Ökologie ist allen bekannt, aber was hat es mit Neo-Ökologie auf sich und worin liegt der Unterschied? Neo-Ökologie gilt als einer der elf Megatrends und ist einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren der 2020er Jahre, der die weitere Entwicklung stark prägen wird.
Der Klimawandel schreitet weiter voran und wird für viele Menschen durch Umweltkatastrophen und Hitzewellen spürbar. Deshalb sind auch immer mehr Menschen bereit, ihren Lebensstil umweltfreundlich zu gestalten.
Wie Neo-Ökologie unser Leben beeinflusst, erfährst du hier.
Neo-Ökologie bezeichnet eine Neuausrichtung der Ökologie, in der sich Konsum und Umweltschutz vereinen lassen. Ökonomie und Ökologie schlossen sich vor Jahrzehnten noch aus, in vielen Unternehmen läuft beides inzwischen jedoch Hand in Hand. Nachhaltigkeit und Effizienz gelten heutzutage in allen Lebensbereichen: Mobilität, Bauwesen, Industrie, Finanzwirtschaft und natürlich im ganz normalen Alltag. Bio ist kein Nischenprodukt mehr, sondern der neue Standard. Ökologisches Handeln ist zur Selbstverständlichkeit geworden und mit Hinblick auf die Klimaziele der zentrale Wirtschaftsfaktor der 2020er. Mehr zu diesem Thema findest du in unserem Ratgeber CO2-Neutralität.
Der Megatrend Neo-Ökologie wird die Wirtschaft in den kommenden Jahren in Sachen Klimaschutz maßgeblich verändern. Galt Nachhaltigkeit lange Zeit als Hindernis für Profit, bildet sie zunehmend die Basis, auf der sich die weitere Unternehmensstruktur aufbaut.
Wie sich die Neo-Ökologie heute und in Zukunft auf die unterschiedlichsten Branchen auswirken wird, erfährst du während deines Studiums an der Hochschule Macromedia, z.B. im Studiengang Bachelor Immobilienwirtschaft.
Unter Ökologie versteht man laut Definition die Wissenschaft von den Wechselbeziehungen zwischen den Lebewesen und ihrer Umwelt. Ebenso umfasst sie die Lehre vom Haushalt der Natur. Ökologie hat bereits eine lange Tradition, die in den 1970er Jahren mit dem starken Wachstum der Industrie einen Höhepunkt fand. Umweltverschmutzung, Treibhausgase, Müll – schon vor Jahrzehnten machten Ökolog/innen auf die negativen Auswirkungen auf die Natur aufmerksam und kämpften für den Umweltschutz.
Inzwischen sind die Folgen der Erderwärmung für jeden spürbar. Was für die meisten vor Jahrzehnten noch eine wilde Theorie einer kleinen Gruppe von Politiker/innen und Klimaaktivist/innen war, ist jetzt in den Köpfen der Menschen angekommen.
Was die Neo-Ökologie unterscheidet: Hier wird nicht der mahnende Zeigefinger erhoben, sondern der Nachhaltigkeitsgedanke zum angesagten Trend des modernen Lifestyles gemacht. Konsum und Ökologie schließen sich nicht mehr gegenseitig aus. Wirtschaft funktioniert auch mit nachhaltiger Produktion, denn die Werte der Bevölkerung haben sich verändert: Konsumieren ja, aber bitte klimafreundlich und ohne Verschwendung von Ressourcen.
Neo-Ökologie verändert unsere Werte und etabliert eine neue Handlungsmoral. Galt bis vor kurzem noch Konsumieren, was angeboten wird, natürlich alles zum Billigpreis, egal, unter welchen Bedingungen die Ware hergestellt wurde, haben viele Menschen inzwischen eine reflektierte Einstellung zu ihrem Konsumverhalten. Heute achten immer mehr auf Nachhaltigkeit, kurze Transportwege, Qualität, eine lange Haltbarkeit und faire Arbeitsbedingungen. Wegwerfen und Neukaufen war gestern. Der Trend geht hin zum Reparieren, Upcycling und Second Hand Kauf. Wenn schon was Neues, dann nur, was wirklich gebraucht wird.
Ökologisch zu handeln gehört inzwischen zum bewussten Lifestyle, der die Gesellschaft weltweit verbindet. Wurden früher die „Ökos“ noch belächelt, die in selbstgestrickten Pullovern im Bio-Laden einkauften, gehört ein umweltbewusster Lebensstil inzwischen zum guten Ton. Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind nicht mehr nur Ideologien, die eine Minderheit verfolgen, sondern sie werden zunehmend zur Selbstverständlichkeit und zur Grundlage für unser Denken und Handeln. Angesichts der spürbaren Veränderungen des Klimas will ein steigender Anteil der Bevölkerung:
Das veränderte Konsumverhalten bringt Unternehmen zur Umstrukturierung und Neuausrichtung. Denn Ware, die nicht den Regeln der Nachhaltigkeit entspricht, wird einfach nicht mehr gekauft – was für so manches Unternehmen das Aus bedeutet, wenn nicht frühzeitig umgesattelt wird.
Der Megatrend Neo-Ökologie erfordert eine neue Business-Moral und verantwortungsbewusstes Handeln. Das Konsumverhalten der Menschen verändert sich, und darauf stellen sich immer mehr Unternehmen ein. Nicht der reine Profit steht im Mittelpunkt, sondern die Ausrichtung auf eine nachhaltige, ressourcenschonende und faire Produktion. Ein Großteil der Bevölkerung ist bereit, für nachhaltige Produkte ein paar Euro mehr zu bezahlen. Transparenz wird immer wichtiger, denn Konsument /innen fordern Nachweise für ökologisches Handeln ein.
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