Alumnus

Torge Kügele

Platzhalter Männlich

Torge Kügele

"Geht raus aus Eurer Comfortzone. Stellt euch neue Herausforderungen und wachst daran. Die Welt ist ein Dorf und die Menschen sind wunderbar. Habt Mut, ein Gründer zu sein und eure eigene unternehmerische Statue zu bauen. Habt Mut, Fehler zu machen. Fangt an! Versagt! Fangt wieder an und diesmal besser. Versagt! Fangt wieder an und dieses Mal habt ihr aus allen Fehlern gelernt! Haut rein. Das Leben ist lang und deswegen wert, Risiken einzugehen. Lieber zweimal scheitern als es nie versucht zu haben! Racism sucks!"

Wo arbeiten Sie heute und wie lautet Ihre dortige Positionsbezeichnung?

Ich arbeite bei der Innoventum AB in Malmö in der Geschäftsleitung und bin zuständig für operative Geschäfte und Geschäftsentwicklung.

Welche Aufgaben haben Sie dort?

Meine Hauptaufgaben sind der Aufbau und Betreuung von Vertriebsnetzwerken und die strategische Unternehmenskommunikation bei Eintritt in neue Märkte.

Warum arbeiten Sie an dieser Stelle und was begeistert Sie?

Ich arbeite seit 9 Jahren in der Start-up Szene und mag die wilde, kreative und innovative Art, die dort herrscht. Das Gefühl und den Puls, jedesmal die Welt erobern zu können. Außerdem ist das Thema erneuerbare Energien ein schnell expandierender Wirtschaftszweig, der noch Raum für viel Innovation bereit hält.

Hatten Sie sich diese Art von Arbeit vor dem Studium vorgestellt?

Ja und nein. Während dem Studium hatte ich noch keinerlei Ahnung oder Hoffnung, was das Leben für mich noch bereit hält. Ich war wohl zu sehr in meiner Vorstellung von PR und Kommunikation eingeschränkt und steckte in einer Schublade. Die“Flügel“ kamen dann mit Erfahrung und Gelassenheit.

Inwiefern haben die Hochschule, die Kooperationspartner der Hochschule bzw. das Personal der Hochschule Sie gut auf diese heutige Arbeit vorbereitet?

Auch wenn ich nicht alle Fächer toll und spannend fand, so gab es viele Schlüsselmomente, warum ich die Macromedia immer wieder wählen würde. Du kannst sein, wer du sein willst, aber mit dem richtigen Wissen im Hintergrund und ständiger Entwicklung kannst du eine Premiumsorte deiner selbst werden.

Bei welchem Unternehmen oder welcher Organisation haben Sie Ihr Praxissemester verbracht und wie bewerten Sie Ihre dort gemachten Erfahrungen?

Oh ja…das war Jansäter Kriskommunikation in Malmö. Keine gute Erfahrung, aber eine Erfahrung. Auf seiner eigenen Reise der Entwicklung muss man manchmal auch lernen, wie man gewisse Dinge nicht machen sollte. Deswegen war es wohl doch lehrreich…I guess.

Wie war Ihr Kontakt zu Kommilitonen und was erhoffen Sie sich von diesen Kontakten in der Zukunft?

Networking ist wichtig. LinkedIN ist eins meiner wichtigsten Kommunikationskanäle für Business, Marketing und Networking. Manche Kommilitonen mag man, manche nicht – that’s life. Aber es ist schön, deren Karriäre auf LinkedIN zu verfolgen. Ich freue mich für alle und wünsche ihnen nur das Beste.

Wenn Sie an Ihr Studium zurückdenken, woran denken Sie besonders gerne?

An den Puls und die Aufbruchsstimmung, die mit manchen Projekten oder an manchen Tagen kam. Begeisterung, die die Enttäuschung von der vermasselten Statistik Prüfung wegspülten. Ich denke gerne an Hamburg und die ansässigen Firmen, die als Projektpartner dienten.

Woran denken Sie bei „Veränderung und Wandel“ ganz allgemein?

Notwendig und sollte immer bei Zeiten erkannt werden. Man muss heute jedoch vorsichtig sein bei der Geschwindigkeit mit der Social Media Kampagnen (z.B. Politik, Präsidentschaftskampagnen,…usw) gesteuert werden. Man muss nicht zu allem eine Meinung haben, aber man muss Propaganda erkennen können und nicht gleich mit dabei sein, wenn wieder eine neue „Sau durchs Dorf gejagt wird“.

Wie wichtig schätzen Sie „Offenheit für Veränderung“ ein, um in der modernen, digital getriebenen Arbeitswelt heute und morgen zu bestehen?

Das sind große Worte. Was bedeutet Veränderung? Ist das gute oder negative Veränderung? Grundwerte sind wichtig. Erfahrungen sind wichtig. Lasst euch durch digitale Medien stimulieren, aber nicht direkt beeinflussen. Digitaler Austausch ist gut, wichtig und hat tolle Formen angenommen. Geschäfte jedoch werden von Menschen gemacht. Vertrauen und persönliche Begegnung sind nach wie vor sehr, sehr wichtig. Menschenkenntnis. Digitale Medien können diese weiterhin ausbauen, aber Personenchemie ist wichtig.

Haben Sie ein Ziel, wo Sie in 10 Jahren stehen möchten?

Altenpfleger bei den Rolling Stones oder ich möchte gerne mein Unternehmen an die Börse gebracht haben und nur noch Tätigkeiten als Angel-Investor tätigen.