Study-Life-Balance

So kommst du stressfrei durchs Studium

Das Lernpensum kann im Studium eine echte Herausforderung sein. Klausuren, Referate, Gruppenarbeiten, mündliche Prüfungen, Hausarbeiten – ständig stehst du unter Leistungsdruck und Prüfungsstress. Wenn du das Semester über nicht auf eine ausreichende Study-Life-Balance achtest, kann dir der Stress schnell über den Kopf wachsen. Damit es gar nicht erst soweit kommt, findest du hier ein paar Tipps zur Stress-Prävention:

Zeitmanagement

Ein gutes Zeitmanagement ist im Studium Gold wert. Du kannst viel strukturierter lernen, wenn du dir einen Lernplan machst. Setze dir Ziele, was du bis wann abgearbeitet haben willst. Vergiss dabei nicht, regelmäßige Pausen einzubauen, in denen du den Kopf abschalten kannst. Denn dein Gehirn arbeitet viel besser, wenn es zwischendurch verschnaufen darf. Grundsätzlich sollte dein Zeitplan nicht zu straff sein. Plane genug Zeit für Unvorhergesehenes ein, wie Krankheit, Technikprobleme oder familiäre Verpflichtungen.

Damit du bis zur Prüfungsphase gut vorbereitet bist, fängst du am besten schon zu Semesterbeginn mit den kleinen Lerneinheiten an. Dann kann sich das Wissen setzen und kurz vor der Prüfung reicht eine kurze Wiederholung des Lernstoffs.

Prokrastination? Wir haben dir Tipps zusammengestellt, wie du dagegen ankämpfen kannst. Bleibe außerdem flexibel bei der Einhaltung des Zeitplans. Wenn du beispielsweise feststellst, dass du abends besser lernen kannst als nachmittags, dann macht es mehr Sinn, die Nachmittage für Sport oder Besorgungen zu nutzen.

Übrigens: Die Sozialen Medien sind echte Zeiträuber. Sie lenken dich immer wieder vom Lernen ab und reißen dich aus der Konzentration. Deshalb lege das Smartphone während der akuten Lernphase beiseite, damit du dich effektiver auf den Lernstoff fokussieren kannst.

Balance finden

Wer viel Leistung bringt, braucht auch Erholung. Es ehrt dich natürlich sehr, wenn du jede freie Minute in der Bibliothek verbringen willst, um noch mehr Wissen in dich aufzusaugen. Vielleicht musst du neben dem Studium auch arbeiten und Geld verdienen, um deine Wohnung zu finanzieren. Trotzdem brauchen Körper und Geist einen Ausgleich, um abschalten und entspannen zu können. Setze dich nicht zu sehr unter Druck und baue bewusst Erholungspausen in deinen Studienalltag ein:

Entspannung

Die dauernde Anspannung durch den Leistungsdruck braucht unbedingt Entspannung als Gegenpol. Um vor Erschöpfung nicht auszubrennen, musst du zwischendurch neue Energie tanken und die Akkus wieder aufladen. Denn wenn du dein Gehirn permanent zur Höchstleistung antreibst, macht es irgendwann dicht. Durch Entspannung kann sich dein Gehirn regenerieren. Es kann das bisher Gelernte besser verarbeiten und ist anschließend wieder bereit für neuen Input.

Gönne dir was
Freizeitaktivitäten

Lernen muss sein, keine Frage. Doch Freizeitaktivitäten helfen dir beim Entspannen und Abschalten. Ein regelmäßiger Ausgleich zum Lernstress verhindert, dass dein Gehirn vor Überforderung blockiert. Gleichzeitig unterstützt er die Verarbeitung von Wissen und fördert deine Gedächtnisleistung. Deshalb führe weiterhin dein Hobby aus oder suche dir eine neue Freizeitbeschäftigung.

Freunde treffen

Deine Gedanken schwirren nur um die nächste Prüfung und um die Berge an Lernstoff, die du noch abarbeiten musst? Dann mach bewusst eine Pause, triff dich mit Freunden, hab Spaß und lache. Soziale Kontakte fördern die kognitiven Fähigkeiten. Außerdem merkst du im Austausch mit anderen, dass du mit dem Lernstress nicht alleine bist.

Gesunde Ernährung

In zwei Wochen steht die wichtige Prüfung an, da kannst du jetzt nicht auch noch über eine gesunde Ernährung nachdenken? Solltest du aber. Denn dein Gehirn kann nur Leistung bringen, wenn es mit wichtigen Nährstoffen gefüttert wird. Fast Food, Fertiggerichte und Zucker senken hingegen deine kognitive Leistung. In der heißen Lernphase ist es deshalb besonders wichtig, dass du viel frisches Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, Nüsse, mageres Fleisch und Fisch zu dir nimmst. Sie liefern wichtige Vitamine, Mineralstoffe und gesunde Fettsäuren, die die Funktionsfähigkeit der Synapsen am Laufen halten.

Zusätzlich braucht dein Gehirn viel Flüssigkeit, etwa zwei Liter Wasser pro Tag. So kannst du dich besser konzentrieren und dir Fakten merken. Außerdem steckst du Stress besser weg, wenn dein Körper durch ungesunde Nahrung nicht zusätzlich belastet wird. Wir haben die besten Lernmethoden zusammengestellt und stellen in diesem Ratgeber dar, wie wichtig die uneingeschränkte Funktion des Gehirns für den Lernerfolg ist.

Sport

Bewegung fördert den Stressabbau – genau das Richtige, wenn dir der Kopf vor lauter Lernstoff raucht. Ob du dich nun beim Training auspowerst, eine Runde um den Block joggst, eine halbe Stunde spazieren gehst oder Yoga machst – Hauptsache du bewegst dich und sorgst für mentale Ablenkung. Durch Bewegung wird die Durchblutung angekurbelt, Endorphine werden ausgeschüttet und du bekommst einen neuen Energieschub.

Schlafen

Gerade junge Menschen unterschätzen, wie wichtig ausreichend Schlaf für die kognitiven Fähigkeiten ist: tags in der Uni, abends noch Geld verdienen oder feiern gehen und erst spät ins Bett, frühmorgens klingelt schon wieder der Wecker, die nächste Vorlesung steht an. Vor den Prüfungen werden dann die Nächte durchgelernt. Das mag eine Weile funktionieren, doch irgendwann rebelliert der Körper mit völliger Erschöpfung und Konzentrationsproblemen.

Damit es gar nicht erst soweit kommt, nimm den Schlaf wichtig und versuche täglich sieben bis acht Stunden zu schlafen. Im Schlaf regeneriert der Körper, das Gehirn verarbeitet die Eindrücke des Tages, Gelerntes wird im Langzeitgedächtnis abgelegt und du sammelst neue Energie für den kommenden Tag. Vor allem vor Prüfungen solltest du auf erholsamen Schlaf achten, um dein Wissen besser abrufen zu können.

Belohnung

Das Belohnungsprinzip hält die Laune beim Studieren oben. Wenn du am Samstag den ganzen Nachmittag für die Prüfung lernst, dann kannst du dich am Abend mit deinen Freunden treffen. Wenn du nach der Vorlesung noch eine Stunde in der Bibliothek an deinem Referat arbeitest, gibt’s ein Stück Kuchen vom Café um die Ecke. Wenn du die Klausur hinter dich gebracht hast, gönnst du dir einen Saunabesuch. Diese kleinen Belohnungen motivieren dich zum Lernen und liefern dir gleichzeitig die nötige Entspannung nach der Anspannung.

Erwartungen runterschrauben

Unter Stress geraten besonders Studierende, die sehr hohe Erwartungen an sich und die eigene Leistung haben. Wenn auch du vom Perfektionismus getrieben wirst, versuche deine Erwartungen etwas herunterzufahren. Du musst nicht immer perfekt sein, du darfst auch manchmal Mut zur Lücke haben. Konzentriere dich auf das Wesentliche: Welche Kurse musst du tatsächlich dieses Semester machen? Welche Vorlesungen kannst du erst im nächsten Semester besuchen? Und welche sind zwar interessant, aber keine Pflichtveranstaltungen?

Gerade Erstsemester haben den Ehrgeiz, so viel wie möglich zu Beginn abzuhaken. Wenn dich das Lernpensum überfordert, bringt dich das jedoch nicht weiter. Wir haben dir verschiedene Tipps zum Umgang mit Prüfungen zusammengestellt. Also plane dein Studium lieber so, dass es für dich gut machbar ist.

ab 17:00 Uhr

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