Egal ob in Deutschland oder im Ausland: Die allgemein üblichen Studienabschlüsse sind heute der Bachelor und der Master. Ausnahme sind einige Studiengänge wie Jura, Medizin und Lehramt, die für Berufe im Staatsdienst ausbilden. Hier sind traditionell die Staatsexamen die üblichen Abschlussprüfungen.
Bei allen übrigen Studienbereichen sind jedoch Bachelor und Master der Standard – bei den Wirtschaftswissenschaften, Geisteswissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Sozial- und Gesellschaftswissenschaften sowie künstlerischen Studienfächern wie Musik oder Design.
Vor 25 Jahren war das noch anders. Damals dominierten bei all diesen Studienthemen als Abschlüsse das Diplom sowie das FH-Diplom. Erst nach einer im Jahr 1988 in Bologna von 388 Universitätspräsidenten unterzeichneten Urkunde startete in Europa der Prozess der Vereinheitlichung der Studienabschlüsse. Ziel war unter Anderem, eine internationale Anerkennung der Abschlüsse zu erreichen und damit das Arbeiten im Ausland zu erleichtern, auch außerhalb Europas.
Seitdem haben die deutschen Hochschulen und Universitäten ihre Lehrpläne für die neuen Abschlüsse weitgehend angepasst. Es gibt gemäß der Website Studiengaenge.zeit.de zwar immer noch ca. 225 Diplomstudiengänge, was aber gegenüber 9.532 Bachelorstudiengängen eine minimale Zahl ist.
Der Bachelor ist der erste akademische Hochschulabschluss und damit das Ticket zur beruflichen Karriere oder zu höheren Studienabschlüssen. Folgende Bachelor-Abschlüsse sind gebräuchlich:
Nach dem Bachelor kann man in den Beruf einsteigen und sich dort entwickeln, oder auch weiterstudieren. Für welche Option man sich entscheidet, hängt meistens davon ab, ob man eher praktisch veranlagt ist und Freude daran hat, das Fachwissen anzuwenden, oder ob man die theoretischen Grundlagen vertiefen möchte, sich für Forschung interessiert oder eine höhere Leitungsposition in der Wirtschaft oder im öffentlichen Dienst anstrebt. In diesen Fällen ist ein Masterstudium zu empfehlen.
In den Personalabteilungen von Behörden und Unternehmen aller Branchen gilt der Bachelor als der Normalfall einer akademischen Grundausbildung und genießt daher eine hohe Akzeptanz und Anerkennung. In Deutschland ist es dabei eher nebensächlich, an welcher Bildungseinrichtung man diesen erworben hat. Das Ausbildungsniveau ist hierzulande durchgehend gut. Anders ist es, wenn man einen Bachelor aus dem Ausland hat. Es ist bekannt, dass man in den USA, Lateinamerika oder Asien gegen einen Geldbetrag auch mit geringem Fachwissen eine Urkunde mit akademischem Abschluss erhält – ein betrügerisches System. Keine Probleme hat man aber mit dem Bachelor einer renommierten und anerkannten ausländischen Universität. Dazu zählen auch die Partnerhochschulen der Hochschule Macromedia.
Nicht jeder Bachelor berechtigt zu jedem Masterstudium. Bei konsekutiven Masterstudiengängen ist ein inhaltlich passender Bachelorstudiengang Voraussetzung. Nichtkonsekutive Masterstudiengänge kann man dagegen im Prinzip mit jedem Bachelor studieren. Das ist z.B. bei den Master-Studiengänge der Hochschule Macromedia der Fall.
Der Master umfasst i.d.R. 3 oder 4 Semester, in denen man fachlich noch tiefer einsteigen oder sich auch auf einen Teilbereich spezialisieren kann. Beispiele dafür sind die Studiengänge Master Luxury- und Fashionmanagement oder Master Medien- und Kommunikationsmanagement an der Hochschule Macromedia, die sich z.B. bestens als Vertiefung mit einem BWL-Bachelor kombinieren lassen.
Wie beim Bachelor gibt es mehrere unterschiedliche Master-Abschlüsse:
Mit einem Masterabschluss ist man für eine Laufbahn hin zu gehobenen Positionen in der Wirtschaft und Verwaltung hervorragend vorbereitet. Der überwiegende Anteil der Absolventen wechselt daher ins Berufsleben.
Der nächsthöhere akademische Abschluss ist in Deutschland die Promotion bzw. im angelsächsischen Raum der PhD. Ein Masterabschluss berechtigt zur Promotion, unabhängig davon, ob er an einer staatlichen oder privaten Fachhochschule oder Universität erworben wurde.
Folgende Gründe sprechen dafür, zu promovieren:
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