Alumna

Lena Wagner

Lena Wagner

"Nutzt die Zeit um Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen durch reale Projekte zu sammeln. Insbesondere die praktischen Aufgaben haben mich auf die Arbeitswelt vorbereitet."

Wo arbeiten Sie heute und wie lautet Ihre dortige Positionsbezeichnung?

Ich habe vor 5 Jahren bei Futurice in München angefangen und bin mittlerweile an unserem Standort in Helsinki als Service Designerin.

Welche Aufgaben haben Sie dort?

Ich unterstütze unsere Teams in verschiedenen Bereichen wie User Research, Workshop Facilitation & Ecosystem Thinking. Hierbei arbeite ich eng mit unseren Kunden zusammen und helfe ihnen, ihre Produkte und Services weiterzuentwickeln und zu verbessern. Zusätzlich zu meinen Aufgaben im Projekt übernehme ich interne Aufgaben zur Förderung unserer Unternehmenskultur und zur Organisation von Treffen für unsere Design Community.

Bei welchem Unternehmen oder welcher Organisation haben Sie Ihr Praxissemester verbracht und wie bewerten Sie Ihre dort gemachten Erfahrungen?

Ich war bei einem Startup namens btlcreative als einzige Designerin. Da ich für alles rund um das Thema Design verantwortlich war konnte ich eine Menge Lernen und feststellen, dass ich lieber im Team mit anderen Designern zusammenarbeite. Außerdem hatte ich die Möglichkeit, den Startup-Vibe zu erleben und zu erfahren, wie es ist, in einem kleinen Team zu arbeiten.

Falls zutreffend: Wie bewerten Sie rückblickend das Semester an der ausländischen Partnerhochschule? Welche Impulse konnten Sie mitnehmen?

Während meines Studiums hatte ich die Gelegenheit, ein Auslandssemester in Kuala Lumpur, Malaysia zu absolvieren. Dies war einer der Gründe, warum ich mich für die Macromedia entschieden hatte, da ich dieses Erlebnis unbedingt mitnehmen wollte. Das Semester war ein absolutes Highlight für mich und hat mir gezeigt, wie es ist, im Ausland zu leben und ein neues Land zu entdecken. Es hat mich inspiriert, ähnliche Erfahrungen auch während meiner beruflichen Laufbahn zu sammeln, was mich letztendlich nach Helsinki geführt hat. Während meines Auslandssemesters konnte ich viele internationale Freunde und Kontakte knüpfen, mit denen ich bis heute in Kontakt bin.

Wenn Sie an Ihr Studium zurückdenken, woran denken Sie besonders gerne?

Vor allem an unseren Kundenprojekten, wodurch ich wertvolle Erfahrungen sammeln konnte. Die Zusammenarbeit mit realen Kunden an deren Projekten war äußerst hilfreich zu erleben wie es in der Arbeitswelt abläuft. Ein Projekt, das mir besonders in Erinnerung bleiben wird, war die Kollaboration mit Jägermeister. Zusätzlich hatte ich im Masterprogramm die Möglichkeit mit internationalen Studierenden zusamen zu arbeiten. Es war bereichernd, gemeinsam an Projekten und Themen zu arbeiten, auch in enger Kollaboration mit unseren Professoren.

Wie wichtig schätzen Sie „Offenheit für Veränderung“ ein, um in der modernen, digital getriebenen Arbeitswelt heute und morgen zu bestehen?

„Resilience“ ist derzeit ein gängiges Schlagwort bei den Unternehmen. Wir vermitteln unseren Kunden täglich, wie wichtig es ist, sich auf schnelle Veränderungen vorzubereiten und sich schnell anpassen zu können um auf lange Zeit ein stabiles Unternehmen zu führen. Die digitale Evolution schreitet heute rasant voran, und Unternehmen sind oft nicht in der Lage, sich an den Fortschritt anzupassen und damit Schritt zu halten. In der Digitalbranche ist es besonders wichtig, offen für Neues zu sein und einen Weg zu finden, neue Innovationen zu nutzen, anstatt sie zu ignorieren.

Gibt es etwas, das Sie unseren Studienanfängern mit auf den Weg geben möchten?

Nutzt die Zeit um Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen durch reale Projekte zu sammeln. Insbesondere die praktischen Aufgaben haben mich auf die Arbeitswelt vorbereitet.