25.07.2022

Preisgekrönte Beiträge: Absolventen der Macromedia erhalten Auszeichnungen

Mit Henrik Diekert, Alexander Kobs und Josef Opfermann haben in diesem Monat gleich drei Macromedia-Absolventen der Studienrichtung Sportjournalismus (B.A.) Auszeichnungen für ihre journalistische Arbeit erhalten. Henrik Diekert erhielt für seine TV-Reportage „Josia“ den German Paralympic Media Award in der Kategorie Film; Macromedia-Absolvent Alexander Kobs und Hans von Brockhausen wurden für ihre Reportage ‚Journeymen im Boxen’ mit dem Fernsehpreis des Verbands Deutscher Sportjournalisten ausgezeichnet; Zweitplatzierter bei diesem Preis war ebenfalls ein Macromedia-Absolvent: Josef Opfermann und Jörg Mebus wurden für ihre Reportage „Menschenversuche – Die heimlichen Experimente im DDR-Sport“ geehrt.

Er darf stolz auf seine Schützlinge sein: Prof. Dr. Thomas Horky lehrt Sportjournalismus am Campus Hamburg. Auch die drei jetzt ausgezeichneten Sportjournalisten haben bei ihm die Grundlagen der Sportberichterstattung gelernt.

„Natürlich verfolge ich die Tätigkeiten unserer Absolventinnen und Absolventen. Diese drei haben sich zu fantastischen Journalisten entwickelt mit tollen Themen und großartigen Reichweiten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Das ist wirklich stark!“, so Horky.

Henrik Diekert: ZDF-Produktion „Josia“

Macromedia-Alumnus Henrik Diekert produzierte seine preisgekrönte Fernsehreportrage über den Para-Schwimmer Josia Topf für das ZDF. In der Begründung der Jury hieß es:

„Die Reportage ‚Josia‘ geht den Zuschauenden unter die Haut. Sie begleitet den Para-Schwimmer Josia Topf nach seiner Teilnahme bei den Paralympics in Tokio. Es wird eine ergreifende Geschichte gezeigt, die mit den Kämpfen und Erfolgen von Josia und seinen Eltern tiefe emotionale Einblicke gibt und berührt. Josia nimmt kein Blatt vor den Mund, er sagt: „Ich würde jede meiner Medaillen, jeden meiner Rekorde dagegen eintauschen, um normal zu sein.“ Die Reportage erzählt von Liebe, die Grenzen überwindet und von der Kraft des Sports, von Inklusion und Zuversicht.

Mit dem German Paralympic Media Award zeichnet die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) seit 20 Jahren herausragende Berichterstattung über den Breiten-, Rehabilitations- und Leistungssport von Menschen mit Behinderung aus.

Hier geht es zum Beitrag „Josia“.

Alexander Kobs: NDR-Produktion ‚Journeymen im Boxen“

Sportjournalist Alexander Kobs produzierte seine Reportage „Journeymen im Boxen“ für den NDR. In der Begründung des Verbands Deutscher Sportjournalisten zur Vergabe des Fernsehpreises hieß es: „Der VDS-Fernsehpreis 2021 geht an die Produktion ‚Journeymen im Boxen’. Alexander Kobs (NDR) überrascht ganz besonders mit dem Thema seiner Reportage und einem äußerst authentischen Protagonisten. So lernt der Zuschauer mit dem Journeyman einen wichtigen Akteur des Boxsports kennen, von dem selbst langjährige Begleiter der Szene nicht wussten, wie deren Leben aussieht.“

Auch Kobs hebt das Besondere des Themas hervor: „Ich freue mich sehr über die Auszeichnung. Auch für uns Autoren war der Blick in die Welt der Journeymen im Boxen vollkommen neu. Unser großer Dank geht dabei vor allem an unseren Protagonisten Mazen Girke, der seine Erfahrungen mit uns geteilt hat. Das ist in diesem Fall nicht selbstverständlich.“

Hier geht es zum Beitrag „Journeymen im Boxen“.

Josef Opfermann: ARD-Produktion „Menschenversuche – Die heimlichen Experimente im DDR-Sport“

Macromedia-Absolvent Josef Opfermann ist Mitglied der ARD-Dopingredaktion. Im Interview mit dem Verband Deutscher Sportjournalisten beschreibt er seine journalistische Motivation: „Solange Sport existiert, wird es im Hintergrund Missstände geben, die ans Licht müssen. Da möchte ich mithelfen.“

Diesen Anspruch löst er auch mit der aktuellen Reportage „Menschenversuche – Die heimlichen Experimente im DDR-Sport“ ein. Darin kann er gemeinsam mit Jörg Mebus zeigen, dass führende Wissenschaftler der DDR Experimente an Amateursportler:innen durchgeführt haben, bei denen es auch um Doping ging. Für ihre Reportage zeichnete der Verband sie jetzt mit dem 2. Platz in der Kategorie Fernsehen aus.

Hier geht es zum Beitrag „Menschenversuche – Die heimlichen Experimente im DDR-Sport“.

Wir freuen uns auf die nächsten Beiträge der Alumni. Viel Erfolg auf Eurem Weg.

Informationen zur Studienrichtung Sportjournalismus (B.A.) gibt es hier.

(IMH)