Alumnus

Philipp Klug

Philipp Klug

"Fokussiert Euch auf den Bereich, der euch am meisten interessiert und anspricht. Werdet in diesem Bereich zu einem Spezialisten, zu einem Nerd, der alles dazu weiß und kann, das wird euch helfen später aus der Masse herauszustechen. Habt aber auch den Mut ggf. etwas anderes auszuprobieren, wenn ihr euch doch woanders seht. Arbeitet der Erfahrung wegen als Werkstudent, auch wenn ihr es finanziell nicht müsstet. Außerdem nutzt das Studium und jede Möglichkeit die euch bietet um euch zu vernetzen. Belasst es dabei nicht bei einem LinkedIn Kontakt sondern ruft euch durch anhaltende Kommunikation, zum Beispiel durch eine Frage zu eurer aktuellen Studienarbeit, immer wieder in Erinnerung. So habt ihr später ein Netzwerk auf das ihr bei der Jobsuche oder in der Arbeitswelt zurückgreifen könnt."

Wo arbeiten Sie heute und wie lautet Ihre dortige Positionsbezeichnung?

Ich arbeite heute beim Weltmarktführer für Gruppenfitness Les Mills als Business Manager Products.

Welche Aufgaben haben Sie dort?

Ich unterstütze Fitnessstudios mit innovativen digitalen/ virtuellen Lösungen und dem weltbesten Gruppenfitness-Equipment, den Kursbereich in ihrem Studio zu einem echten Profitcenter zu entwickeln.

Warum arbeiten Sie an dieser Stelle und was begeistert Sie?

Ich habe eine spannende und vielfältige Tätigkeit, die mir unheimlich viel Spaß bereitet und in der ich mit meinen Kompetenzen dem Unternehmen und unseren Kunden helfen kann erfolgreich zu sein. Es ist eine andere Art des Sportbusiness´, die aber nicht weniger reizvoll ist als zum Beispiel der Leistungssport.

Hatten Sie sich diese Art von Arbeit vor dem Studium vorgestellt?

So konkret sicherlich nicht. Ich wollte unbedingt in den Sportbereich und am liebsten in der Bundesliga arbeiten, wo mein Weg mich auch zunächst hinführte. Ich bin über die Entwicklung aber nicht unglücklich und habe eine Aufgabe gefunden, die mich herausfordert und mir gleichzeitig viel Freude und Spaß bereitet.

Inwiefern haben die Hochschule, die Kooperationspartner der Hochschule bzw. das Personal der Hochschule Sie gut auf diese heutige Arbeit vorbereitet?

Das Studium an sich, war sicherlich hilfreich sowohl von den Inhalten, als auch in Bezug auf die Persönlichkeitsentwicklung. Fast noch entscheidender war und ist ehrlicherweise praktische Erfahrungen zu machen, sich zu reflektieren, Stärken und Schwächen zu kennen und zu wissen, was einen motiviert.

Bei welchem Unternehmen oder welcher Organisation haben Sie Ihr Praxissemester verbracht und wie bewerten Sie Ihre dort gemachten Erfahrungen?

Ich habe mein Praxissemester beim Hamburger Sport-Verein gemacht. Ich hatte dort die Möglichkeit den Club aus einer für mich neuen Perspektive kennenzulernen, habe in viele Dinge Einblicke erhalten und so einen Eindruck bekommen was es bedeutet einen solchen Club zu führen und zu lenken.

Wie bewerten Sie rückblickend das Semester an der ausländischen Partnerhochschule? Welche Impulse konnten Sie mitnehmen?

Zu meiner Hochschulzeit war dieses Angebot noch nicht Teil des Studiums.

Wie war Ihr Kontakt zu Kommilitonen und was erhoffen Sie sich von diesen Kontakten in der Zukunft?

Ich hatte immer einen guten Kontakt zu meinen Kommilitonen und das Miteinander war stets positiv. Da die Wege in unserem Jahrgang doch sehr unterschiedlich nach dem Bachelor waren, haben sich die meisten Kontakte nicht verfestigt, aber ich beobachte einige Werdegänge weiterhin und freue mich, wenn ich deren Erfolge sehe.

Wenn Sie an Ihr Studium zurück denken, woran denken Sie besonders gerne?

Die Exkursionen und Projektarbeiten. Die Einblicke und Erfahrungen waren immer wertvoll und eine Menge Spaß war meistens auch garantiert.

Woran denken Sie bei „Veränderung und Wandel“ und wie wichtig schätzen Sie „Offenheit für Veränderung“ ein, um in der modernen, digital getriebenen Arbeitswelt zu bestehen?

An Fortschritt. Wenn wir uns vor Veränderungen und Wandel versperren, dann wird die Weiterentwicklung auf der Strecke bleiben, egal ob jetzt auf einen persönlich oder auf ein Unternehmen oder die Gesamtgesellschaft gesehen.

Wie wichtig schätzen Sie „Offenheit für Veränderung“ ein, um in der modernen, digital getriebenen Arbeitswelt heute und morgen zu bestehen?

Ohne stetige Weiterentwicklung wird es schwierig werden, sich in der heutigen Arbeitswelt zurecht zu finden. Die Studieninhalte von vor 5 Jahren sind heute zum Teil schon überholt und veraltet, da sich das Rad immer schneller dreht und die digitale Entwicklung keinen Halt macht. Nicht umsonst sagt man gerne, die Nerds von heute sind die CEOs von Morgen. Wer sich vor Neuerungen verschließt wird schnell abgehängt, damit muss man lernen umzugehen.

Haben Sie ein Ziel, wo Sie in 10 Jahren stehen möchten?

Mein Ziel für in 10 Jahren ist es nicht zu denen zu gehören die abgehängt wurden, weil sie sich vor Veränderungen gesträubt haben und es verpasst haben mit der Entwicklung Stand zu halten. Ansonsten konzentriere ich mich aber eher auf das Hier und Jetzt und plane eher ein oder zwei Jahre voraus als ein ganzes Jahrzehnt.