Ein Ausschuss des britischen Parlaments fordert, dass Künstlerinnen und Künstler deutlich stärker an den Einnahmen der Musikstreaming-Plattformen beteiligt werden als bisher . Von jetzt 13 Prozent könnte der Anteil auf dann 50 Prozent steigen – ein wegweisender Vorstoß auch für andere Märkte. Für den Westdeutschen Rundfunkt berichtet Niklas Rudolph. Als Experte in der Sendung äußert sich Prof. Dr. Martin Lücke von der Hochschule Macromedia Berlin.
Ein Jahr lang hat ein Ausschuss des britischen Parlaments Interpreten, Manager und Tech-Bosse zu dem Verwertungsmodell der Streaming-Plattformen befragt. Wie ihre Recherche zeigt, seien im vergangenen Jahr mit 114 Millarden Musikstreams über eine Milliarde britische Pfund eingenommen worden, von denen lediglich 13 Prozent bei den Künstlerinnen und Künstlern angekommen seien. Im seinem Abschlussbericht fordert der Ausschuss eine Umverteilung: Die Einnahmen seien zu gleichen Teilen zwischen Rechteinhaber:innen und Künstler:innen aufzuteilen.
Ein spannender Beitrag, hier nachzuhören in der Mediathek des WDR.
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(IMH)