Alumnus

Thomas Hintzen

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Thomas Hintzen

"Insbesondere in den Berufen, die man nach einem Studium an der Macromedia ergreifen will, ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, dass man sich nicht scheut, seine eigene Meinung zu äußern und generell auf sich „aufmerksam“ zu machen. Wer gute Argumentationen bietet – vielleicht auch für unbequemere, kreativere Meinungen oder Ansätze – wird aus meiner Erfahrung eher gehört als diejenigen, die sich so an dem entlanghangeln, was für alle irgendwie in Ordnung ist, aber auch so generisch ist, dass es einen nicht weiter bringt. "

Wo arbeiten Sie heute und wie lautet Ihre dortige Positionsbezeichnung?

Ich arbeite bei Vodafone Deutschland als Senior Brand Lead und kümmere mich dabei um die Markenführung der Vodafone-Marke SIMon mobile.

Welche Aufgaben haben Sie dort?

Bei SIMon mobile zeichne ich für den Markenaufbau sowie die Kreation verantwortlich. Dazu gehört ganz praktisch gesehen die Abnahme von TV-Spots, Radiowerbung, OOH-Werbung und sämtlichen anderen Werbemitteln, die wir für SIMon mobile im Media-Mix nutzen. Darüber hinaus liegt ein Schwerpunkt meiner Arbeit auf der strategischen Entwicklung der Social-Media-Kanäle. Auch die Pressearbeit für die 2021 geschaffene Marke liegt in meinem Verantwortungsbereich.

Warum arbeiten Sie an dieser Stelle und was begeistert Sie?

Mich begeistert, dass ich in meiner aktuellen Position gemeinsam mit unserem kleinen Team eine Marke von Grund auf aufbauen konnte und in alle wichtigen Marken-Entscheidungen involviert bin.

Hatten Sie sich diese Art von Arbeit vor dem Studium vorgestellt?

Im Studium war ich ehrlicherweise sehr auf den PR-Bereich fokussiert. Dass meine Aufgabe sich mal so erweitern würde und ich eher auf der „dunklen Seite“ (Werbung) arbeiten würde, habe ich dabei nicht geplant. Mittlerweile bediene ich ja beide Bereiche.

Inwiefern haben die Hochschule, die Kooperationspartner der Hochschule bzw. das Personal der Hochschule Sie gut auf diese heutige Arbeit vorbereitet?

Durch die vielen praxisnahen Kurse sowie Lehrprojekte war ich zu Beginn meiner beruflichen Laufbahn sehr gut vorbereitet und konnte direkt in die Kommunikationsarbeit einsteigen.

Bei welchem Unternehmen oder welcher Organisation haben Sie Ihr Praxissemester verbracht und wie bewerten Sie Ihre dort gemachten Erfahrungen?

Tatsächlich damals auch bereits bei Vodafone Deutschland. Rückblickend hat mich das Praktikum in der Pressestelle bis heute geprägt und ich würde das Praxissemester als einen der Schlüsselmomente für meine berufliche Laufbahn beschreiben.

Wie war Ihr Kontakt zu Kommilitonen und was erhoffen Sie sich von diesen Kontakten in der Zukunft?

Neben weniger wirklich guter Freundschaften ist vor allem ein großes Netzwerk in unserer Branche daraus erwachsen, dass schon an der ein oder anderen Stelle im beruflichen Kontext helfen konnte. Heute ist es schön, auch im beruflichen Alltag hin und wieder auf einen Kommilitonen zu treffen.

Wenn Sie an Ihr Studium zurück denken, woran denken Sie besonders gerne?

An die Lehrprojekte und die praxisnahen Seminare.

Woran denken Sie bei „Veränderung und Wandel“ ganz allgemein?

Im beruflichen Kontext in jedem Fall daran, dass sich im weiten Feld des Medienmanagements die Berufsbilder ständig weiterentwickeln.

Wie wichtig schätzen Sie „Offenheit für Veränderung“ ein, um in der modernen, digital getriebenen Arbeitswelt heute und morgen zu bestehen?

Wenn man nicht dafür offen ist, neue Dinge, seien es neue Netzwerke, neue Apps, neue Werbeformen und so weiter – auszuprobieren, dann ist es meiner Ansicht nach schwer, in diesem Berufsfeld langfristig erfolgreich zu arbeiten.

Haben Sie ein Ziel, wo Sie in 10 Jahren stehen möchten?

Nein. Ich arbeite jetzt seit ungefähr 10 Jahren und habe auch vor 10 Jahren keinen Plan gehabt. Einzelne Ziele gibt es auf diesem Weg natürlich schon.