24.03.2023

Cosmopolitan: Macromedia Professorin zu Cancel Culture in der Mode

Die City-Bag von Balenciaga, die Kayne West Kollektion von Adidas, die Robe von John Galliano – lässt sich deren ästhetische Qualität von den Äußerungen ihrer Schöpfer trennen? Dürfen die It-Pieces getragen werden, auch wenn die Designer:innen sich mit gesellschaftspolitischen Aussagen oder Handlungen disqualifiziert haben?

Diese Frage zur Cancel Culture in der Mode lässt die Cosmopolitan in ihrer April-Ausgabe von Fashion-Expert:innen beantworten. Eine davon ist Kristin Hahn, Professorin für Modetheorie und Fashion Studies am Berliner Campus der Hochschule Macromedia.

Verantwortung und Mode sind zwei Bereiche, die nur noch schwer voneinander trennbar sind, sagt die Kulturwissenschaftlerin. Die Mode sei ein Spezialfall.

Anders als das Lied, das man höre, trage man sie als Kleidung von Geburt an konstant auf der eigenen Haut. Dadurch verlöre sie ihre Abstraktheit und werde nahezu vermenschlicht.

„Es gibt wohl kaum eine engere Verbindung zwischen Menschen und materiellen Objekten als die zu Kleidung. Sie muss zu uns passen, wir müssen uns in ihr und mit ihr wohlfühlen. Das rückt die Ethikfrage stärker in den Fokus“, so Prof. Hahn.

Den ganzen Beitrag von Tamara Samathé gibt es im gedruckten Heft. Viel Spaß beim Lesen!

Hier gibt es

(IMH)