20.04.2021

Virtuelle Visite: Macromedia-Studierende zu Gast bei "familie redlich"

Geht Kreativität auch im Homeoffice? Wie hat Corona die Kollaborationskultur von Kreativen verändert? Das erfuhren Studierende der Hochschule Macromedia beim Besuch der Berliner Marken- und Kommunikationsagentur familie redlich.

Zusammen mit Prof. Dr. Udo Bomnüter sprachen die Studierenden im Rahmen ihres Moduls „Grundlagen Kommunikations- und Eventmanagement“ online mit Jens Zimmer, Personalmanager bei der Agentur familie redlich. Dabei erhielten sie Einblicke in die Aufgaben einer Kommunikationsagentur, Berufsbilder und besondere Herausforderungen in Pandemiezeiten. Auch die Jobanforderungen und Perspektiven für die Agenturtätigkeit waren ein Thema.

In seiner Vorstellung der Agentur machte Jens Zimmer anschaulich klar, worauf es bei erfolgreicher Kommunikation ankommt: „Zur richtigen Zeit am richtigen Ort den richtigen Menschen mit der richtigen Botschaft überzeugen“. Zu diesem Zweck baut die Agentur seit jeher auf ein integriertes Kommunikationskonzept, Professionalität und die Kreativität und Motivation der Mitarbeiter:innen. In den letzten Jahren wurde das Agenturportfolio durch Bausteine in den Bereichen Webentwicklung und Markenarchitektur im Raum erweitert. Bei der Umsetzung von Projekten kommen interdisziplinäre Teams zum Einsatz – so werden laut Zimmer „Ambidextrien“ gefördert.

Kommunikation für den guten Zweck – Nachhaltigkeit zählt

Auf die Frage der Studierenden nach Zimmers Lieblingsprojekt nannte er spontan die Kampagne für das Wissenschaftsjahr 2016/17 „Meere und Ozeane“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Zu den Maßnahmen zählten unter anderem, dass 250 Schwimmer:innen die Elbe medienwirksam in Richtung Meer durchquerten, während Schulklassen als „Plastikpiraten“ forscherisch Mikroplastik im Wasser sammelten, um so Meeresschutz und Wissenschaft begreifbar zu machen.

Neben Ausbildungsplätzen und dem Engagement in dualen Studiengängen bietet familie redlich auch für Absolvent:innen der Hochschule Macromedia attraktive Berufsperspektiven, zum Beispiel im Projektmanagement. In diesem Zusammenhang schilderte Zimmer eine typische Bewerbungsaufgabe und erklärte, dass gute Noten allein noch nicht ausreichen. Vielmehr punkten die Bewältigung von Herausforderungen und besondere Erfahrungen im Lebenslauf. Eine große Rolle spiele auch die „Eigenmotivation“, welche gerade in Corona-Zeiten von allen Agenturmitarbeiter:innen gefordert sei – familie redlich hatte einen Großteil des Teams vorsorglich schon im März 2020 ins Home Office geschickt. Bei den Studierenden kam diese Fürsorge gut an – ebenso die sympathische und offene Art, mit der Zimmer die Ausrichtung und Tätigkeit der Agentur sowie den typischen Arbeitsalltag – „ab 9 Uhr mit einer Tasse Kaffee“ – schilderte, sowie die Besetzung nachhaltiger und sozialer Themen in verschiedenen Kampagnen.

Informationen zum Studiengang Medienmanagement (B.A.) gibt es hier.

(UBO /BKL)