollte ich irgendwann zurück nach Deutschland gehen, treffe ich hoffentlich im Berufsleben auf den einen oder anderen. Aber es besteht auch so ein guter Kontakt.

Wenn Sie an Ihr Studium zurück denken, woran denken Sie besonders gerne?

An die viele Freizeit.

Woran denken Sie bei „Veränderung und Wandel“ ganz allgemein?

Da kommt automatisch das Schlagwort digital auf, besonders in der Musikindustrie in Assoziation mit Streaming. Es ist erstaunlich, wie sehr sich der Markt alleine zwischen meinem Praktikum und heute entwickelt hat, und es ist spannend, wie es die nächsten Jahre weitergeht. Es ist ein tägliches Lernen – und zwar für alle.

Wie wichtig schätzen Sie „Offenheit für Veränderung“ ein, um in der modernen, digital getriebenen Arbeitswelt heute und morgen zu bestehen?

Es geht nicht ohne! Wie eben erwähnt: die Musikindustrie ändert sich monatlich.

Haben Sie ein Ziel, wo Sie in 10 Jahren stehen möchten?

Ich könnte mir vorstellen, einige Jahre bei Warner Music UK zu verbringen. Aber vielleicht kommen auch noch mal ganz neue Möglichkeiten, da leg ich mich lieber nicht fest.