Alumnus

Markus Immesberger

Platzhalter Männlich

Markus Immesberger

"Das klingt jetzt natürlich wieder nach einer der üblichen Floskeln, aber man sollte immer neugierig bleiben! Ich hab bisher auch die persönliche Erfahrung machen dürfen, dass es sich in jedem Fall auszahlt, den Mut aufzubringen, auch mal ungewohnte Wege zu gehen. Ich denke das ist generell hilfreich, wenn man einen Unterschied machen will. Sei es persönlich oder auch im Arbeitsalltag und den damit verbundenen Herausforderungen. Es lohnt sich definitiv immer wieder über den Tellerrand hinaus zu schauen."

Wo arbeiten Sie heute und wie lautet Ihre dortige Positionsbezeichnung?

Sony Music Entertainment GmbH – Produktmanager in der International Division

Welche Aufgaben haben Sie dort?
  • Conceptualization and implementation of marketing campaigns for newcomer and established artists as well as for artist related products
  • Conceptualization and implementation of social media & online marketing campaigns
  • Managing and overseeing serval marketing campaigns and budgets
  • development and implementation of streaming playlist strategies and tracking of all artist relevant streaming key metrics
  • identifying new potential artists by tracking all relevant digital key metrics (incl. streams, video view counts, social media numbers etc.)
  • Artist promotion coordination
  • Identification of brands and implementation of brand coops.
  • Organization and realization of events/showcases
  • Coordination of external promoters and promotion agencies
Warum arbeiten Sie an dieser Stelle und was begeistert Sie?

Die Stelle ist unglaublich abwechslungsreich und gibt mir die Möglichkeit, mich kreativ auszutoben. Die Herausforderung, dass jeder Künstler und damit verbundenes Produkt einen individuellen Vermarktungsansatz verlangt, macht den Job zudem sehr anspruchsvoll und fordert mich immer wieder aufs Neue. Die Schnelligkeit der Branche und derzeitigen Umbrüche verlangen es zudem, immer wieder routinierte Abläufe über Bord zu werfen und sich den neuen Gegebenheiten anzupassen und diese bestmöglich zu nutzen.

Hatten Sie sich diese Art von Arbeit vor dem Studium vorgestellt?

Definitiv nicht.

Inwiefern haben die Hochschule, die Kooperationspartner der Hochschule bzw. das Personal der Hochschule Sie gut auf diese heutige Arbeit vorbereitet?

Die Hochschule hat mir ein gutes theoretisches Grundgerüst für diese Branche mit auf den Weg gegeben und mir erst die Möglichkeit gegeben, diesen Beruf für mich zu entdecken. Vor allem die Inhalte, die mir innerhalb des Fachs Musikrecht vermittelt wurden, sind mir noch heute eine große Hilfe. Dennoch hätte ich mir einen noch deutlich größeren Praxisbezug gewünscht.

Bei welchem Unternehmen oder welcher Organisation haben Sie Ihr Praxissemester verbracht und wie bewerten Sie Ihre dort gemachten Erfahrungen?

Bei Sony Music. Das Praktikum hat mir einen ersten Einblick in die Arbeit eines Major Labels verschafft und mir letzten Endes den Einstieg in den Beruf des Produktmanagers ermöglicht.

Wie war Ihr Kontakt zu Kommilitonen und was erhoffen Sie sich von diesen Kontakten in der Zukunft?

Ich hatte einen guten Kontakt mit meinen Kommilitonen. Ich habe keine konkreten Erwartungen. Allerdings hatte ich bereits das Vergnügen, manchen meiner Kommilitonen innerhalb meines Berufslebens wieder zu begegnen.

Wenn Sie an Ihr Studium zurück denken, woran denken Sie besonders gerne?

An die Organisation des ersten MHMK Open Air Musik Festivals, das ich zusammen mit einem Kommilitonen hauptverantwortlich mit einem entsprechenden Team organisieren und verantworten durfte.

Woran denken Sie bei „Veränderung und Wandel“ und wie wichtig schätzen Sie „Offenheit für Veränderung“ ein, um in der modernen, digital getriebenen Arbeitswelt zu bestehen?

Die digitale Arbeitswelt ist nach meiner bisherigen Erfahrung geprägt von ständiger Veränderung und Wandel. Ich denke, die Musikbranche ist ein sehr gutes und bezeichnendes Beispiel für eine Branche, die sich gerade in einem der größten Veränderungsprozesse ihrer Geschichte befindet, in dem gerade sehr deutlich die „alten“ von „neuen“ Gegebenheiten abgelöst werden. Das betrifft sowohl die tägliche Arbeitswelt, ihr direktes Umfeld als auch das direkte Konsumverhalten von Musik im Generellen. Nur wer sich dieser Entwicklung gegenüber offen zeigt wird die Möglichkeit haben als Unternehmen oder auch für einen selbst die damit entstehenden Chancen und Möglichkeiten gewinnbringend zu nutzen. Wer das nicht tut, denke ich, wird hier langfristig nicht erfolgreich sein.

Haben Sie ein Ziel, wo Sie in 10 Jahren stehen möchten?

Ich habe nicht das Ziel, in 10 Jahren eine bestimmte Position in dieser Branche begleiten zu wollen. Allerdings möchte ich es in den kommenden 10 Jahren schaffen, zu einem entscheidenden Akteur in der Musikbranche zu werden. Wie das dann genau aussehen soll sei noch dahin gestellt. Es soll ja schließlich auch noch ein bisschen spannend bleiben ;-).