Das Thema Fake News versus Fair News besitzt größte Bedeutung für die Zukunft der Branche.
Einerseits stehen Medien seit Aufkommen massenhafter Fake News unter Generalverdacht und haben an Glaubwürdigkeit verloren. Andererseits steigert die digitale Informationsschwemme bei vielen die Wertschätzung für unabhängige Berichterstattung und bietet dem Qualitätsjournalismus eine historische Chance.
Mit diesem Spannungsfeld haben sich Journalismus-Studierende der Hochschule Macromedia unter Leitung von Prof. Dr. Richard Vielwerth intensiv auseinandergesetzt.
Ausgangspunkt ihrer Arbeiten waren Interviews mit regionalen und überregionalen Journalist:innen und Politikverantwortlichen bezüglich ihres Umgangs mit Fake News, u.a. von Focus, Sky, DAZN und Regionalzeitungen. Eine wichtige Feedbackgeberin war zudem Prof. Dr. Ursula Münch von der Akademie für Politische Bildung Tutzing.
Welche Strategien verfolgen Journalist:innen? Wie gehen sie mit den sozialen Medien als wichtigste Multiplikatorplattformen um? Neben den Interviews führten die Studierenden Inhaltsanalysen von Presseinformationen und Nachrichtenseiten durch. Aus ihren Erkenntnissen formulierten sie Strategien für eine gute journalistische Praxis, die qualitätsjournalistische Praktiken transparent macht und dadurch nachvollziehbare Standards etabliert.
Insgesamt entstanden im Rahmen des Focusprojektes mehrere wissenschaftliche Arbeiten mit Theorieteil, Forschungsteil und empirischem Teil.