15.06.2022

„How to catch a Nazi“ – Macromedia lädt zu Zeitzeugengespräch und Plakatausstellung

How to catch a Nazi: Unter dieser Überschrift konzipierten Studierende der Hochschule Macromedia die Begleitkommunikation zur Ausstellung „Operation Finale“. Noch bevor die international gefeierte Ausstellung über Enttarnung und Entführung des untergetauchten NS-Verbrechers Adolf Eichmann in München zu sehen ist, werden am 15.6., 17 Uhr, die studentischen Plakatentwürfe am Münchner Macromedia Campus präsentiert. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildet ein Zeitzeugengespräch mit dem Shoa-Überlebenden Abba Naor.

Interessierte Besucher sind herzlich willkommen und nutzen den QR-Code auf dem Ausstellungsplakat zur Anmeldung.

Wo: Hochschule Macromedia, 6. OG, Sandstraße 9, 80335 München
Wann: 16:30 Uhr (Einlass), 17:00-18:30 Uhr (Zeitzeugengespräch mit Abba Naor), ab 19:00 Uhr (Diskussion & Ausklang)

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Kein anderer Ort ist so sehr zum Symbol der nationalsozialistischen Vernichtungsmaschinerie geworden wie das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Kein anderer Name steht so sehr für die Organisation des Massenmordes an den Juden wie Adolf Eichmann. Nach Kriegsende flieht er nach Argentinien, wo er seinen Namen ändert und eine Zeit lang als Elektriker bei Daimler-Benz arbeitet.

1960 wird Eichmann von Agenten des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad aufgespürt, festgenommen und nach Israel entführt. Dort wird ihm der Prozess gemacht, an dessen Ende er zum Tode verurteilt und am 1. Juni 1962 hingerichtet wird.

Auf Initiative der Adolf Rosenberger Stiftung wird die in den USA vielbeachtete Ausstellung nach Deutschland kommen. Konzeption und kreative Ausarbeitung der Ausstellungskommunikation übergab Rechtsanwalt und Präsident der Adolf Rosenberger Stiftung, Dr. Christoph Rückel, an Studierende der Hochschule Macromedia. Unter Leitung von Prof. Hansjörg Zimmermann beteiligten 33 Studierende aus den Studiengängen Medienpsychologie, Medienmanagement sowie Markenkommunikation und Werbung an der Kommunikationsaufgabe.

Zu den von ihnen entwickelten Kommunikationsmaßnahmen gehören Ausstellungsplakate – inklusive des Gewinner-Motivs –, eine mehrsprachige Website, eine Out-of-Home- und eine Social Media Kampagne sowie eine Info-App. Zur Website geht es hier: https://how-to-catch-a-nazi.com/.

Diese Arbeiten sind am Mittwoch, 15.6.22, am Campus München zu sehen.

(IMH)