26.03.2020

Pragmatisch und positiv: Macromedia-Studierende im Homeoffice

Das Sommersemester 2020 läuft seit zwei Wochen, der Lehrbetrieb ist in vollem Gang – wenn auch anders als normal. Aufgrund der Corona-Krise finden die Lehrveranstaltungen der Hochschule Macromedia Studierende zwischenzeitlich web-basiert statt. Die Reaktionen der Studierenden sind pragmatisch und positiv. Auch ist Erleichterung spürbar, dass sie ihr Studium ohne zeitlichen Verzug fortsetzen können.

Kurz ist er geworden, der Weg in den Hörsaal. Für keinen Studierenden der Hochschule Macromedia ist er derzeit mehr als einen Mausklick entfernt. Videokonferenzen, geteilte Bildschirme und Chatfunktionen ersetzen die Unterrichtsräume am Campus. Wie fühlt sich das an, das Studium daheim? Welche Strategien entwickeln die Studierenden?

Bewegung und Frischluft: Tipps für das studentische Homeoffice

„Mir ergeht es super im Home-Office. Ich habe mir mittlerweile eine kleine Büro Ecke aufgebaut, um möglichst produktiv zu sein und es weiterhin gemütlich zu haben“, berichtet die Management-Studentin Isabelle aus München. Ihre Empfehlung an die Kommilitonen: Dehnübungen am Morgen und viel Lüften, um einen klaren Kopf zu bewahren.

Ähnlich pragmatisch bewältigt auch Maria vom Campus Leipzig den neuen Studienalltag. „Für mich ist das Homeoffice eine tolle Übung, mich selbst zu organisieren und meine Zeit selbst einzuplanen. Ich hoffe, auch später von zuhause aus zu arbeiten, und kann durch diese Situation bereits Erfahrung sammeln. Meine Strategie: Feste Zeiten setzen und mögliche Ablenkung einschränken.“

Das Beste draus machen: Studierende und Lehrende ziehen an einem Strang

Den Macromedia-Studierenden ist bewusst, dass es sich um eine Übergangslösung handelt. Entsprechend groß ist die Bereitschaft, Kompromisse einzugehen und sich gemeinsam mit den Lehrenden auf die neue Unterrichtssituation einzulassen.

„Ich denke, es ist manchmal etwas knifflig, so aufmerksam wie in der Hochschule direkt zu sein. Zuhause gibt es schließlich viel mehr Möglichkeiten zur Ablenkung. Aber unsere Dozenten geben ihr Bestes, den Unterricht anschaulich für uns zu gestalten und uns immer mit einzubeziehen“, berichtet Neo, ein Game-Design-Student aus Leipzig.

Und Julian, der in Stuttgart Medien- und Kommunikationsmanagement studiert, fasst zusammen: „Die erste Online-Vorlesung lief sehr gut, da hat alles funktioniert. Die Sitzungen sind erst am Anfang, alle müssen sich erstmal in das Thema hineinfuchsen. Natürlich ist es ein Unterschied zur Präsenzlehre, aber man kann sich dran gewöhnen.“

Skypen und Sonnenschein: Was in der Ausnahmesituation hilft

Bei Chiara überwiegt die Dankbarkeit, dass es überhaupt weitergeht: „Ich bin sehr glücklich, dass die Hochschule Macromedia es so schnell geschafft hat, einen funktionierenden Online Kurs zu kreieren, der einwandfrei und ohne technische Schwierigkeiten läuft. Das macht die Zeit in der Quarantäne durchaus produktiv und sinnvoll“, so die Medien- und Kommunikationsmanagement-Studierende aus München.

Was ihr noch gut tut: ein Arbeitsplatz in der Sonne und der Kontakt zu Kommilitonen: „Ich habe mir mittlerweile einen fixen Platz in meinem Zimmer sowie draußen auf der Terrasse eingerichtet. Es ist sehr schön, manche Kurse in der Sonne genießen zu können. Sonst versuche ich, außerhalb der Kurse mit meinen Kommilitonen zu skypen und zusammen an Hausarbeiten zu arbeiten.“

(IMH, mit Unterstützung des zweiten Studierendenvertreters Paul Paulick)