Das Lernpensum kann im Studium eine echte Herausforderung sein. Klausuren, Referate, Gruppenarbeiten, mündliche Prüfungen, Hausarbeiten – ständig stehst du unter Leistungsdruck und Prüfungsstress. Wenn du das Semester über nicht auf eine ausreichende Study-Life-Balance achtest, kann dir der Stress schnell über den Kopf wachsen. Damit es gar nicht erst soweit kommt, findest du hier ein paar Tipps zur Stress-Prävention:
Ein gutes Zeitmanagement ist im Studium Gold wert. Du kannst viel strukturierter lernen, wenn du dir einen Lernplan machst. Setze dir Ziele, was du bis wann abgearbeitet haben willst. Vergiss dabei nicht, regelmäßige Pausen einzubauen, in denen du den Kopf abschalten kannst. Denn dein Gehirn arbeitet viel besser, wenn es zwischendurch verschnaufen darf. Grundsätzlich sollte dein Zeitplan nicht zu straff sein. Plane genug Zeit für Unvorhergesehenes ein, wie Krankheit, Technikprobleme oder familiäre Verpflichtungen.
Damit du bis zur Prüfungsphase gut vorbereitet bist, fängst du am besten schon zu Semesterbeginn mit den kleinen Lerneinheiten an. Dann kann sich das Wissen setzen und kurz vor der Prüfung reicht eine kurze Wiederholung des Lernstoffs.
Übrigens: Die Sozialen Medien sind echte Zeiträuber. Sie lenken dich immer wieder vom Lernen ab und reißen dich aus der Konzentration. Deshalb lege das Smartphone während der akuten Lernphase beiseite, damit du dich effektiver auf den Lernstoff fokussieren kannst.
Wer viel Leistung bringt, braucht auch Erholung. Es ehrt dich natürlich sehr, wenn du jede freie Minute in der Bibliothek verbringen willst, um noch mehr Wissen in dich aufzusaugen. Vielleicht musst du neben dem Studium auch arbeiten und Geld verdienen, um deine Wohnung zu finanzieren. Trotzdem brauchen Körper und Geist einen Ausgleich, um abschalten und entspannen zu können. Setze dich nicht zu sehr unter Druck und baue bewusst Erholungspausen in deinen Studienalltag ein:
In zwei Wochen steht die wichtige Prüfung an, da kannst du jetzt nicht auch noch über eine gesunde Ernährung nachdenken? Solltest du aber. Denn dein Gehirn kann nur Leistung bringen, wenn es mit wichtigen Nährstoffen gefüttert wird. Fast Food, Fertiggerichte und Zucker senken hingegen deine kognitive Leistung. In der heißen Lernphase ist es deshalb besonders wichtig, dass du viel frisches Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, Nüsse, mageres Fleisch und Fisch zu dir nimmst. Sie liefern wichtige Vitamine, Mineralstoffe und gesunde Fettsäuren, die die Funktionsfähigkeit der Synapsen am Laufen halten.
Bewegung fördert den Stressabbau – genau das Richtige, wenn dir der Kopf vor lauter Lernstoff raucht. Ob du dich nun beim Training auspowerst, eine Runde um den Block joggst, eine halbe Stunde spazieren gehst oder Yoga machst – Hauptsache du bewegst dich und sorgst für mentale Ablenkung. Durch Bewegung wird die Durchblutung angekurbelt, Endorphine werden ausgeschüttet und du bekommst einen neuen Energieschub.
Gerade junge Menschen unterschätzen, wie wichtig ausreichend Schlaf für die kognitiven Fähigkeiten ist: tags in der Uni, abends noch Geld verdienen oder feiern gehen und erst spät ins Bett, frühmorgens klingelt schon wieder der Wecker, die nächste Vorlesung steht an. Vor den Prüfungen werden dann die Nächte durchgelernt. Das mag eine Weile funktionieren, doch irgendwann rebelliert der Körper mit völliger Erschöpfung und Konzentrationsproblemen.
Das Belohnungsprinzip hält die Laune beim Studieren oben. Wenn du am Samstag den ganzen Nachmittag für die Prüfung lernst, dann kannst du dich am Abend mit deinen Freunden treffen. Wenn du nach der Vorlesung noch eine Stunde in der Bibliothek an deinem Referat arbeitest, gibt’s ein Stück Kuchen vom Café um die Ecke. Wenn du die Klausur hinter dich gebracht hast, gönnst du dir einen Saunabesuch. Diese kleinen Belohnungen motivieren dich zum Lernen und liefern dir gleichzeitig die nötige Entspannung nach der Anspannung.
Unter Stress geraten besonders Studierende, die sehr hohe Erwartungen an sich und die eigene Leistung haben. Wenn auch du vom Perfektionismus getrieben wirst, versuche deine Erwartungen etwas herunterzufahren. Du musst nicht immer perfekt sein, du darfst auch manchmal Mut zur Lücke haben. Konzentriere dich auf das Wesentliche: Welche Kurse musst du tatsächlich dieses Semester machen? Welche Vorlesungen kannst du erst im nächsten Semester besuchen? Und welche sind zwar interessant, aber keine Pflichtveranstaltungen?
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