18 Jahre lang hat Doris Wedemeier als Herstellungsleiterin alle Macromedia-Produktionen am Campus München betreut.
In dieser Zeit sind unter ihrer Leitung über 1.000 Studierenden-Filme entstanden.
Doris Wedemeier hat die Anerkennung der ehemals jungen Filmhochschule wesentlich vorangetrieben, sie hat im Laufe der Zeit 1,2 Millionen Euro Filmförderung eingeworben und eine nicht bezifferbare Zahl an Filmstudierenden vor Nervenzusammenbrüchen und unvollendeten Abschlussfilmen gerettet.
Jetzt hat Doris unser Unternehmen altersbedingt verlassen und wird zukünftig andere Bereiche mit ihrer Energie entzünden. Wir sagen Danke für deinen unermüdlichen Einsatz im Dienste der Macromedia Hochschule, der Macromedia Akademie und Generationen von Filmschaffenden.
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Vorhang auf für Doris Wedemeier hieß es bei ihrer Abschiedsfeier im Münchner Kino Royal. Bis auf den letzten Platz waren die Reihen besetzt. Aktive und ehemalige Studierende waren ebenso gekommen wie Macromedia Kolleg:innen aus München, Köln und Berlin, langjährige Kooperationspartner aus dem Filmbusiness, Familie und Freunde.
Durchs Programm und tief ins „Dorisland“ führte Prof. Egbert van Wijngaarden, der an der Hochschule Macromedia Drehbuch und serielles Schreiben lehrt. Statistisch habe Doris alle drei Monate einen Film fertiggestellt, so van Wijngaarden – was für ein Pensum.
Regisseurin und ehemalige Macromedia Professorin Imogen Kimmel huldigte Doris Wedemeier mit den Worten von Werner Herzog als „Soldatin des studentischen Films“. Vor allen anderen Dingen feiere sie Doris‘ Menschenliebe und ihr leidenschaftliches Engagement für die studentischen Filmideen: „Nichts war dir zu klein, nichts zu fantastisch.“ Doris habe „gekämpft, bezaubert, telefoniert und überzeugt“, um die Umsetzung jedes Filmprojektes zu ermöglichen.
Ohne Doris wäre es nicht gegangen, bestätigte auch Absolventin Louisa Grötsch, deren Abschlussfilm „Zwischen uns der Himmel“ später am Abend zu sehen ist. Zu jeder Tages- und Nachtzeit sei die Herstellungsleiterin für die Studierenden erreichbar gewesen, habe immer wieder ihr Netzwerk mobilisiert, um Lösungen für die Studierenden zu finden. „Es war großartig, so eine starke Frau als Vorbild zu erleben.“
Am Ende sprach auch Maria, die Tochter von Doris Wedemeier – sehr persönlich und mit großer Dankbarkeit. Die Chance, an der Hochschule das Lehren zu entdecken, habe das Leben der Mutter nachhaltig geprägt. Es habe ihr einen gewaltigen Antrieb und große Zufriedenheit gegeben, und dieser Abend sei ein wunderbarer Ausdruck von Doris Wedemeier‘s tiefer persönlicher Bindung an „ihre Studierenden“.
Informationen zum Studiengang Filmmaking B.A. gibt es hier.
(IMH)