11.10.2023

Herzlichen Glückwunsch: EXIST Förderung für Macromedia Start-up

Es ist ein echtes Macromedia Start-up, das jetzt in das EXIST Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgenommen wurde.

Nicht nur studierten die beiden Gründer /innen David Wiestner und Ellen Martin an der Hochschule Macromedia, sondern auch die Idee für eine automatisierte Brand-Analyse-Software entstammt einer Macromedia-Lehrveranstaltung.

Insgesamt erhält das Macromedia Start-up eine einjährige Gründerförderung in Höhe von 122.500,- Euro. Sie ermöglicht dem Team, ihren Businessplan auszuarbeiten und sich mit Unterstützung der Hochschule Macromedia auf die Unternehmensgründung vorzubereiten.

„Jedes Gründungsvorhaben braucht Know-how, das weit über produktspezifische Überlegungen hinausgeht: juristische Empfehlungen, Einschätzungen zu Wettbewerb, Vertrieb und Vermarktung, technisches Know-how oder auch Coaching für weitere Finanzierungsrunden sind für den Erfolg des jungen Unternehmens essenziell. Das Macromedia Gründernetzwerk bietet genau diese 360°-Expertise, und unsere Gründer /innen können sie passgenau aktivieren“, so Prof. Dr. Ralf Spiller, der als Mentor das Team betreut.

Neben dem Macromedia-Personal sind noch zwei externe Software Developer Teil des Teams: Der Hard- und Software-Spezialist Mahir Hasan, B.Sc. wird wie Wiestner und Martin in Vollzeit für das Gründungsvorhaben arbeiten. Daten Spezialist und Softwarearchitekt Ayoub Bouchedoub, M.Sc. wird das Team als Berater in der Entwicklung des KI-Modells unterstützen.

Förderbeginn war der 1. Oktober 2023. Innerhalb der ersten drei bis vier Monate wollen die Gründer /innen das minimum viable product (MVP) entwickeln. Danach ist eine intensive Test- und Weiterentwicklungsphase vorgesehen. Sieben Unternehmenspartner haben bereits zugesagt, sich an dieser iterativen Phase zu beteiligen, darunter Werbeagenturen, Social Media Agenturen und Konzerne.

Die Idee für die geplante Brand-Analyse-Software ist in zwei Praxisprojekten der Hochschule entstanden. Zum einen mit dem Bertelsmann Konzern und zum anderen mit dem Logistikunternehmen Elsen. „Wir haben erlebt, wie aufwendig die Analyse der eigenen Markenkommunikation ist – und wie wertvoll die daraus generierten Erkenntnisse. Entsprechend erwarten wir eine rege Nachfrage nach unserer automatisierten, KI basierten Brand-Analyse-Software“, so David Wiestner. Geplant ist, dass die Software als „Software as a Service“ (SaaS) Produkt in der Cloud von praktisch jedem Ort der Welt zugänglich ist.

Bei der Erstellung des Antrags hat maßgeblich der Macromedia Virtual Start Up Incubator unterstützt, der von Prodekan Prof. Dr. habil. Jochen R. Pampel entwickelt worden ist. Als Berater des start-up Teams fungierten Prof. Dr. Hofer und Prof. Dr. Benjamin Ganal, die bereits seit vielen Jahre auf unterschiedliche Weise Gründungsvorhaben begleiten. Auch der CEO der Macromedia Hochschule, Marc Irmisch-Petit, hat das Start-up-Projekt nachhaltig unterstützt. Ab Frühling 2024 soll die Software dann bereits vertrieben werden.

Wir wünschen dem Team viel Erfolg in den nächsten Monaten, ebenso viel Innovationskraft wie Resilienz – und dann einen fantastischen Markteintritt im Jahr 2024.