Alumnus

Patrick Berger

Portrait Patrick Berger

Patrick Berger

Bleibt am Ball, gebt nicht auf und habt vor allem in der Anfangszeit des Studiums Spaß. Feiert die Feste, wie sie fallen, nehmt Partys mit, seid offen für neue Leute und tauscht euch aus. Nutzt vor allem das Praxissemester und die vielen Chancen, die die Macro euch bietet. Der Ball liegt dank der Macro oft auf dem Elfmeter-Punkt – ihr müsst ihn nur noch verwandeln!

Interview

Wo arbeiten Sie heute und wie lautet Ihre dortige Positionsbezeichnung?

Seit Januar 2020 arbeite ich als Chefreporter für SPORT1.

Welche Aufgaben haben Sie dort?

Für alle Plattformen von SPORT1 (TV, Online, Mobile, App) zeichne ich für die Berichterstattung über die Fußball-Bundesligisten im Westen der Republik verantwortlich. Meine Schwerpunkte liegen auf den Ruhrgebiet-Vereinen Borussia Dortmund und Schalke 04 sowie auf Borussia Mönchengladbach. Außerdem berichte ich über die Nationalmannschaft.

Warum arbeiten Sie an dieser Stelle und was begeistert Sie?

SPORT1 gehört zu den wichtigsten Akteuren und Meinungsmachern im deutschsprachigen Sportjournalismus und ist die führende 360°Grad-Plattform. Mit rund 75 Mio. Visits in App und Web zählen wir zweifelsohne zu den Big Playern im Sportnachrichten-Business. Hinzu kommt unser TV-Sender mit starken Formaten wie dem Doppelpass, den News und dem Fantalk. Es bereitet mir großen Spaß, ein wichtiger Bestandteil von SPORT1 sein zu dürfen und mit guten Geschichten meinen Teil dazu beitragen zu können. Dabei vergesse ich trotz des oft hektischen Alltags nie, dass ich mein Hobby zum Beruf gemacht habe; es gibt schließlich Schlimmeres, als Fußball zu schauen, darüber zu diskutieren, zu reden und zu schreiben.

Hatten Sie sich diese Art von Arbeit vor dem Studium vorgestellt?

Ganz klar: Ja! Ich war immer schon sehr zielorientiert und motiviert. Natürlich freue ich mich letztlich umso mehr, dass es so gut gelaufen ist.

Inwiefern haben die Hochschule, die Kooperationspartner der Hochschule bzw. das Personal der Hochschule Sie gut auf diese heutige Arbeit vorbereitet?

Mein Studium an der Macromedia folgte auf ein zweijähriges Redaktions-Volontariat – heißt: Ich hatte schon zwei Jahre im Beruf hinter mir. Dennoch hat mir die Macromedia gerade mit Blick auf den großen Praxisbezug (Moderationsseminar, Live-Berichterstattung/-Kommentar) nochmal geholfen. Das wichtigste aber sind in meinen Augen die vielen Kontakte, die ich während des Studiums gesammelt habe. Das Netzwerk zu den Kooperationspartnern der Macromedia hat mir in einigen Situationen schon geholfen. Außerdem bin ich heute noch in regem Austausch mit Prof. Dr. Thomas Horky oder Dozenten wie Thorsten Iffland und Christoph Stukenbrock.

Bei welchem Unternehmen oder welcher Organisation haben Sie Ihr Praxissemester verbracht und wie bewerten Sie Ihre dort gemachten Erfahrungen?

Parallel zu meinem Studium habe ich bereits als HSV-Reporter für die Hamburger Morgenpost gearbeitet und den seinerzeit in der ersten Liga spielenden Traditionsklub eng begleitet. Folglich habe ich auch mein Praxissemester dort gemacht. Die rund drei Jahre bei der MOPO waren total wichtig für mich. Heute noch zehre ich von den Kontakten zu Reporterkollegen, Fußballern, Trainern oder Beratern aus der damaligen Zeit.

Wie bewerten Sie rückblickend das Semester an der ausländischen Partnerhochschule? Welche Impulse konnten Sie mitnehmen?

Mein Auslandssemester habe ich an der Stellenbosch University absolviert. Die Zeit in Südafrika (auf sich alleine gestellt sein, in eine neue Kultur eintauchen, neue Horizonte entdecken, reisen) zählt eindeutig zur besten während meines Studiums. Viel wichtiger als das reine Studium sind die vielen Freunde, die ich dort gefunden habe, die deutschlandweit verteilt sind (München, Berlin, Hamburg, Köln) und zu denen ich heute noch einen engen Draht habe.

Wie war Ihr Kontakt zu Kommilitonen und was erhoffen Sie sich von diesen Kontakten in der Zukunft?

Wie oben bereits erwähnt, habe ich dank des Studiums Freunde fürs Leben gefunden. Das große Alumni-Netzwerk hat mir aber auch im beruflichen Alltag in vielen Situation geholfen.

Wenn Sie an Ihr Studium zurückdenken, woran denken Sie besonders gerne?

Die vielen Media Kitchen-Partys dürfen in diesem Punkt natürlich nicht fehlen. Gerne denke ich auch an die schöne Zeit bei den Macro Cubes (die uni-eigene Fußball-Mannschaft haben Tom Kirsten und ich damals mit Hilfe von Dirk Egbringhoff gegründet) zurück. Rein aufs Studium bezogen denke ich gerne an den großen Praxisbezug und die spannenden Diskussionen im Unterricht zurück.

Haben Sie ein Ziel, wo Sie in 10 Jahren stehen möchten?

Nein, ich bin mit dem Hier und Jetzt schon sehr zufrieden und schaue „von Spiel zu Spiel“, wie man im Fußball-Jargon gerne zu sagen pflegt 😉