15 Tipps zum Studienbeginn

In kleineren Universitätsstädten wie Freiburg findet sich leichter ein Zimmer als in Großstädten wie Hamburg. Plane deshalb genug Zeit vor dem Semesterstart ein. Durchforste die Online-Anzeigen und Tageszeitungen, melde dich bei einer Wohnbörse für Studierende an oder starte über die Sozialen Medien einen Aufruf.

Außerdem kannst du dir schon vorab die Stadt anschauen und dich mit der ungewohnten Umgebung vertraut machen. Was du ebenfalls vor Studienbeginn brauchst: einen Ausweis für die Bibliothek und eine Karte für die Mensa.

Du brauchst:

• Ordner, Mappe, Block und Stifte
• Textmarker und Post-its
• Laptop oder Tablet
• Ladekabel oder Powerbank
• USB-Stick
• Kopfhörer
• Kalender
• Wasserflasche
• kleine Snacks wie Nüsse oder Obst

Falls du extra fürs Studium einen neuen Laptop kaufst: Frage vorab, ob du einen Studentenrabatt bekommst. Oft lassen sich mit dem Studienausweis ein paar Euro sparen.

Bei einigen Studiengängen musst du sogar zwischen verschiedenen Fakultäten hin- und herwechseln. In Großstädten liegen die Gebäude gerne in unterschiedlichen Stadtteilen und Bezirken, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln besser erreicht werden als zu Fuß. Kleinere Unis bieten meist das ganze Studienprogramm auf einem Campus. Doch auch hier empfiehlt sich ein Orientierungsbesuch vor dem Studienstart, damit du nicht gleich am ersten Tag zu spät kommst.

Das Curriculum deiner Fakultät gibt vor, welche Seminare du besuchen solltest. Beachte auch Hinweise, für welche Lehrveranstaltungen du dich frühzeitig anmelden musst. Erstelle deinen Stundenplan mit ausreichend Zeit zwischen den einzelnen Stunden. Vergiss nicht, zwischendurch auch eine längere Pause einzubauen. Ein gutes Zeitmanagement kann dir dabei helfen, nicht den Überblick zu verlieren.

Die Abkürzung c.t. steht für „cum tempore“ und bedeutet, dass die Vorlesung 15 Minuten später beginnt, also statt um 9.00 Uhr erst um 9.15 Uhr. Das s.t. steht hingegen für „sine tempore“ und heißt, dass pünktlich begonnen wird. Manche Dozierende nehmen es jedoch nicht so genau. Verlasse dich zum Studienbeginn lieber nicht auf das c.t. und sei in jedem Fall pünktlich zur angegebenen Uhrzeit da.

Nur wer sich rechtzeitig für den Kurs eingetragen hat, bekommt den Platz. Informiere dich also frühzeitig und trage dir die Anmeldetermine dick im Kalender ein.

Ansonsten stehen Spaß und Kennenlernen im Vordergrund, beispielsweise bei einer Erstsemester-Rallye oder einer Kneipentour. Hier hast du die Gelegenheit, dich mit anderen Uni-Neulingen auszutauschen und erste Kontakte zu knüpfen.

Die Mensa steht zwar immer zur Verfügung, bietet jedoch nicht überall leckere, vollwertige Mahlzeiten an. Hier heißt es: durchprobieren und andere um Empfehlungen fragen. In den meisten Uni-Bezirken gibt es nette Studentencafés, die leckere Speisen zu erschwinglichen Preisen servieren.

Hat sich ein Hörsaal geändert? Hat sich eine Seminarzeit verschoben? Findet die Vorlesung in einem anderen Gebäude statt? Sicher ist sicher, damit du nicht schon an Tag eins durch die Gänge irren musst.

Dass du zu Studienbeginn niemanden kennst, ist völlig normal und geht den anderen genauso. Scheue dich deshalb nicht, andere Personen anzusprechen. Die meisten werden sich über eine Bezugsperson freuen. Gemeinsam findet ihr euch im anfänglichen Chaos besser zurecht.

Versuche trotzdem, so schnell wie möglich eine Routine zu finden und deinen Studienalltag zu strukturieren. Denn die ersten Klausuren und mündlichen Prüfungen kommen schneller, als du denkst.

Dort lernst du den angenehmen Teil des Studiums kennen, denn wer fleißig lernt, darf zwischendurch auch feiern. Vor allem triffst du hier neue Leute, die dich vielleicht sogar den Rest deines Studiums begleiten.