24.04.2020

Corona-Quarantäne: Macromedia-Studierende produzieren Dokus

Dokumentarische Formen in Zeiten der Corona-Krise: Das klingt wie Selbstversuch und Therapie in einem. Unter Leitung ihrer Professorin Sibylle Stürmer haben Macromedia-Filmstudierende vom Campus Köln sich darauf eingelassen – mit sehr persönlichen Ergebnissen.

Das öffentliche Leben in Deutschland – stillgelegt.
Der individuelle Radius – auf ein Minimum reduziert.
Die realen Kontakte – auf den eigenen Haushalt beschränkt.

Was macht diese Ausnahmesituation mit jungen Menschen? Wie verändert sich die Wahrnehmung der sattbekannten Umgebung, wie verändert sich die Selbstwahrnehmung? Diesen Fragen dokumentarisch nachzuspüren war Aufgabe von Kölner Filmstudierenden aus dem zweiten Semester.  „Gedreht wurde mit dem, was die Studierenden zuhause hatten: eigene Kameras oder Handys“, so Prof. Sibylle Stürmer, Professorin für Film am Campus Köln. „Es kam bei den Filmen nicht auf die technische Qualität an, sondern auf ein gewieftes Konzept.“

Zwischen Pizzakarton und Yoga-Matte: Macromedia-Dokus gehen nah ran

Die Studierenden haben keine Angst vor Nähe. Sie präsentieren sich buchstäblich ungeschminkt. „In den entstandenen Filmen zeigen sich unsere Studierenden ehrlich und von ganz nahe. Dass die Regisseurinnen und Regisseure oft voller Humor auf das eigene Leben und die eigenen Unzulänglichkeiten schauen, hat mich begeistert“, so Sibylle Stürmer.

Fünf der entstandenen Zweitsemester-Arbeiten sind hier zu sehen
:

  • Robert Danisch- Ein neuer Anstrich
  • Isabell Krug- Home again
  • Sophie Gaberg- Von Jung bis Alt
  • Flemming Kruck- Der normale Alltag
  • Felix Ismael Bittaye- WG-Quarantäne

Viel Vergnügen beim Anschauen.

Weitere Informationen zum Studiengang Film und Fernsehen B.A. gibt es hier.

(IMH)