Mit Episode 31 startet die 4. Staffel des „LectureCast“.
Initiator und Host Prof. Dr. Andreas Hebbel-Seeger möchte mit dem Didaktik-Podcast der Hochschule Macromedia niedrigschwellige Angebote machen, sich mit gelingender Hochschullehre auseinanderzusehen. Die 10-15-minütigen Podcast-Folgen erscheinen während der Vorlesungszeit im 14-tägigen Rhythmus. Zu den Themen der ersten drei Staffeln gehörten vielfältige Aspekte erfolgreicher Online-Lehre, die Faktoren individueller Study-Experience, die Möglichkeiten des Technologie-Einsatzes in der Lehre etc.
Nachzuhören sind die Folgen hier: https://anchor.fm/macromedia0
Bedeutung von Räumen für den Lernerfolg
Aktueller Gast von Prof. Dr. Andreas Hebbel-Seeger und Co-Moderatorin Prof. Dr. Annette Strauß ist Prof. Dr. Sebastian Meißner. Sein Thema sind Raumkonzepte für die (Präsenz-)Lehre.
Der Medienmanagement-Professor und Vertreter der Fakultät Kultur, Medien, Psychologie am Campus Hamburg hat sich im Teilprojekt „Learning Spaces“ des Macromedia-Didaktik-Konzeptes „mPower“ engagiert und dort intensiv mit der Bedeutung analoger Räume für Lernerfolg der Studierenden beschäftigt.
„Für erfolgreiches Lernen sind Räume und Raumgestaltung ebenso wichtig wie die Inhalte und Organisation des Lernens“, fasst Meißner den Forschungsstand zusammen.
In Hinblick auf die Einführung des neuen mPower-Konzeptes sei eine Überprüfung der Raumkonzepte an der Macromedia dringend geboten, so der Hamburger Medienmanagement-Professor, denn:
„Ein Konzept wie der Inverted Classroom hat erhebliche Auswirkungen auf die Raumanforderung am Campus. Wenn alle Lernziele konsequent auf den Erwerb von Future Skills ausgerichtet sind, dann sollten wir Räume haben, die das unterstützen.“
Genau dieser Anspruch leitete die Arbeit der Projektgruppe „Learning Spaces“. So definierten die Macromedia-Expert:innen für jedes Set an Future Skills konkrete Raummerkmale , die die Einübung genau dieser Future Skills erleichtern. Im Ergebnis sei eine sehr detaillierte Matrix entstanden:
„Damit Studierende ihre Kompetenz für selbstgesteuertes Lernen stärken können, helfen ihnen schließlich andere Raummerkmale als bei der Einübung von Kollaborations- und Kommunikationskompetenzen. Während die einen von multimedialen Arbeitsplätzen und Rückzugsmöglichkeiten profitieren, sind es bei den anderen eher mobile Dialogboxen und Interaktionsflächen. Diese Anforderungen haben wir systematisiert.“
Am neu eröffnete Campus in Frankfurt am Main konnten die Prinzipien, von denen Sebastian Meißner im LectureCast spricht, bereits teilweise umgesetzt werden, die anderen Campus folgen sukzessive. Höhenverstellbare Tische, bewegliche Hocker, beschreibbare Wände – Flexibilität ist Trumpf für die neuen Learning Spaces der Hochschule Macromedia.
Zur aktuellen Folge des Podcast geht es HIER.
(IMH)