Die „Herzbrücke“ der Albertinen-Stiftung schenkt schwer herzkranken Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten die Chance auf Heilung. Seit der Gründung im Jahr 2005 konnten bereits 200 Kinder zur lebensrettende Behandlung ins Albertinen Herz- und Gefäßzentrum nach Hamburg kommen, die meisten von ihnen aus Afghanistan.
So groß die Hoffnung der betroffenen Familien auch ist, so ist die Reise nach Deutschland doch von massiver Verunsicherung und Ängsten geprägt.
Um diese Ängste zu adressieren, haben Designstudierende der Hochschule Macromedia ein Kinderbuch kreiert. Designprofessor Silvio Barta hat die Kooperation betreut – ein „Herzensprojekt“ auch für ihn.
In kindgerechten Illustrationen führen die Studierenden die jungen Patient:innen in die Umgebung des Krankenhauses ein, erläutern wichtige Behandlungsschritte und vermitteln den Kindern und ihren Familien heilungsunterstützende Verhaltensweisen.
Auf Sprache wird, soweit möglich, verzichtet. Wo erforderlich, sind die Info-Texte zweisprachig.
„Das Kinderbuch ist ein starkes Beispiel für die User Centricity, die grundlegendes Prinzip unserer Designlehre ist“, so Silvio Barta. „Einfacher lässt sich kaum zeigen, wie Design unsere Welt zum Besseren verändern kann.“
Im Jahr 2005 hat die Albertinen-Stiftung gemeinsam mit dem Albertinen Herz- und Gefäßzentrum die „Herzbrücke“ ins Leben gerufen.
Sie fußt auf einem Netzwerk aus ehren- und hauptamtlichen Helferinnen und Helfern: Ärztinnen und Ärzten in Hamburg und Kabul, Gastfamilien, Schulen und Kindergärten, Spenderinnen und Spendern und weiteren Unterstützern.
Seit der Gründung konnten bereits 200 Kinder zur lebensrettende Behandlung ins Albertinen Herz- und Gefäßzentrum nach Hamburg kommen, die meisten von ihnen aus Afghanistan.