Für die Weihnachtssaison 2022 hat der Lebensmittel-Discounter PENNY den Fernsehspot „Der Riss“ veröffentlicht. Mit einer Länge von 4 Minuten, der düsteren Ästhetik und dem Fehlen jeglichen Produktbezugs entfernt er sich weit von üblichen Werbespots. Prof. Dr. Evelyn Kästner vom Macromedia Campus Leipzig kommentiert für das RTL Morgenmagazin.
„Corona, Migration, Energiekrise – noch nie haben uns so viele Themen gespalten. Tiefe Risse machen auch vor Freunden und Familien keinen Halt. Doch wir alle können etwas gegen die Risse tun! Selbst ein kleiner Schritt reicht manchmal schon aus …“
Das ist der Begleittext zum PENNY-Weihnachtsfilm „Der Riss“ auf der Kampagnen-Seite https://penny.de/lassreden.
Im Clip wird dieser Riss auf mehreren Ebenen inszeniert. Als buchstäblicher Riss, der sich durch die Wände eines Mehrfamilienhaus zieht und das Gebäude erschüttert, und als offene Aggressivität zwischen den Bewohner:innen.
Prof. Dr. Evelyn Kästner, Marketingprofessorin am Campus Leipzig, ist überzeugt: die Geschichte ist relevant und hat das Potenzial, die Zuschauenden betroffen zu machen. Obwohl die Marke PENNY erst im Abspann des Clips auftaucht, glaubt sie an den positiven Imagetransfer.
„Der Spot erzeugt das Gefühl, dass man sich ertappt fühlt und denkt: ‚Vielleicht sollte ich mich auch engagieren.‘ Ich teile die Erwartung, dass man die Unternehmensmarke PENNY dadurch positiv aufzuladen kann und sich mittelfristig ein positiver Effekt auf die Verkaufszahlen einstellen wird.“
(IMH)