30.05.2022

Weltgrößte Fachtagung: Macromedia auf der ICA-Konferenz

Für Kommunikationswissenschafler:innen weltweit bildet die ICA-Konferenz den Höhepunkt der jährlichen Konferenzsaison. Nach zweijähriger Corona-Pause findet sie in diesem Jahr erstmals wieder vor Ort in Paris statt. Von der Hochschule Macromedia nehmen 6 Wissenschaftler:innen teil. In bis zu vier Panels präsentieren sie ihre Forschungsergebnisse.

„Das ist wirklich eine beachtliche Leistung“, freut sich Hochschulpräsident Prof. Dr. Dr. Castulus Kolo. „Die Peer-Review-Verfahren der ICA sind sehr anspruchsvoll. Sich hier durchzusetzen, ist ein Beleg von wissenschaftlicher Güte und thematischer Relevanz. Ich bin sehr stolz auf unsere Truppe.“

Neben Kolo gehören Prof. Dr. Florian Haumer (München), Prof. Dr. Thomas Horky (Hamburg), Prof. Dr. Florian Meißner (Köln), Prof. Dr. Cornelia Mothes (Leipzig) und Prof. Dr. Holger Sievert (Köln) zu der Macromedia-Delegation.

Sportjournalistische Forschung: Macromedia-Absolventen präsentieren Studienergebnisse

Besonders involviert ist Sportjournalismus-Professor Dr. Thomas Horky. Eine von seinen 4 Paper-Präsentationen hält er gemeinsam mit 2 Bachelorabsolventen der Hochschule Macromedia. Unter dem Titel „Olympic Premiere, new Forms of Competition and increased Attention“ stellen die Sportjournalismus-Absolventen Jo-Jo Alpers und Zoe Levit Ergebnisse ihrer Studie zur Mediatisierung des Surfens vor. Die Lifestyle-Sportart war bei den Olympischen Spielen in Tokio erstmals im Programm und unterliegt einem Wandel hinsichtlich Professionalisierung, Kommerzialisierung und medialer Aufmerksamkeit.

Außerdem gehört Thomas Horky zum Executive Board der Sports Communications Interest Group (SCIG) der ICA und übernimmt auf der Konferenz die Funktion als „International Liaison” für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, deren Muttersprache nicht Englisch ist.

Top Paper Award: Journalismusprofessorin Cornelia Mothes zur Smartphone-Nutzung

Eine besondere Ehrung wird der Journalismus-Professorin Dr. Cornelia Mothes zuteil. Im Rahmen der ICA-Konferenz erhält sie gemeinsam mit Jakob Ohme und Ewa Masłowska den Top Paper Award der Political Communication Division für die Einreichung: „How Smartphones Affect Political Knowledge Gains from Episodic and Thematic Frames in a News Feed“.

Grundlage für das Paper war ein Eye-Tracking-Experiment, forschungsleitend die Frage, ob die zunehmende Smartphone-Nutzung die Wissensvermittlung aufgrund des kleineren Screens, der kleineren Informationshäppchen etc. beeinflusst. Das Paper ist mittlerweile mit Open Access bei „Political Communication“ publiziert: https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/10584609.2021.2000082

Gesellschaftlich relevante Fragestellungen: Forschungstätigkeit an der Macromedia 

„Die Forschung, die wir hier präsentieren, reicht tief in aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen hinein und kann dabei helfen, Problemfelder nicht nur aufzuzeigen, sondern auch Problemlösungen anbieten. Das zeigt die Arbeit von Cornelia Mothes zur Qualität von Journalismus in verschiedenen Ländern sehr schön“, so Prof. Haumer, Dekan der Fakultät Kultur, Medien, Psychologie.

Die ICA ist mit über 4.500 Mitgliedern in 80 Ländern und als assoziierter Verband der UN eine der wichtigsten Organisationen für Kommunikationswissenschaft weltweit.

(IMH)

Hier gibt es Informationen zu den Macromedia Studiengängen