Vorlesungen nachbereiten, Hausarbeiten schreiben, auf Prüfungen lernen: Während Deines Studiums kommt eine Vielzahl an spannenden Aufgaben auf dich zu. Und dann gibt es ja noch das Leben außerhalb der Hochschule – mit Nebenjob, Haushalt und Hobbys. Es gilt also, den Überblick zu behalten.
Der Begriff „Zeitmanagement“ führt ein wenig in die Irre. Schließlich hat jeder Tag 24 Stunden und und jede Stunde 60 Minuten. Zeit ist eine feste physikalische Größe – sie aktiv zu managen ist also nicht möglich. Trotzdem kannst du natürlich in Stress geraten, weil die Zeit immer schneller zu verrinnen scheint und Deadlines gefährlich nahe kommen. In diesem Fall solltest du deine Arbeitsweise und das Zeitmanagement, oder besser deine Selbstorganisation, hinterfragen.
Die dir zur Verfügung stehende Zeit optimal auszunutzen, um alle deine Aufgaben fristgerecht zu erledigen.
Wenn du alle Tasks abgearbeitet hast, kannst du deine Freizeit voll und ganz genießen, ohne dabei an die halbfertige Bachelorarbeit auf deinem Laptop zu denken – Stichwort Work-Life-Balance.
Der gemeinsame Grundgedanke aller Zeitmanagement-Methoden ist, den Tag, die Woche und das Semester so zu strukturieren, dass Du alle anfallenden Arbeiten ohne unnötigen Druck und Stress erledigen kannst.
Darüber hinaus solltest Du Dir langfristige Goals stecken und das „große Ganze“ im Blick behalten: Warum studierst du? Hast Du vielleicht einen bestimmten Traumjob im Hinterkopf, den Du nur durch ein erfolgreich absolviertes Studium ausüben kannst? Rufe Dir dieses persönliche Ziel in Erinnerung, wenn es im Studienalltag einmal turbulent zugehen sollte. Es hilft Dir dabei, einen tieferen Sinn in Deiner Arbeit zu sehen und motiviert zu bleiben.
Bevor uns die verschiedenen Methoden des Zeitmanagements näher ansehen, sollest du erst einmal deine persönliche Arbeitsweise hinterfragen. Bist du ein kreativer Kopf, der ein wenig Chaos braucht, um zur Höchstform auflaufen zu können? Arbeitest du lieber allein oder im Team?
Zu den bekanntesten Zeitmanagement-Methoden gehört die Pomodoro-Technik. Sie wurde in den 80er-Jahren von einem italienischen Unternehmer entwickelt, der für die Zeiterfassung eine Eieruhr in Tomatenform benutzt hat. Heute ist seine „Tomaten-Technik“ eine bewährte Methode, um lange Arbeitstage zu strukturieren: Die Unterteilung größerer Aufgaben in einzelne Steps hilft dabei, fokussiert zu bleiben – und die vorgegebenen Pausen bieten Zeit zur Erholung. Du möchtest die Pomodoro-Technik ausprobieren? So funktioniert sie:
Neben der Pomodoro-Technik gibt es noch viele andere Methoden des Zeitmanagements. Sie sollen dir dabei helfen, deine Arbeitsweise zu optimieren und das Beste aus deiner Zeit herauszuholen. Natürlich ist nicht jede Methode für jede/n Studierenden gleich gut geeignet. Du kannst sie testen und überprüfen, was für dich am besten funktioniert.
Wenn du Probleme hast, Prioritäten zu setzen, kann dir das Erstellen einer Eisenhower-Matrix helfen. Diese Zeitmanagement-Methode wird auch A-B-C-D-Analyse genannt und sie wird eingesetzt, um Wichtiges von Unwichtigem bzw. Dringendes von weniger Dringendem zu unterscheiden.
MehrDiese Technik hilft dabei, deine To-Dos zu managen. Notiere deine Aufgaben (A), deren voraussichtliche Länge (L), erwartete oder zu treffende Entscheidungen (E), den eingebauten Puffer (P) und den Zeitaufwand für die Nachkontrolle (N). Denk allerdings daran, dir zwischendurch genügend Pausen zu gönnen.
Auch diese relativ simple Technik sorgt für Struktur im Studienalltag. Am Abend schreibst du die sechs wichtigsten To-Dos für den kommenden Tag auf und vergibst dabei Prioritäten. Am nächsten Morgen beginnst du, die Liste von oben nach unten abzuarbeiten.
MehrMit dieser Methode kannst du überprüfen, ob du effektiv arbeitest – oder ob in Sachen Zeitmanagement Optimierungsbedarf besteht. Ingesamt investierst du 18 Minuten. Morgens planst du deinen Tag innerhalb von fünf Minuten:
MehrWomöglich hast du Probleme mit der Selbstorganisation, weil du deine Ziele nicht klar definiert hast. Hier kann die SMART-Methode Abhilfe schaffen. Sie besagt, dass jedes Ziel spezifisch formuliert sein muss (S). Der Erfolg sollte sich messen lassen (M). Außerdem sollte dein Goal attraktiv (A) und zeitlich terminiert (T) sein.
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