25.11.2019

Internationales Forum für Sportkommunikation: Macromedia-Professor hält Keynote in China

Große Anerkennung für die Forschung zur Sportkommunikation an der Hochschule Macromedia: In der vergangenen Woche war Prof. Dr. Thomas Horky zu einer Keynote beim 5. Internationalen Forum für Sportkommunikation im chinesischen Chengdu eingeladen. Vor etwa 120 Wissenschaftlern und Praktikern aus sechs Nationen stellte der Hamburger Medienwissenschaftler die Ergebnisse des Forschungsprojektes zu „Secondary Fandom“ aus seinem Forschungssemester 2018 vor.

„Es war für mich eine große Ehre, die Arbeit aus meinem Forschungssemester in diesem Rahmen präsentieren zu dürfen“, erklärte Macromedia-Professor Dr. Thomas Horky. Die Untersuchung in vier Ländern zum Fanverhalten während der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland war im Anschluss an die Konferenz auch Thema einer Round-Table-Discussion unter anderem mit einem Mitglied des Organisationskomitees zu den olympischen Winterspielen 2022 in Peking.

„In China werden in Zukunft zahlreiche Sport-Großveranstaltungen durchgeführt, die Förderung des Sports durch Sponsoren und durch die Regierung ist enorm“, so Horky. „Die Beschäftigung mit dem Stand von Sportkommunikation und Vermarktung in Asien ist für uns Europäer somit von wesentlicher Bedeutung.“

Beijing Foreign Studies University: Kontakte zu Partnerhochschule vertieft

Auf der größten asiatischen Wissenschaftskonferenz zur Sportkommunikation an der Chengdu Sport University (8.000 Studierende) konnte Thomas Horky auch intensive Kontakte zu Kollegen der Macromedia-Partnerhochschule Beijing Foreign Studies University knüpfen: „Unsere Studierenden können sich sehr glücklich schätzen, ihr Auslandssemester an einer so renommierten Universität in China verbringen zu können.“ Horky hat mit dem Pekinger Kollegen Professor Wei Wei bereits ein gemeinsames Forschungsprojekt durchgeführt, ein Anschlussprojekt ist nun in Planung.

eSport: Macromedia bereitet Studienrichtung eSports & Games vor

„Neben Management, medialer Distribution und Sportvermarktung war der eSport erneut ein großes Thema der Konferenz“, erklärte Horky, der an der Hochschule Macromedia verantwortlich eine Studienrichtung zum „eSports & Games“ plant. „In Chengdu gibt es bereits fünf solche Angebote, an der Universität in Shanghai kann man sogar einen eSports-Master studieren.“ Die 12-Millionen-Stadt Chengdu in der chinesischen Provinz Sichuan bastelt neben dem Engagement im digitalen Sport auch an einer Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele. In 2021 wird dort bereits die Universiade – die Weltspiele der Studierenden – ausgetragen.

(THO)