14.12.2021

EWA Awards 2021: Macromedia Köln richtet Preisverleihung aus

Welches sind aktuelle Beispiele gelungener interner Kommunikation? Das zeigte die Verleihung der EWA Awards 2021 am Campus Köln der Hochschule Macromedia. EWA steht für Empathie, Wertschätzung und Anspruch; die Awards werden seit 2017 jährlich vom Institut für Interne Kommunikation e.V. (IIK) ausgeschrieben.

Kommunikationsmanagement-Professor Holger Sievert leitete die digitale Juryarbeit des Wettbewerbs; im Rahmen der Award-Ceremony stellten Macromedia-Studierende zudem ein eigenes aktuelles Forschungsprojekt zu digitaler interner Kommunikation in Unternehmen vor.

Positive Rollenbeispiele für Kommunikationsnachwuchs

Institutsvorsitzender Michael Kalthoff-Mahnke sprach in seiner Eröffnungsrede von „beeindruckenden Konzepten in einer herausfordernden Zeit“. Die Qualität sei in diesem Jahr besonders hoch gewesen. „Die Jury hat dann immer die Qual der Wahl, denn wirklich schlechte Leistungen waren nicht dabei“, so Kalthoff Mahnke. Prof. Dr. Holger Sievert begrüßte für die Hochschule Macromedia und freute sich besonders darüber, dass auf diese Art auch Studierende ganz hautnah aktuelle Best Practice-Beispiele für digitale und analoge interne Kommunikationsmaßnahmen mitbekommen konnten: „Alle Preisträger heute Abend sind positive Rollenbeispiele für die neue Generation heranwachsender Medien- und Kommunikationsmanager:innen.“

Auszeichnungen für Deutsche Bundesbank, KfW, Haribo u.a.

Die Auszeichnungen verteilten sich auf die Kategorien Print und Spezial in Gold, Silber, Bronze sowie Sonderpreise; außerdem gab es zwei neu entwickelte Auszeichnungen in der Kategorie Digital und schließlich drei Unternehmen, die für ihre mitarbeiter:innen-wertschätzenden Aktivitäten geehrt wurden. Zu den ausgezeichneten Unternehmen gehörten dabei Deutsche Bundesbank, Hapag Lloyd, Haribo, KfW, NordLB, Staffbase, Territory, Total, Vonovia oder Zurich; in der Jury waren u. a. Bertelsmann, Hirschtec, MontuaPartners, Otto oder die Sparkasse Kreditpartner vertreten. Eine vollständige Liste aller Preise und Preisträger findet sich unter https://www.institut-ik.de.

Beste interne digitale Strategie: Auszeichnung für Hapag Lloyd

Die Kategorie Digital wurde von Macromedia-Faculty Head Sievert vorgestellt. Die Macromedia-Studierenden Lena Buchbinder, Alexander Gerlach und Philippa Bollert präsentierten dabei zunächst als Sprecher ihrer jeweiligen Gruppen eigene Forschungen und Trends zur internen Kommunikation, die sie in diesem Semester in breit angelegten qualitativen und quantitativen Befragungen erheben. Wie man auf solche aktuellen Herausforderungen optimal antworten kann, zeigten dann die beiden Preisträger.

Denn die Auszeichnung „Beste interne digitale Strategie“ wurde von Sievert virtuell überreicht an die Hapag Lloyd AG für deren interne digitale Kommunikation während der Covid-19 Pandemie. Laut Juryvotum hatte das zuständige Team des Hamburger Transport- und Logistikunternehmen in schwieriger Zeit auf außerordentlich solide und gut orchestrierte Weise kommuniziert. Aktuelle, faktenbasierte Information kam dabei ebenso zum Zug wie persönliche Erfahrungsberichte oder selbst unterhaltsame Elemente. Den Award für die „Beste interne digitale Konzeption“ wiederum stellte Jurymitglied Prof. Dr. Alexander Güttler von der Agentur komm.passion vor: Vodafone Deutschland hätte es mit seinem Ansatz „Kinder erklären die Strategie“ auf sehr ungewöhnliche Art verstanden, das trockene Thema Konzernstrategie überraschend und unterhaltsam, aber dennoch klar und verständlich herüberzubringen.

Wertschätzung wirkt: EWA würdigt GESOBAU, Staffbase, Naturhotels Chesa Valisa

Kalthoff-Mahnke würdigte schließlich noch drei Unternehmen, die in besonderer Form ihre Wertschätzung gegenüber ihren Mitarbeitenden gezeigt haben: „Überzeugt haben uns die Konzepte und Umsetzungen der GESOBAU AG, der Staffbase GmbH und des Naturhotels Chesa Valisa.“ Prof. Dr. Florian Meißner, ebenfalls von der Hochschule Macromedia, arbeitete dabei die Besonderheiten mit den beiden erst genannten Preisträger:innen im Rahmen eines ausführlich Video-Interviews heraus. Deutlich wurde, dass eine klare Haltung dabei noch wichtiger ist als einzelne konkrete Maßnahmen.

(WEC/HSI)