08.07.2021

Sexismus in der Werbung: Macromedia & Ströer schaffen Awareness

Bei einem gemeinsamen Pressetermin im S-/U-Bahnhof München-Marienplatz stellten Hochschule Macromedia und Ströer die studentischen Siegermotive einer Awareness-Kampagne gegen sexistische Werbung vor. Die Motive sind ab August auf 500 digitalen Plakatflächen, Ganzflächen und 18/1-Großflächen im gesamten Stadtgebiet zu sehen. Münchens 2. Bürgermeisterin Katrin Habenschaden ist Schirmpatin des Studierendenprojekts und würdigte die Arbeiten. Weitere Akteure waren Geschäftsführer Stefan Helbig und Dr. Freya Amann von Ströer, Prof. Hansjörg Zimmermann, Hochschule Macromedia, sowie die Siegerinnen des studentischen Plakatwettbewerbs, Elena Faist und Anna Hubrich.

München (6.7.2022) – „Ich bin sehr stolz auf die Macromedia-Studierenden: Ihre Konzepte für eine Out-of-Home-Kampagne gegen Sexismus in der Werbung können sich mit den Arbeiten großer Kreativagenturen messen lassen“, lobt Prof. Zimmermann, Marketing-Experte an der Hochschule Macromedia, der bereits zum zwölften Mal mit Ströer kooperiert. „Unser Dank gilt Bürgermeisterin Habenschaden für ihr Engagement bei diesem relevanten Thema und ihren Mut, sich auf einen studentischen Wettbewerb einzulassen.“

„Als Werbeflächenvermarkter sind wir nicht für die Inhalte der Werbung verantwortlich. Dennoch sind Einschränkungen von diskriminierender Werbung Bestandteil unseres Selbstverständnisses und in unseren Verträgen verankert. Wir orientieren uns hierbei an den Grundregeln zur kommerziellen Kommunikation des Deutschen Werberats als unabhängiges und etabliertes Gremium“, sagt Dr. Freya Amann, die kommunale Themen in Bayern für Ströer verantwortet.

Stefan Helbig, Geschäftsführer von Ströer, sagt: „Werbung im öffentlichen Raum erreicht einen Großteil der Bevölkerung. Für allgemein gesellschaftsbezogene Themen gibt es daher kein besseres Medium. Das sieht man auch an den Kampagnenentwürfen, die die Macromedia-Studierenden entworfen haben. Starke Eyecatcher, die die Aufmerksamkeit binden und nachhaltige Denkanstöße vermitteln.“

Ein Semester lang haben die Münchener Studierenden aus dem Studiengang Medienmanagement B.A. (Markenkommunikation und Werbung, Eventmanagement, Musikmanagement sowie Medien- und Kommunikationsmanagement) mit Ströer kooperiert. Dabei haben sie die Rolle einer Kreativagentur eingenommen und die Kampagne inhaltlich und strategisch konzipiert sowie ergänzend eine crossmediale Social-Media-Kampagne entwickelt. Im Rahmen eines hochschulinternen Pitches kürte eine Fachjury den Entwurf von Elena Faist und Anna Hubrich (Studienrichtung Markenkommunikation und Werbung) zum Siegerentwurf. Dieser wird ab Juli auf digitalen Plakatflächen, Ganzflächen und 18/1-Großflächen in ganz München zu sehen sein.

Dazu Elena Faist und Anna Hubrich: „Unsere Herausforderung war, das Thema Sexismus in der Werbung zu thematisieren, ohne selbst sexistische Motive zu nutzen. Die Kernbotschaft unseres Konzepts „Sexism isn ́t sexy“ zeigt, dass man nicht die Hüllen fallen lassen muss, um aufzufallen. Diese Idee wird crossmedial umgesetzt. Mit dem Hashtag „#sexismisntsexy“ setzen wir gleichzeitig ein explizites, verbales Zeichen gegen Sexismus in der Werbung.“

(IMH)