Design einer virtuellen Kunsthalle

Museen sind gefordert, die Möglichkeiten durch neue Technologien wie VR/AR Applikationen, hybriden Apps oder 3D Darstellungen zu nutzen, um ihre Inhalte für eine junge Zielgruppen spielerisch zugänglich zu machen und attraktiv zu gestalten.

Ausgangslage
Wie wäre es, wenn Kunst plötzlich zu den Menschen käme? Mit einer Digitalen Kunsthalle will das ZDF genau dies ermöglichen. Der Anwender/die Anwenderin wird bedeutende Kunstwerke ganz bequem und einfach von zuhause auf dem Desktop- und dem Tablet- PC oder aber unterwegs auf dem Smartphone erleben können. Kunstinteressierte können die Gemälde und Skulpturen aus der Nähe und in aller Ruhe betrachten.

Umsetzung in interdisziplinären Teams
Die Initiative der Studiengänge Kommunikationsdesign und Gamedesign fokussiert auf die Zusammenarbeit von Bachelorstudierenden als Teilnehmer*innen am Lehr/Lernsetting und den Stakeholdern aus den Unternehmen als erfahrene Praxispartner. Gemeinsam entwickeln diese Konzepte und Prototypen und präsentieren die Ergebnisse in der Lehrveranstaltung und im Unternehmen. Dabei werden die unverstellten Ansätze der Studierenden vor der Praxiserfahrung der Partner gespiegelt, um eine bestmögliche Designkonzeption und visuelle Umsetzung zu erreichen.

Ergebnis
Das Ergebnis der Zusammenarbeit besteht in der Konzeption eines virtuellen Diebesspiels. Die Besucher des Museums können verschiedene Charaktere wählen. Im Museum können sie als Dieb:in entweder Kunstobjekte markieren und von Komplizen klauen lassen, oder als Polizist:innen diese beschützt. Dabei müssen die Charaktere verschiedene Aufgaben und Rätsel lösen und beschäftigen sich somit auf erzählerisch, spielerischer Weise mit den Kunstobjekten, deren Werten und Entstehung. Das Spiel wurde als digitaler Prototyp in Adobe XD und als 3D Welt in Unity umgesetzt.

Projektpartner

ZDFkultur ist ein digitales Angebot der ZDF Mediathek. Unter der Marke werden dort die Kulturinhalte der Sender ZDF, 3sat und arte gebündelt.