14.04.2022

Lea-Marlen Woitack: Macromedia Professorin im Porträt

Seit Beginn des Sommersemesters lehrt Lea-Marlen Woitack als Professorin für Schauspiel an der Hochschule Macromedia München. Mit Daniel Häuser vom Clap-Magazin sprach die langjährige GZSZ-Schauspielerin über die Nähe der Philosophie zum Schauspiel und ihre Freude an der Vermittlung eines relevanten Skill-Sets.

Die ersten Engagements nach Abschluss ihres Schauspielstudiums an der Bayerischen Theaterakademie hatte Lea-Marlen am Theater. Doch seit sie 2012 für die ARD Telenovela „Sturm der Liebe“ engagiert wurde und von 2014-2019 für die RTL Soap „Gute Zeiten schlechte Zeiten“ spielte, ist die gebürtige Hannoveranerin einem großen Fernsehpublikum bekannt.

Trotz anstrengender Dreharbeiten war Woitack immer auch die intellektuelle Auseinandersetzung mit der Schauspielerei wichtig:

„Bei mir gibt es nicht nur einen praktischen, sondern auch einen sehr theoretischen Impuls. Ich habe ein großes Interesse an einer rationalen Auseinandersetzung mit dem, was passiert“, erwidert sie auf die Frage von Daniel Häuser, warum sie parallel zu ihrem Engagement ein Studium der Philosophie und Filmwissenschaft angefangen habe.

„Philosophie und Schauspiel sind sich näher, als manche denken. Beide Disziplinen [suchen] nach der Essenz, nach der Wahrheit.“

Von dieser Reflexionskompetenz werden auch die Schauspielstudierenden der Hochschule Macromedia profitieren. Als wichtige Dimension der sogenannten Future Skills ist sie in den Kompetenzzielen der Macromedia Studiums ebenso festgeschrieben wie die Selbstkompetenz.

Bei Woitack heißt es dazu: „Etwas ganz Wichtiges in der Schauspielerei sind die mentalen Werkzeuge, die man kennen muss. Man muss sich selber in die Karten schauen, bevor man das bei einer bestimmten Figur ausbreiten kann. Mir macht es Spaß, diese Art von Basiswissen zu vermitteln.“

So freuen wir über die mehrdimensionale Qualität unserer Schauspielprofessorin Lea-Marlen Woitack, über ihre schauspielerische Klasse und ihre immense Fernseh- und Bühnenerfahrung.

Das vollständige Interview mit ihr gibt es mit freundlicher Genehmigung des Clap-Magazin hier als Download.

Informationen zum Studium Schauspiel B.A.

(IMH)