"Fokussiert Euch auf den Bereich, der euch am meisten interessiert und anspricht. Werdet in diesem Bereich zu einem Spezialisten, zu einem Nerd, der alles dazu weiß und kann, das wird euch helfen später aus der Masse herauszustechen. Habt aber auch den Mut ggf. etwas anderes auszuprobieren, wenn ihr euch doch woanders seht. Arbeitet der Erfahrung wegen als Werkstudent, auch wenn ihr es finanziell nicht müsstet. Außerdem nutzt das Studium und jede Möglichkeit die euch bietet um euch zu vernetzen. Belasst es dabei nicht bei einem LinkedIn Kontakt sondern ruft euch durch anhaltende Kommunikation, zum Beispiel durch eine Frage zu eurer aktuellen Studienarbeit, immer wieder in Erinnerung. So habt ihr später ein Netzwerk auf das ihr bei der Jobsuche oder in der Arbeitswelt zurückgreifen könnt."
Ich arbeite heute beim Weltmarktführer für Gruppenfitness Les Mills als Business Manager Products.
Ich unterstütze Fitnessstudios mit innovativen digitalen/ virtuellen Lösungen und dem weltbesten Gruppenfitness-Equipment, den Kursbereich in ihrem Studio zu einem echten Profitcenter zu entwickeln.
Ich habe eine spannende und vielfältige Tätigkeit, die mir unheimlich viel Spaß bereitet und in der ich mit meinen Kompetenzen dem Unternehmen und unseren Kunden helfen kann erfolgreich zu sein. Es ist eine andere Art des Sportbusiness´, die aber nicht weniger reizvoll ist als zum Beispiel der Leistungssport.
So konkret sicherlich nicht. Ich wollte unbedingt in den Sportbereich und am liebsten in der Bundesliga arbeiten, wo mein Weg mich auch zunächst hinführte. Ich bin über die Entwicklung aber nicht unglücklich und habe eine Aufgabe gefunden, die mich herausfordert und mir gleichzeitig viel Freude und Spaß bereitet.
Das Studium an sich, war sicherlich hilfreich sowohl von den Inhalten, als auch in Bezug auf die Persönlichkeitsentwicklung. Fast noch entscheidender war und ist ehrlicherweise praktische Erfahrungen zu machen, sich zu reflektieren, Stärken und Schwächen zu kennen und zu wissen, was einen motiviert.
Ich habe mein Praxissemester beim Hamburger Sport-Verein gemacht. Ich hatte dort die Möglichkeit den Club aus einer für mich neuen Perspektive kennenzulernen, habe in viele Dinge Einblicke erhalten und so einen Eindruck bekommen was es bedeutet einen solchen Club zu führen und zu lenken.
Zu meiner Hochschulzeit war dieses Angebot noch nicht Teil des Studiums.
Ich hatte immer einen guten Kontakt zu meinen Kommilitonen und das Miteinander war stets positiv. Da die Wege in unserem Jahrgang doch sehr unterschiedlich nach dem Bachelor waren, haben sich die meisten Kontakte nicht verfestigt, aber ich beobachte einige Werdegänge weiterhin und freue mich, wenn ich deren Erfolge sehe.
Die Exkursionen und Projektarbeiten. Die Einblicke und Erfahrungen waren immer wertvoll und eine Menge Spaß war meistens auch garantiert.
An Fortschritt. Wenn wir uns vor Veränderungen und Wandel versperren, dann wird die Weiterentwicklung auf der Strecke bleiben, egal ob jetzt auf einen persönlich oder auf ein Unternehmen oder die Gesamtgesellschaft gesehen.
Ohne stetige Weiterentwicklung wird es schwierig werden, sich in der heutigen Arbeitswelt zurecht zu finden. Die Studieninhalte von vor 5 Jahren sind heute zum Teil schon überholt und veraltet, da sich das Rad immer schneller dreht und die digitale Entwicklung keinen Halt macht. Nicht umsonst sagt man gerne, die Nerds von heute sind die CEOs von Morgen. Wer sich vor Neuerungen verschließt wird schnell abgehängt, damit muss man lernen umzugehen.
Mein Ziel für in 10 Jahren ist es nicht zu denen zu gehören die abgehängt wurden, weil sie sich vor Veränderungen gesträubt haben und es verpasst haben mit der Entwicklung Stand zu halten. Ansonsten konzentriere ich mich aber eher auf das Hier und Jetzt und plane eher ein oder zwei Jahre voraus als ein ganzes Jahrzehnt.