14.07.2023

Metaverse: Use Cases für Prosieben, Pinakotheken, Evangelische Kirche, Stadtwerke München

Seelsorge durch einen Avatar? Spaziergang über den mittelalterlichen Marienplatz?

Mithilfe des Metaverse sind solche Szenarien denkbar. Sind sie auch sinnvoll im Sinne der Nutzer:innengewohnheiten und passen sie zum Markenkern der jeweiligen Organisation?`

Das untersuchten Studierende der Hochschule Macromedia im Praxisprojekt mit ProSiebenSat. 1, den Pinakotheken, den Stadtwerken München, der evangelischen Kirche und der Bildungsgruppe Galileo exemplarisch für die Industriesegmente Entertainment/Media, Arts/Museum, Spirituality/Church, Marketing/Cities und Education/University.

Bereits im vergangenen Semester hatten ein vergleichbares Praxisprojekt mit dem FC. St. Pauli, Romantik Hotels und Restaurants, Deluxe Music und MindDoc stattgefunden.

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Unter Leitung von Prof. Dr. Dirk Kleine, Prof. Dr. Dr. Castulus Kolo und Sarah Schmid recherchierten die Studierenden in diesem Semester existierende Metaverse Angebote von kommerziellen und nicht-kommerziellen Anbietern, definierten Kommunikationsziele für die beteiligten Partnerunternehmen und erstellten Personas sowie konkrete Use Cases, für die sie teilweise Demo-Videos produzierten.

Das Besondere bei diesem Projekt sei die enorme Bandbreite an Branchen und Tätigkeitsfeldern der Praxispartner gewesen, erläutert Dirk Kleine.

„Den Studierenden sollte bewusst werden, wie vielfältig Aktivitäten im Metaverse aussehen können und wie wichtig eine spitze Definition des Kommunikations- oder Serviceziels ist, um zu sinnvollen Ergebnissen zu kommen. Das ist hervorragend gelungen, auch dank des intensiven Inputs durch unsere Partner, die die Vielfalt der präsentierten Konzepte ihrerseits als zusätzlichen Mehrwert schätzten. Danke an alle Partner für die konstruktive Zusammenarbeit“, so Kleine.

Castulus Kolo betont die strategische Bedeutung des Projektes. Das Metaverse bereichere Service-, Entertainment- und Lernwelten mit neuen Gestaltungs- bzw. Interaktionsdimensionen, so der Medienforscher und Präsident der emma – European Media Management Association:

„Bislang blitzt das Potenzial dieser immersiven Erlebnisräume nur punktuell auf. Wahrscheinlich braucht es noch einen Innovationszyklus im Hardware-Bereich, um Teil unseres Alltags zu werden. Auf diese Phase bereiten wir unsere Studierenden vor, da gibt es viel zu erkunden!“

Informationen zum Studiengang Medien- und Kommunikationsmanagement M.A. gibt es hier.