Die Hochschule Macromedia hat Prof. Ute Masur im Rahmen einer Feierstunde verabschiedet. Die Vizepräsidentin Lehre und Professurenentwicklung übergab das Amt dabei offiziell an ihren Nachfolger Prof. Dr. Joschka Mütterlein.
Ute Masur war seit 2019 im Amt. Sie steht maßgeblich für die Erarbeitung des Didaktik-Konzepts mPower, die Einführung professoraler Leistungsparameter, eine diversitätsfördernde Berufungsordnung und ein aktives, akademisches Campuskonzept.
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Das Grobkonzept für ein Blended Learning Modell hatte Ute Masur schon vor Ausbruch der Corona-Pandemie erarbeitet; die Geschwindigkeit, in der sie das Didaktik-Konzept mPower dann gemeinsam mit zwei Co-Autorinnen in die Umsetzung brachte, war jedoch Covid-19 und der weltweiten Ausnahmesituation im Higher Education Bereich geschuldet.
„mPower war gleichzeitig eine Reaktion auf die Einschränkungen in Zeiten der Pandemie und eine Antwort auf die Erfordernisse einer zukunftsorientierten Hochschuldidaktik“, so Hochschulpräsident Prof. Dr. Dr. Castulus Kolo.
„Mit seinem Fokus auf Future Skills und den lernpsychologisch motivierten Durchführungsformen haben die Studierenden es selbst in der reinen Online-Form als abwechslungsreich empfunden, erst recht nach Rückkehr an den Campus. Ute Masur hinterlässt der Hochschule ein ausgereiftes, vollumfänglich eingeführtes Didaktikkonzept, welches auch unser neues, sehr erfolgreiches Blended-Learning-Angebot Macromedia Plus erst ermöglicht.“
Akademische Leistungen messen und incentivieren
Einen weiteren Meilenstein hat Ute Masur mit der Einführung professoraler Leistungsparameter erreicht. Ziel war, professorale Leistungen an der Hochschule
Diese Erwartung hat sich erfüllt, so Masur: „Natürlich gab es zunächst Vorbehalte gegenüber dieser Systematik, das war erwartbar. Mittlerweile sehen wir bereist die Wirkung des Gehaltssystems durch individuelle Fokussierung bzw. gezielte Schwerpunktsetzung professoraler Tätigkeiten. Die Kommunikation mit den Protagonisten:innen war das, worauf es in diesem Prozess am stärksten ankam.“
Diversität in die Professorenschaft bringen
Nachhaltig eingewirkt hat Ute Masur auch auf die Ausarbeitung einer neuen Berufungsordnung für die Hochschule Macromedia. Dem Aufwuchs der Professor:innenschaft hat sie durch die klaren, diversitätsfördernden Richtlinien starke Impulse gegeben, und sich von der passenden Haltung der Kandidat:nnen in vielen Berufungsgesprächen selbst überzeugt. Die Hochschule ist dadurch im Zuge der Wachstumsphase nicht nur akademisch ambitionierter, sondern auch internationaler und vor allem weiblicher geworden.
Diskursivität am Campus pflegen
Last but not least hat Ute Masur für das klassische Campus-Studium der Macromedia ein Campuskonzept entwickelt, das den Diskurs ins Zentrum stellt und akademisches Leben durch klare Veranwortlichkeiten in der Professor:Innenschaft fördert und fordert.
„Wir danken Ute Masur für alles Erreichte. Der Hochschulen hat sie einen tollen Spin gegeben, der in seiner Dynamik noch sehr lange wirken wird. Und den Kolleg:innen in Akademia und Administration war sie ein Vorbild nicht nur an Expertise, Präzision, aber auch echter Zugänglichkeit und Empathie. Wir werden sie vermissen“, sagt Kolo.
(IMH)