Crypto klingt für dich genauso so: völlig kryptisch und fremd? Dann findest du hier die Basics, die du über Kryptowährungen wissen sollten.
Der Bitcoin hat sich als Zahlungsmittel im virtuellen Raum im vergangenen Jahrzehnt etabliert. Doch der Trend der dezentralen, digitalen Bezahlverfahren nimmt gerade erst an Fahrt auf. In Zukunft werden Crypto und Co. vermutlich auch im Alltag eine Rolle spielen – umso besser, wenn du die Grundlagen bereits kennst.
Das Wort Crypto oder Krypto steht kurz für Kryptowährungen, also digitale Währungen, mit denen im virtuellen Raum investiert, spekuliert und bezahlt werden kann. Der Name leitet sich vom griechischen Wort für „verschlüsselt“ ab, denn die Währung ist durch kryptografische Verschlüsselungsmethoden gesichert. Anders als bei realen Fiat-Währungen wie Dollar oder Euro sind bei der Cyber-Währung keine Banken oder Institutionen zwischengeschaltet. Der Geldtransfer läuft direkt zwischen zwei Personen ab, also Peer-to-Peer, und wird auch nicht vom Staat kontrolliert.
Cyber-Währungen existieren rein virtuell, es gibt keine physischen Münzen oder Geldscheine. Sie können jedoch in der Regel in reales Geld umgetauscht oder zur Bezahlung von Waren verwendet werden.
Jede Kryptowährung hat ihren eigenen Wechselkurs. Wie viel ein Bitcoin oder ein Ether gerade wert ist, lässt sich an der tagesaktuellen Wechseltabelle ablesen. Der Bitcoin hat 2022 im Vergleich zum Vorjahr eine rasante Talfahrt hinter sich, die von rund 68.000 Dollar im November 2021 auf 16.000 Dollar im November 2022 sank. Mit extremen Ausschlägen nach oben und unten ist beim Spekulieren mit Cyber-Währung also immer zu rechnen.
Bitcoin (BTC) ist die weltweit bekannteste und bisher teuerste digitale Währung. Sie kam 2009 als erste Kryptowährung auf den Markt und kostete damals unter 1 Euro. Inzwischen liegt der Wert im fünfstelligen Bereich. Im Gegensatz zu Crypto ist der Name ziemlich offensichtlich: „Bit“ bezeichnet die elektronische Speichereinheit bei Computern, „coin“ ist das englische Wort für Münze.
Seit 2008 fragt sich die Welt: Wer ist Satoshi Nakamoto? Welche reale Person hinter dem Pseudonym steckt, ist bis heute nicht bekannt. Doch so viel sei gesagt: Satoshi Nakamoto ist der Erfinder des Bitcoins. In einem Whitepaper stellte er damals seine Idee einer nicht manipulierbaren und nicht zentral kontrollierten Währung vor.
Am 22.05.2010 wurde erstmals eine Dienstleistung in Bitcoin bezahlt. Damals gab es 10.000 Bitcoin für zwei Pizzen, nach damaligem Wechselkurs rund 30 Euro. Seitdem feiern Fans des Bezahlsystems jedes Jahr den 22. Mai als Bitcoin Pizza Day. Heute wären umgerechnet übrigens 160 Millionen Euro für die beiden Pizzen bezahlt worden.
Der Bitcoin hat sich als erste Cyber-Währung inzwischen etabliert, doch es sprießen täglich neue Währungen aus dem virtuellen Boden. Bei über 10.000 verschiedenen Kryptowährungen verliert man schnell den Überblick. Hier sind zehn der bekanntesten:
Im Prinzip kann jeder in den Crypto-Handel einsteigen. Einzige Voraussetzung ist eine Wallet, in der die Währungen gespeichert und aus der Überweisungen getätigt werden, ähnlich wie beim Girokonto der Banken. Um mit Kryptowährungen Geld zu verdienen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Inzwischen ist es ziemlich einfach geworden, Kryptowährungen zu kaufen. Für den Einstieg reicht es bereits aus, einen gewissen Betrag zu investieren und den Wechselkurs zu beobachten.
Aber AchtungDas Spekulieren an der Crypto-Börse kann eine gewinnversprechende Methode sein, jedoch auch das Risiko von Verlusten bergen.
Manche investieren in Aktien von Unternehmen aus dem Crypto-Bereich. Auch hier bestimmen Schwankungen über die Lukrativität der Investition.
Beim Mining kann im Grunde jeder Bitcoins herstellen. Die sogenannten „Miner“ stellen mit einem Hochleistungscomputer und einer Mining-Software Rechenleistung zur Verfügung.
Das ErgebnisBeim Staking wird ein Anteil der Kryptowährungen über eine Crypto-Börse für die Verwendung in einem Proof-of-Stake-Prozess gegen Zinsen zur Verfügung gestellt. Damit lassen Sie sozusagen das Geld arbeiten, das ansonsten ungenutzt in der Wallet schlummern würde.
So mancher Millionär hat seinen Reichtum dem Crypto-Handel zu verdanken. Das sind bisher jedoch nur einige Ausnahmen, denn der Wechselkurs der Währungen unterliegt starken Schwankungen. Wer ein bisschen Geld übrig hat, auf das er nicht zwingend angewiesen ist, kann sich mit dem Crypto-Handel befassen und mit ein bisschen Geschick und Investitionsglück Geld verdienen. Dabei können durchaus mehrstellige Gewinne herausspringen – aber auch ein Verlust der investierten Summe. Weitere Informationen zum Thema findest du im Ratgeber Arten, Funktionen und Auswirkungen von digitaler Währung.
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